Macht euch nackich!

    • Also
      ich bin mir nicht zufein einen Spielplatz oder sonstiges zu reinigen wenn ich in dieser situation sein sollte.

      das lehrt einen vielleicht auch wieder ein wenig zu erkennen das manche Menschen nicht mit glück übersäht wurden und einfach nicht die nötige Bildung erlangen können / konnten.

      Es kann ja schließlich nicht jeder ein prof.DR.DR.DR. sein/ wollen.

      Was mich ärgert ist das ich meiner freundin jetzt schon stark Finanziell unter die Arme gegriffen habe und dies nicht Steuerlich geltend machen darf!
      In zukunft auch noch mein erspartes zusätzlich aufbrauchen soll
      Meine lebensversicherung, ( die nie einen Euro an öffentlichen zuschüssen erhalten wird , weil ich einfach über der Bemessungsgenze liege) die ja meinen Alterruhestand mitversorgen soll, aufgelöst wird ( staatlich diktiert)

      Einerseits soll man sich was ansparen um den lebensabend zu finanzieren.
      andererseits wird wenn ich in rente gehen kann( ca 30 jahre noch )
      wohl kein geld mehr in der kasse sein, das ich davon leben kann.

      womöglich sagt man mir dann noch , sie haben ja eine lebensversicherung, sie bekommen keine gelder aus der rentenkasse, danke das sie eingezahlt haben

      Der staat nimmt nur noch, gestatet aber den großen firmen ihr einkommen auf null zu rechnen damit sie keinen Anteil am öffentlichen haushalt leisten brauchen-> hier sollte mal angesetzt werden.

      trauen sie sich aber nicht, denn der Bürger kann so bequem zur kasse gebeten werden.( denn der ist ja Dumm und so'n Manager ist ja schlau )

      ( entschuldigt das ich nicht auf so auf Rechtschreibung achte, habe hier ein kleines manko)
      Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Schopenhauer, Arthur)
    • Fabian, korrigiere mich bitte, wenn ich da falsch liege: die Pflege der kommunalen Einrichtungen obliegt der Kommune. Die hat dafür auch eine Stadtreinigung mit entsprechenden Angestellten.

      Ist es dann nicht so (oder besteht nicht zumindest die Gefahr), daß diese Angestellten ihren Job verlieren und man Hilfebedürftige mit ALG II einstellt, um Kosten zu sparen?

      Oder wo sonst sollte die Notwendigkeit bestehen, einen hochqualifizierten (Langzeit-) Arbeitslosen zu zwingen, einen derartigen Job anzunehmen?


      edit: dein Post von 12:41 lese ich erst jetzt, nachdem das hier abgeschickt ist.
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Ich habe die Befürchtung, dass wir um die Einheitsrente nicht herumkommen.

      Diese wird steuerfinanziert und die bisherigen Beiträge per Lohnabzug (ob mit oder ohne bzw. geringerem AG-Anteil) werden ausgezahlt, mit der Verpflichtung, eine private Mindestaltersrente aufzubauen. Diese und ein noch zu bestimmender weiterer Betrag werden steuerlich begünstigt.

      Ich will hier ja nicht die Argumentation von mads wiedrholen, aber wenn Unternehmen Geld einsparen (sh. Daimler), wird das nicht zwangsläufig in Arbeitsplätze reinvestiert. Eher dient es der Gewinnsteigerung.
      Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen wenn er leer ist.
    • Aber genau da beißt sich doch der Hund in den Schwanz, pete. Man kann nicht mit immer weniger Arbeitskräften produzieren wollen, wenn sich kein Mensch mehr diese Produkte leisten kann? Das sollte doch auch einem Pierer und einem Schrempp einleuchten?
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Guten Abend,
      anstelle sich hier über die Hartz-Reformen aufzuregen sollten wir lieber froh sein, das Angela Merkel, Koch, Stoiber und co. nicht die Wende der Sozialreform in Angriff genommen haben, denn was die für ein Paket geschnürt haben übertrifft das laufende um einiges.
      Das gehandelt werden musste ist klar, 32,1 % , also fast ein Drittel der deutschen Wirtschaftsleistung fließen in das Projekt Sozialstaat.
      Wenn es Schröder nicht schaffen sollte, das Volk von der dringenden Notwendigkeit dieser Reform zu überzeugen, können wir hier nach der nächsten Bundestagswahl zu Recht über das Diskutieren, was die CDU unter einer Sozialreform versteht.
      Wenn ich ehrlich sein soll, geht mir das Gejammer hier in Deutschland ziemlich auf den Senkel.
      Wir sind das Land mit den wohlhabendsten Rentnern, mit den nahezu besten Sozialsystem, dem meisten Urlaub, dem höchsten Einkommen, einem der besten Gesundheitssysteme weltweit und wenn es hier und da zu Einschnitten kommt, beginnt das große Rauschen im Blätterwald, dann ist das Gejammer groß.
      Ich empfehle jedem, dem nicht bewusst ist, das wir hier in Deutschland und Europa auf einer kleinen Wohlstandsinsel sitzen, um die herum ein Lebensstandard herrscht, der von Armut, Krankheit, Krieg, Folter, Terror, Misshandlungen und 100.000-fachen Hungertod geprägt ist, sich mal eine Weltanschauung anzueignen, indem er sich mal von der Wohlstandsinsel hinunterbequemt und sich die Welt mal anguckt - > mit den eigenen Augen!
      Uns Deutschen ist doch schon lange nicht mehr bewusst, wie gut es uns geht, brauchen wir erst wieder den totalen Abstieg mit anschließendem Neuaufbau um uns des Erreichten bewusst zu sein?
      Gute Nacht..................
      Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!

      Cora Schumacher
    • "Das gehandelt werden musste ist klar"

      Es hätte schon längst gehandelt werden müssen. Unsere Regierung hat es aber vorgezogen, vier Jahre lang in absoluter Untätigkeit zu verharren und uns dies als "Politik der ruhigen Hand" zu verkaufen.
      Mittlerweile beziehen 8 Millionen Menschen in Deutschland staatliche Leistungen und die Schraube nach unten dreht sich immer schneller. Ob wir in absehbarer Zeit noch das Land der reichen Rentner sein werden und ein gutes Sozialsysten haben werden, wage ich sehr zu bezweifeln.
      Wie eine Sozialrefom unter einer CDU geführten Regierung aussehen wird, werden wir wahrscheinlich erleben. Dann, aber erst dann, sollte man sich die Mühe machen, diese Arbeit zu beurteilen. Wären die Versprechungen der jetztigen Regierung eingetreten, hätten wir jetzt einen ausgeglichen Haushalt und viele andere schöne Dinge mehr.
    • Tom, das ist mir nicht genug. Daß es den meisten Deutschen immer noch besser geht als Menschen in Südostasien, Afrika oder Lateinamerika, liegt ja wohl auf der Hand. Anders als für das Schicksal dieser Menschen ist aber die Bundesregierung für das Schicksal der deutschen Arbeitslosen verantwortlich!

      Es fehlen mehrere Millionen Arbeitsplätze, das ist eine unwiderlegbare Tatsache. Und ich empfinde es als ausgesprochen impertinent, daß dafür ausschließlich diejenigen bestraft werden, die nicht das Privileg genießen, einen Arbeitsplatz zu haben. Ich wiederhole mich: diese angebliche Reform schafft nicht einen einzigen Arbeitsplatz - außerdem kann nicht deutlicher werden, was diese Regierung unter Reformen versteht. Hartz IV ist doch nur ein weiterer trauriger Beweis.

      Ich verstehe deinen Einwurf mit den wohlhabenden Rentnern nicht. Was haben diese Rentner mit der kommenden Generation von Rentnern zu tun? Die jetzige Rentnergeneration konnte Vermögen aufbauen und ist in der Tat wohlhabend. Wie aber wird das künftig aussehen?

      Ich weiß nicht mehr genau, wer das hier (sinngemäß) geschrieben hat: nimmt man einem Langzeitarbeitslosen die Altersvorsorge, die er sich über Jahrzehnte aufgebaut hat, bedeutet das nur eine Verlagerung seiner Bedürftigkeit: von der Zeit der Arbeitslosigkeit auf die Zeit des Rentenbezugs.

      Ich habe heute im Forum von Spiegel Online einen Beitrag gelesen, aus dem ich gern zitieren möchte. Sicherlich ist er nicht frei von Populismus, aber er kennzeichnet imo recht deutlich die immer weiter aufklaffende Schere zwischen "oben" und "unten":

      Gleiches Recht für alle: Sozialhilfeempfänger werden wie Abgeordete vom Steuerzahler alimentiert. Warum muß der eine die Hosen herunterlassen und der andere weigert sich, irgendwelche Nebeneinkünfte offenzulegen. Warum werden dem Sozialhilfeempfänger so gut wie alle Einkünfte auf die staatliche Zuwendungen angerechnet und der andere kassiert ohne Skrupel pauschlierte Erstattungsbeträge für Kosten, die vielleicht nie entstanden sind, kassiert Minister- und Parteibezüge neben seinem Abgeordetengeld und sichert sich für seinen prinzipiell zeitlich begrenzte Tätigkeit eine unkürzbare lebenslange Versorgung - mit einem Eigenanteil, der eher Feigenblattbedeutung hat. Quelle
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens

    • Es hätte schon längst gehandelt werden müssen.


      Richtig, und zwar schon unter Kohl.

      Ob wir in absehbarer Zeit noch das Land der reichen Rentner sein werden und ein gutes Sozialsysten haben werden, wage ich sehr zu bezweifeln.


      Ich auch, aber nur, wenn wir jetzt nicht endlich anfangen.

      Wie eine Sozialrefom unter einer CDU geführten Regierung aussehen wird, werden wir wahrscheinlich erleben. Dann, aber erst dann, sollte man sich die Mühe machen, diese Arbeit zu beurteilen.


      Grundsätzlich einverstanden. Im Moment reichen mir allerdings meine Phantasie und wahrgenommene Berichte aus. Und wenn ich ehrlich bin, meine Entscheidung möchte ich VOR der nächsten Bundestagswahl treffen.
      Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen wenn er leer ist.
    • Ich verstehe deinen Einwurf mit den wohlhabenden Rentnern nicht. Was haben diese Rentner mit der kommenden Generation von Rentnern zu tun? Die jetzige Rentnergeneration konnte Vermögen aufbauen und ist in der Tat wohlhabend. Wie aber wird das künftig aussehen?


      Die stehen nur symbolisch für all das, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist Gräfin. In einer sich immer schneller ändernden Welt, hat es Deutschland nicht geschafft, sich den Gegebenheiten anzupassen. Wir haben in den Vergangenen Jahren schlicht und einfach über unsere Verhältnisse gelebt.
      Schau doch mal z.B. in die riesigen Spargelanbaugebiete in Brandenburg, Rheinland-Pfalz und ins Kohlanbaugebiet Schleswig-Holstein. Dort müssen die Landwirte seit Jahren um Erlaubnis bei den Landesbehörden nachfragen, um polnische Erntehelfer beschäftigen zu können. Auf dem Betrieb meines Onkels im Karolinenkoog sieht es folgendermaßen aus. Von 25 deutschen Arbeitslosen, die geschickt werden bleiben im Durchschnitt 3 bei der Stange.
      Der größte Teil verschwindet innerhalb der ersten 3 Tage einfach so, ohne ein Wort zu sagen.
      Läuft das so etwa in einem Land ab, in dem die Arbeitslosen allergrößte Not erleiden?

      Neulich sah ich einen Bericht über die vergebliche Mühe des Arbeitsamtes in Wismar, 85 ausgebildete Krankenpfleger/innen nach Schweden zu vermitteln, wo ein Mangel an Pflegepersonal besteht. Das schwedische Gesundheitsministerium hatte bei der Bundesanstalt um 85 Pflegekräfte nachgefragt, diese bemühte sich in einer Region, in der die meisten deutschen Pflegekräfte arbeitslos gemeldet sind und bekommen dort nur 7 Interessenten zusammen.

      In Baden-Württemberg gehen zur Zeit Tausende von Arbeitnehmern vor dem Hintergrund einer bestehenden Massenarbeitslosigkeit auf die Strasse, um für den Erhalt der Spätzuschläge ab 12:00 und der Nachtzuschläge ab 15:00 zu demonstrieren. Für Bonbons aus den 70’gern also, die schon seid über 10 Jahren nicht mehr Zeitgemäß sind.

      Das sind nur drei Beispiele von vielen, die belegen, das wir uns immer noch auf der Insel der glückseligen wähnen, viele es nicht für nötig halten, niedere Arbeiten anzunehmen, sich von liebgewonnenem zu trennen oder gar umzuziehen. Die Reformen müssen also auch in unseren Köpfen anfangen.
      Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!

      Cora Schumacher

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tomex090 ()

    • Lieber Tom, ist dir eigentlich bewußt, daß auch Arbeitgeber öffentliche Mittel in nicht unerheblicher Höhe erhalten? Ich denke hier zum Beispiel an die Zuschüsse des Arbeitsamtes oder des Europäischen Sozialfonds bei der Einstellung eines Arbeitslosen. Die bekommt der kleine Handwerksbetrieb (der wirklich darauf angewiesen ist, um einen Angestellten zu bezahlen) genauso wie ein Großkonzern.

      Warum wird hier nicht auch der Rotstift angesetzt? Warum werden diese Zuschüsse nicht vom Betriebsergebnis des Arbeitgebers abhängig gemacht? Dürfen diese Mittel denn weiterhin zur Gewinnmaximierung verwendet werden?

      Ich habe im Laufe meines bisherigen Arbeitsleben bereits die asoziale Personalpolitik zweier Arbeitgeber erlebt. Der eine hatte fünf Firmen unter einem Dach, die nur dazu da waren, sich gegenseitig die Angestellten zuzuschieben und alle, aber wirklich alle nur irgendwie möglichen Zuschüsse von AA und ESF zu erschleichen.

      Das zweite Beispiel: in der Kundenbetreuung eines Versandhauses arbeiten zum großen Teil junge Frauen - zum überwiegenden Teil mit auf 6 Monate befristeten Arbeitsverträgen 20 Stunden die Woche. Dreimal wird der Vertrag verlängert, und dann ist ein Vierteljahr Pause angesagt - damit man nach dieser Zeit wieder einen Arbeitslosen (mit den entsprechenden Zuschüssen) einstellen kann (das sind immer wieder die gleichen AN, die man dann ja auch nicht mehr anlernen muß). Ginge die Beschäftigung über zwei Jahre, könnte der Arbeitnehmer überdies auf Festeinstellung klagen.

      In Stoßzeiten waren immer Überstunden bis zur Vollzeit und darüber hinaus möglich und auch gefordert - ohne Zuschläge. Lief das Geschäft schlecht, hatte man eben nur 20 Wochenstunden.

      Die Stadt Leipzig und der Freistaat Sachsen haben Riesensummen an Fördergeldern in den Aufbau dieser Firma gesteckt. Aber es wurden nicht mal mit den Halbtagskräften die versprochene Anzahl von Arbeitsplätzen geschaffen. Rückforderung der Fördermittel? Fehlanzeige.

      Insofern empfinde ich deine Kritik an den faulen Arbeitslosen (davon gibt es sicher welche, gar keine Frage) als sehr selektiv und der Komplexität des Themas nicht gerecht werdend. Natürlich hast du recht, wenn du schreibst, daß Deutschland in den letzten Jahren über seine Verhältnisse gelebt hat - aber dann brauchen wir wirkliche Reformen und nicht das, was uns dafür verkauft wird.
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Liebe Gräfin,
      das es auch viele Arbeitssuchende gibt, die ziemlich viel unternehmen, um an einen neuen Job zu kommen steht selbstverständlich außer Zweifel. Von daher fand auch ich die Worte des Kanzler „Faulheit darf sich nicht mehr lohnen“ ein wenig zu verallgemeinert und auch verletzend.
      Die Verhinderung des von dir angesprochenen Missbrauchs von Zuschüssen muss natürlich genauso vorangetrieben werden wie alle anstehenden Reformen.
      Denn nur in einem ausgewogenen Gesamtpaket können wir in Deutschland die Änderungen erreichen, die uns auch in Zukunft wettbewerbsfähig gegenüber anderen europäischen und nicht zuletzt weltweiten Standorten machen.
      Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!

      Cora Schumacher
    • Hier schließe ich mich voll und ganz Fr. Orthogräfin an.

      Warum nehmen sich Politiker und Vorstandsmanager das Recht,
      ihren Angestellten und Bürgern z.Teil Imense einschnitte aufzuhalsen,
      bis hin zum totalen Abstieg in die Sozialhilfe,
      Das eigene Portmonai wird aber nicht in anspruch genommen.

      Gerade die großen Konzernmanager lassen sich für ihre Einschnitte bei den Lohnkosten und einem angeblichen 0.-€ Gewinn, fürstlich Belohnen.

      Auch wenn gerade bei Daimler die Herren angeblich auf was verzichten wollen( die Rede war mal von 10% ) wird hier wohl nur auf ein Bonbon seitens der Führung verzichtet werden.

      Ein Umbruch ist nötig-> da gibt es nichts zu Verschönern.

      Aber dann müssen Politik und Manager dies auch !

      Gerade manager wie Schremp ( als beispiel ) was will ein Mann mit Millionen die er nicht ausgeben kann?
      macht er damit eine Firma auf die Arbeitsplätze schafft ?
      Wohl eher kauft Er sich noch ein Auto und ne Villa,
      legt das Geld in Aktien an und fordert dann eine noch höhere Dividende
      die dann wieder durch Rationalisierung eingefordert wird.

      Nichts dagegen das Manger gut Bezahlt werden,
      Aber dann Bitte sollen sie auch ihren Beitrag zum Erhalt des Wohlstandes aller in diesem Land leisten.

      Dann sind auch alle bereit ihren Beitrag zu leisten.
      (Der Fisch fängt bekanntlich immer am Kopf an zu riechen.)

      Gruß klapo
      Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Schopenhauer, Arthur)
    • Denke das Passt hier auch hin
      gerade in den Nachrichten gehört:

      Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Industrie

      Zitat : "Im vergleich mit anderen Ländern sind die Manager gehälter sehr klein, die der Arbeitnehmer aber sehr hoch"

      das sagt doch alles was das Sparen in diesem Land angeht.
      Und wie Manager sich doch so unterbezahlt fühlen müssen.
      Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Schopenhauer, Arthur)
    • BA ändert umstrittene Arbeitslosengeld-Formulare

      Umstritten: Die Formulare zum Arbeitslosengeld II


      Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im Streit um Datenschutz-Bestimmungen bei den Formularen zum Arbeitslosengeld II eingelenkt. Künftig werde eine veränderte Einkommensbescheinigung angeboten, sagte BA-Vize Heinrich Alt. Angaben des Antragstellers und Daten vom Partner oder anderen Angehörigen würden dann auf separaten Blättern abgefragt. Bis die neuen Formulare ausgeliefert werden, könnten sich die Antragsteller das Formular im Internet unter arbeitsagentur.de herunterladen oder bei ihrem Arbeitsamt abholen.

      Stein des Anstoßes war das so genannte Zusatzblatt 2. Auf der Vorderseite werden verschiedene Angaben des Arbeitslosen abgefragt, und auf der Rückseite werden das Gehalt dessen Partners oder Angehörigen vom Arbeitgeber bescheinigt. Der Bundesdatenschutz-Beauftragte Peter Schaar hatte scharfe Kritik daran geübt. Im Deutschlandradio hatte Schaar vor einer Klagewelle gewarnt, falls die Formulare nicht geändert würden. Über das Formular erfahre der Arbeitgeber des Angehörigen oder Partners, dass dessen Partner oder Partnerin arbeitslos sei. "Das ist ein geschütztes Sozialdatum, und diese Information an den Arbeitgeber ist meiner Meinung nach unzulässig", so Schaar.


      Quelle

      Das hatte ich ja noch garnicht mitbekommen--da sollten die Papiere wie Wanderpokale durch gereicht werden, bis jeden über jeden Bescheid weiß?

      Da fällt einem nix mehr zu sein. X(
      Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. (Die Ärzte)
    • Und es geht weiter: heute.t-online.de/ZDFheute/art…67,WIRT-0-2147792,00.html

      Ärzte müssten auf dem Beförderungsschein künftig medizinische Details vermerken. Zu deutsch: auf dem Beförderungsschein steht die Diagnose (die übrigens nicht mal den Arbeitgeber was angeht!). Taxifahrer erfahren bei Krankentransporten also, woran ein Patient leidet.

      Ärztliche Schweigepflicht? Datenschutz? Fehlanzeige. Wer entwirft eigentlich solche Formulare?
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Wer entwirft eigentlich solche Formulare?


      Otto Schilly...der will doch alles wissen, damit du nicht heimlich eine Bombe legst :]

      Mittlerweile hat meine Freundin besagten Bogen bekommen.
      Wir werden uns jetzt mal in Ruhe damit beschäftigen.

      danach gibt es vieleicht wieder Post von mir. :]
      Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Schopenhauer, Arthur)
    • Regierung will angemessenen Wohnraum nicht bundesweit festlegen

      Sozialverbände hatten gewarnt, viele Bezieher von Arbeitslosenhilfe müssten nach der Umstellung auf das niedrigere ALG II zum Jahresanfang 2005 womöglich in billigere Wohnungen umziehen, weil die Kommunen nur die Kosten für "angemessenen" Wohnraum übernehmen. Im Zuge der Hartz-IV-Arbeitsmarktreform werden Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum ALG II fusioniert. Clement bekräftigte: "Es wir keinen Massenumzug geben, womöglich in unsanierte Plattenbauten." Die Mietverhältnisse in Ostdeutschland seien nicht unangemessen. Man werde die Menschen nicht aus den Wohnungen vertreiben, wenn sie arbeitslos würden.
      Nein, natürlich nicht. Erst dann, wenn sie auf das Arbeitslosengeld II angewiesen sind. Und das ist spätestens nach einem Jahr Arbeitslosigkeit der Fall.

      Auch der Deutsche Städtetag geht davon aus, dass ALG-II-Bezieher nur in Ausnahmefällen eine neue Wohnung suchen müssten. [...] Der Städtetag räumte aber ein, dass es keinen genauen Überblick gebe, wie die Bezieher von Arbeitslosenhilfe derzeit wohnen. Bekannt seien aus der Wohngeldstatistik nur die durchschnittlichen Ausgaben für die Miete der Arbeitslosenhilfebezieher. "Diese durchschnittlichen Ausgaben liegen höher als die Ausgaben der jetzigen Sozialhilfebezieher." Daher werde es voraussichtlich zu Einschränkungen bei den Wohnbedürfnissen für ALG-II-Bezieher kommen. "Auch im Bereich der Sozialhilfe hat es Massenumzüge nicht gegeben." Wenn eine Wohnung als nicht angemessen gewertet werde, müsse der ALG-II-Bezieher nicht unbedingt ausziehen. Die Wohnungskosten würden dann nur anteilig übernommen.
      Zu dieser Demagogie und Kaltschnäuzigkeit ist sicher kein weiterer Kommentat nötig.


      Clement will ALG-II-Lücke nicht schließen

      Wirtschaftsminister Clement will die Auszahlungslücke beim Arbeitslosengeld II nicht schließen. Der Paritätische Wohlfahrtverband bezeichnete die Maßnahme im Gespräch mit der Netzeitung als «ungeheuerlich» und «kaltherzig» - siehe auch hier. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) ist Befürchtungen über soziale Härten bei der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum so genannte Arbeitslosengeld II (ALG II) im Rahmen der Hartz IV getauften Reformen am Arbeitsmarkt entgegengetreten. «Es wird niemand verarmen, niemand abstürzen, sondern die Menschen werden besser vermittelt», sagte der Minister am Mittwoch in der ARD.
      Das ist wirklich ungeheuerlich, paßt aber haargenau ins Bild. Sparen bei denen, die am wenigsten haben und auf Hilfe vom Staat angewiesen sind. Wen wollen die eigentlich verarschen?

      Haben diese Stümper überhaupt kein Gewissen - oder Verantwortungsgefühl? Wie sagt schon Liebermann? Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. X(
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens