Um und über Linux.

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    • Original von wonderland
      Curu,

      ich nutze RedHat. M.W. gibt es bei SuSE keine Möglichkeit außer denen, die du genannt hast: Kaufen oder FTP. linuxiso.org sagt das auch. Aber muß es unbedingt SuSE sein?


      Danke schonmal für die Antwort!
      Ich habe jetzt schon Mandrake 9.2 und kürzlich auch Version 10 getestet. Wirklich überzeugen konnte es mich nicht - um nicht zu sagen überhaupt nicht. ZUdem gibt es das Problem, daß sich Mandrake kurioserweise nicht auf meinem Hauptrechner installieren läßt. Bei der Installation bleibt er immer hängen.
      Wenn ich mich in eine Distribution einarbeiten möchte, muß die auch auf allen Rechnern installiert sein, die ich nutze. Sonst hat das eh keinen Sinn.
      Jetzt sind eben SuSE und irgendwann auch RedHat dran, wenn mich SuSE nicht sofort überzeugt.

      Was ist denn deiner Meinung nach besser an RedHat als an SuSE? ;)
      btw: Wie gefällt dir Mandrake, falls schon getestet?


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    • Curu,

      ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich mit aktuellen Distris nicht am Laufenden bin. Mein RedHat 7.3 ist inzwischen ziemlich Asbach, aber es läuft so stabil und zuverlässig, daß ich einen Wechsel auf eine neuere Distri (der alleine wegen nicht mehr verfügbarer Patches ratsam wäre) scheue. Ich habe das seit Februar 02 laufen, das habe ich mit Win früher nie hinbekommen, und selbst mein Parallel-Scanner scannt.

      Nun, was ich damals an RedHat besser fand als an SuSE war die Installation, ich bin bei SuSE schon an der Partitionierung gescheitert. RedHat richtet sich mittlerweile eigentlich nur noch an professionelle Anwender, als Privat-Version ist Fedora gedacht, wenn du dir das mal ansehen willst. Das generelle Problem an all diesen Distris ist, daß man eigentlich nichts mehr lernt - das mag bei RH 6.2, mit dem ich anfing, noch etwas anders gewesen sein, obwohl das auch schon eine "einsteigerfreundliche" Distri war, aber mittlerweile wird einem halt alles abgenommen.

      Mandrake kenne ich gar nicht. Was genau hat dich denn nicht überzeugt? Ich frage nur, weil es natürlich sein kann, daß das Linux-spezifische und nicht Mandrake-spezifische Probleme sind.

      Also, ich würde dir empfehlen, vielleicht auch mal Debian anzusehen, das sollte man noch hinkriegen, und der Lerneffekt ist sicherlich größer. Im übrigen ist die Software-Installation dank des Paketsystems wohl sehr einfach. Ich werde das mal antesten, wenn ich mir eine neue Distri hole, und deine Frage könnte mich dazu bewegen, das recht bald zu machen.
    • So, die FTP-Installation hat bis 0630 heute morgen gedauert - also gute 8 Stunden. Da ich das eigentlich nicht noch einmal machen möchte, schaue ich mal, ob ich ein Image der bisher ungestarteten Installation verwenden kann, um es auch auf anderen Rechnern zu installieren...bzw. ich ziehe erst einmal das Image und prüfe irgendwann anders.
      Ein erster Bericht ist erst in ein paar Tagen zu erwarten. ;)

      An Mandrakelinux hat mir eigentlich nichts besonders gefallen, außer daß die gesamte Hardware korrekt erkannt wird. Trotzdem weiß ich nicht, ob es eigentlich besser ist die Treiber von der Herstellerseite nachzuinstallieren. Weißt du das?
      Meine Abneigung geben die Version möchte ich auch nicht an bestimmten Punkten festmachen - kann ich auch überhaupt nicht. Es war ein Gesamteindruck. Ich kann aber sagen, daß weder Aussehen, noch die Bedienung mich überzeugen konnte. Mal schaun, inwiefern sich KDE von SuSE von dem von Mandrake unterscheidet. Gnome hat mir noch weniger gefallen. :D
    • Es gibt ja nicht nur KDE und Gnome. Hier findet man einen ganz guten Überblick diesbezüglich. Außerdem solltest du dir schon einige Eingewöhnungszeit gönnen, Linux ist nicht einfach ein besseres Windows! Das erfordert eine Menge Umgewöhnung in jeder Hinsicht. Und gewöhn dir an, die Konsole zu nutzen, das geht in vielen Fällen einfacher und schneller als irgendein rumgeklicke, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Bsp: Anlegen eines neuen Benutzers. Unter Linux: su, root-Passwort eingeben, useradd "Name", passwd name, 2mal Paßwort eingeben. Wenn ich mir diese Klickorgie ansehe, die ich da unter Win habe...

      Was die Treiber angeht, würde ich einfach sagen: kommt drauf an. Wenn die Hardware das tut, was du von ihr erwartest, würde ich's lassen. Aber gerade wenn du z.B. 3D-Unterstützung brauchst, ist es sicher meist sinnvoll, nachzuinstallieren.

      Ich habe mir jetzt gerade mal die Seiten von Debian und Fedora angesehen, und alleine von daher scheint mir Fedora doch unkomplizierter zu sein. Leider fällt für mich der Download dank 1500MB-Beschränkung sowieso flach, mal sehen, ob ich mir eine Distri hole.
    • Hast du eine Ahnung, wie ich eine reiserFS-Partition durch dahinterliegenden unpartitionierten Bereich vergrößere ?
      Theoretisch sollte das ja mit dem Partitionsmanager von SuSE gehen. Dieser sagt mir aber immer gleich nach dem Starten der Vergrößerungsaktion, daß ich die hda6 (Partition auf der Linux installiert ist) nicht vergrößern kann - ohne Angabe von Gründen. Liegt das daran, daß das nunmal meine Systempartiton ist und ich die während des Betriebes nicht partitionieren bzw. vergrößern kann?

      PartitionMagic (Windows) will mit solchen Partitionen überhaupt nichts zu tun haben... :(

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      Ansonsten gefällt es mir aber schon einmal besser als Mandrake.
      Ein wenig kompliziert scheint aber der Aufbau des Dateisystems zu sein. Das ist in Windows weitaus einfacher. Dort kann man selbst bestimmen, was wohin installiert wird - im Zweifelsfall ins Programme-Verzeichnis. Aber ich hoffe mich in diesem Wirwarr auch irgendwann zurechtfinden zu können. :D
    • Original von Curufinwe
      Hast du eine Ahnung, wie ich eine reiserFS-Partition durch dahinterliegenden unpartitionierten Bereich vergrößere ? (...)Dieser sagt mir aber immer gleich nach dem Starten der Vergrößerungsaktion, daß ich die hda6 (Partition auf der Linux installiert ist) nicht vergrößern kann - ohne Angabe von Gründen. Liegt das daran, daß das nunmal meine Systempartiton ist und ich die während des Betriebes nicht partitionieren bzw. vergrößern kann?


      Genau kann ich dir das auch nicht sagen, auf jeden Fall darf die Platte aber nicht gemountet sein während des Änderns der Größe, würde ich meinen. Insofern würde ich die Vermutung, daß das während des Betriebs nicht möglich ist, hartnäckig unterstützen.

      Auf jeden Fall scheint das nicht so einfach zu sein:

      hades.gothic.at/iforum/archive/index.php/t-7921.html
      christian-gerner.de/computer/linux/reiserfs.htm
      lists.debian.org/debian-user-german/2004/04/msg03028.html

      Ein wenig kompliziert scheint aber der Aufbau des Dateisystems zu sein. Das ist in Windows weitaus einfacher. Dort kann man selbst bestimmen, was wohin installiert wird - im Zweifelsfall ins Programme-Verzeichnis.


      Nein. Der ist gerade dadurch, daß alles immer am selben Ort ist, viel einfacher als der unter Windows, weil du nicht einmal wissen mußt, auf welcher Platte was liegt. Einstellungsdateien liegen immer in /etc, Programme in /usr usw. Zu hoffen ist nur, daß sich die jeweilige Distri auch daran hält.
    • Hallo wonderland,
      vielen Dank für die Hilfe.
      reiserFS soll zwar laut vielen Stimmen das beste Dateisystem sein, aber es hat einen Nachteil: die gängigen Windowsprogramme können dieses Dateisystem nicht bearbeiten. Deswegen werde ich eine neue Installation (von einem schnelleren FTP-Server, den ich getestet habe) machen auf ext3...konvertieren ließ sich das nicht. ext3 kann ich nach belieben ändern.
      Ich hatte sowieso schon einiges (für mich) nicht mehr behebbar zerstört. Naja, wenn man hobelt, dann fallen Späne. :D :D
      Ich weiß noch, wie oft ich meinen ersten Rechner formatieren mußte, weil ich niemanden hatte, der mir ab und zu unter die Arme greift. Aber nur so lernt man auch. :))

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      Jein, Joei.
      Es gibt viele Gemeinsamkeiten und auch der Style ist sehr ähnlich, da es mehrere Styles zur Auswahl gibt - u.a. KDE und Gnome (die bekanntesten), die afaik auf allen Distributionen zu Verfügung stehen.
      Allerdings gibt es auch einige mal mehr, mal weniger große Unterschiede in der Bedienung. Soweit das, was ich als Einsteiger sagen kann, der gerade mal 2 Distris ausprobiert hat. :D
    • Das ist sicher eines der großen Probleme, die durch die verschiedenen Distris entstehen: Die Konfigurationsprogramme sind bei jeder anders. Wenn man aber die Konfigurationsdateien direkt mit einem Editor (sind alles reine Textdateien) verändert, umgeht man dieses Problem. Die Dateien sind oft sehr gut kommentiert, so daß man damit durchaus zurecht kommen kann.
    • Von Chip (rund um Linux):

      Hallo!

      SuSE bietet nun seit langer Zeit wieder ISO-Images seiner aktuellen Distribution zum installieren (Keine Live-CD) zum Download an.

      Für alle SuSE-Freaks, oder jene, die es noch werden wollen:

      Das Image ist auf den SuSE-Servern und den Mirrors bereits verfügbar

      Mirrorlist: suse.de/de/private/download/ftp/inland.html
      Direkter Link zum Downloadverzeichnis: ftp.suse.com/pub/suse/i386/9.1-personal-iso/

      grüße wickey