Milchbauern.

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    • Milchbauern.

      Schau grad nachrichten und es ist das Thema Milchbauern und Preise.

      Ob und warum die Bauern mehr Geld möchten ist mir im Moment egal, aber was ich grad gesehen habe ist unter aller Sau.
      Da lässt ein Milchbauer die Milch in einen Abffluss ab. Der müsste lings und rechts um die Ohren haben.
      Es gibt so viele Einrichtungen wo man die Milch auch entsorgen könnte. Soziale zum Beispiel.

      Ein Lob an unsere Landwirte, gehen die hin, kaufen die Supermärkte leer und spenden es an die Tafel für Bedürftige.

      Auch wenn der Preis nicht gerecht ist was ich nicht weiss, ist es eine grosse Sauerei die Milch ins Güllesilo zu leiten oder einfach in den Abfluss.

      Die, die dies fabrizieren sollten mal ............ich lass es lieber sonst werd ich ausfallend.
      8) und immer nett und freundlich bleiben ;)
    • Ob und warum die Bauern mehr Geld möchten ist mir im Moment egal, aber was ich grad gesehen habe ist unter aller Sau.Da lässt ein Milchbauer die Milch in einen Abfluss ab. Der müsste links und rechts um die Ohren haben.
      ( mein integriertes Rechtschreibprogramm meckerte nach dem Kopieren ins Zitatfeld.... )

      Dieser Umstand( wegschütten der Milch ) hat mir auch schon seit der Milchaffäre die Zornesröte in den Kopf gejagt.

      Einige Milchbauern geben wenigstens die Milch noch den Kälbern zu trinken, aber wegschütten, das ist nicht in Ordnung. :schreck: :nono: :mecker: :wüt:
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      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:
    • Jungs und Mädels

      Dann fragt euch doch mal was der Bauer mit der Milch machen muss?

      NAch dem Melken landet die Milch in einem Kühlbehälter, dieser fasst im Normalfall 2 tage Milchproduktion vom früh und Spätmelken.

      Also nicht genug um mehrere tage Milch zu horten.

      Da er aber die Kühe jeden Tag 2 mal melken muss, muss er den Tank leeren nach 2 tagen

      da Ihm die deutschen gesetze verbieten die Milch einfach so abzugeben muss er sie irgendwie vernichten, und glaubt nicht das die Kälber die Tagesproduktion komplett saufen könnten.

      edit: "Mal eben machen" kannste in Deutschland nicht mehr.

      Zuhause kannst fast alles machen, als Unternehmer und das sind Bauern eben auch, die Lebensmittel produzieren oder verkaufen hast du massen von Vorschriften einzuhalten damit die Lebensmittel keimfrei beim endverbraucher landen.

      Milch kann Bakterien enthalten und muss erhitzt werden vor dem Trinken.
      Dies ist dem Bauern so nicht möglich und er kann die Hygienestandards für einen selbstverkauf meist nicht einhalten.

      Ergo -> vernichten im Gulli..da der Bauer nicht auf Streik eingerichtet ist

      Nu seid ihr dran.
      Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Schopenhauer, Arthur)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Klapo ()

    • Vor einigen Jahren gab es immerhin noch die Möglichkeit, beim Milchbauern, welcher auch die Milch an die Molkerei verkaufte, sich noch privat mit bereits abgepackter gekühlter aus der automatischen Melkanlage "Vorzugsmilch" zu versorgen,-denn auch schon zu dieser Zeit war es nicht mehr möglich, die Milch lose in einer Milchkanne zu holen,-aber auch diese Zeiten kenne ich noch,-als ich mit meiner Schwester zusammen frisch gemolkene lauwarme Milch frisch vom Euter der Kuh im Stall holen konnte.
      Die Bäuerin goss die frisch gemolkene Milch nur noch durch ein Leinentuch, um die Fliegen auszufiltern.
      Die frische Butter konnten wir dann auch noch lose aus der Molkerei holen...und dann noch leckeren Schichtkäse und frische Buttermilch mit kleinen Butterstückchen drin.
      Aber heute.....undenkbar,-alles geregelt und Massenerzeugnisse....

      Wie schon erwähnt:
      "Mal eben machen" kannste in Deutschland nicht mehr.

      Leider !
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    • So kenne ich es auch noch.
      Als ich klein war, fuhren wir regelmäßig zum Bauern, um Kartoffeln zu bestellen. Da gab es dann auch immer frische Milch zu trinken. Einfach toll.

      Wo sind die Zeiten hin. Hygiene ist ja gut und schön, nur scheint die mittlerweile was anderes zu bewirken. Ist aber ein anderes Thema.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sprungfan ()

    • Original von sprungfan
      Dann soll er es an die Kühe zurückfüttern, ...
      Eben das ist bei den auf Milchproduktion eingestellten Bauernhöfen einfach nicht möglich, liebe Sf! Ein paar Liter können die Kälber verzehren, so welche überhaupt da sind, aber die große Masse muss eben vernichtet werden, um die Molkereien dazu zu bringen, sich gegen die Dumpingpreise, die die Lebensmittelkonzerne zahlen, zu bringen.

      edit:
      Die Bauern erhalten zur Zeit ca. 25 Cent pro Liter Milch. die Erzeugung kostet aber fast 40 Cent.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gasman ()

    • Ja, das ist schon richtig. Aber auch nur eine Seite der Medaille.
      Es gibt genügend Menschen, die froh über die Discounter sind, da sie mit sehr wenig Geld auskommen müssen. Das ist schon so schwierig genug. Höhere Preise bedeutet für diesen Personenkreis noch mehr Verzicht. Das kann es doch auch nicht sein.
    • @ sprungfan....

      Wo sind die Zeiten hin. Hygiene ist ja gut und schön, nur scheint die mittlerweile was anderes zu bewirken.


      In unserer Kindheit ( geb. 1942 ) gab es sogar noch "Dreck" und weniger Allergien als heute.Wir bekamen sogar noch echten Förmchen-Sandkuchen zu "essen",-auch hatten wir ein "nettes Spielchen"...wir waren zu fünft ( 2 Mädchen und 3 Jungen im Alter von 5-6 Jahren ) und jeder musste auf eine Sandsteintreppe spucken und der ( die ) Nachfolgende musste es wieder aufsaugen. Wenn ich heute daran denke schüttelt es mich, dass wir sowas gemacht hatten. Aber keiner ist davon krank geworden oder hat irgendwelche Allergien bekommen......
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    • Genau das meine ich. Früher hieß es "Dreck reinigt den Magen", heute wird übertrieben geputzt. Tiere werden reihenweise ins Tierheim abgegeben, wenn Kinder kommen. Dabei ist inzwischen erwiesen, daß Kinder die mit Tieren aufwachsen, weniger zu Allergien neigen.

      Abgesehen davon finde ich das ganze etwas widersinnig, wenn man bedenkt, wieviel Anbioitika an Schlachtvieh verfüttert wird und die Menschen dadurch immer anfälliger für Krankheiten werden.
      Das ist jetzt Off Topic, gehört aber m.E. auch mit zum Thema.
    • "Als ich klein war, fuhren wir regelmäßig zum Bauern, um Kartoffeln zu bestellen."

      Als ich klein war, habe ich regelmäßig Kartoffeln vom Feld geklaut. Aber das ist verjährt.

      Ich glaube nicht, daß die Produktion von einem Liter Milch 40 Cent kostet. Wäre das tatsächlich so, wären die Bauern wohl schon seit Jahren pleite. Ich hörte heute im Radio, daß die Bauern einen Preis von 40 - 43 Cent fordern, weil dann nach ihrer Ansicht die Milchproduktion rentabel ist. 40 Cent fordern die Bauern im übrigen seit Jahren.

      In Frankreich zahlen die Molkereien noch weniger.

      Möglicherweise ist jetzt die Schmerzgrenze erreicht. Aber wie kann ich den Landwirten, deren Lobbyisten seit Jahren verkünden, wie schlecht es ihnen geht und daß sich weder Viehhaltung noch Landwirtschaft lohnen ?
    • Original von Steuerzahler1
      Ich glaube nicht, daß die Produktion von einem Liter Milch 40 Cent kostet. Wäre das tatsächlich so, wären die Bauern wohl schon seit Jahren pleite.


      Das kommt aber so ungefähr hin. Den Fehlbetrag zahlen sie lieber Herr Steuerzahler in Form von Milch-Subventionen, das macht knapp unter einer halbe Milliarde €uro jährlich, die genauen Zahlen habe ich nicht parat aber 2006 waren es 493 Millionen. :O
      Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!

      Cora Schumacher
    • Moin... :]
      Gerade erst mal den Rechner und das Telefon wieder Online geschaltet,- Uresache heftige Nachtgewitter rundherum...

      Zum Thema:
      Beobachtet man mal alles zusammen ( egal ob Sprit / Erdöl / Erdgas oder auch die Lebensmittelkosten - auch die neue Geschichte mit der Milch...usw. ) kommt man eigentlich nur zu dem Schluss,-dass seit einigen Jahren alles nach der Devise läuft: Es geht uns ja so schlecht ( die Erzeuger ) ...mal sehn was der Markt hergibt,-und er gibt es her,-bis jetzt ! :]
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    • Original von tomex090
      Das kommt aber so ungefähr hin. Den Fehlbetrag zahlen sie lieber Herr Steuerzahler in Form von Milch-Subventionen, das macht knapp unter einer halbe Milliarde €uro jährlich, die genauen Zahlen habe ich nicht parat aber 2006 waren es 493 Millionen. :O


      Werden die den bei einem Preis von 40 Cent auf einmal nichtmehr fällig? Oder kommen auf die rentablen 40 Cent dann noch die Subventionen?
      Ich verstehe die Diskussion nicht - vor allem weil je nach belieben die Argumentation wechselt und dreht.
      Vor einem Jahr stand in diesem Forum sowas:



      Das ist kein Jahr her, nun gibt es laut Presse auf einmal ein "Milchkartell" von den bösen Molkereien und Discountern die auf einmal die Preise diktieren können???
      Vor nichtmal einem Jahr hielt der böse Weltmarkt mit seinen verlockenden Preisen für jede Erhöhung her - inclusive der auf einmal Milch trinkenden Chinesen, nun gibt es den auf einmal nicht mehr?

      Hier die Diskussion von vor einem Jahr.

      Inwieweit spielt bei dem gegenwärtigen Preis auch die in der Presse beschriebene Erhöhung der Produktionsmenge der Milch in den letzten Monaten bei nicht steigender Nachfrage rein? Eigentlich erstauntlich wenn man bedenkt das vor einem Jahr noch geschrieben wurde das der Milchkonsum bei den Chinesen um 5 Millionen Tonnen pro Jahr steigt...

      Ich glaube egal wie man es auffasst und sieht, bei den Begründungen werden wir Verbraucher verarscht.
      Die Bauern bekommen ca. 26 Cent pro Liter und bräuchten 40 Cent - eine Fehlsumme von 14 Cent pro Liter. Wenn man nun liest das ein Bauer 26.000 Liter an einem Tag wegkippt macht das einen realen Verlust von 6760€(!!!!) und wenn man annimmt das er die für 26Cent verkauft und eigentlich 40 bräuchte immernoch 3640€ Miese am Tag! Es kann dem nicht so schlecht gehen wenn man mehr als 6000€ in den Gulli gießen kann und wenn dieser Bauer wirklich täglich 26.000 Liter produziert macht er auch be regulärem Verkauf 3640€ miese am Tag, das sind 25480€ in der Woche - die wären schon längst alle Pleite...
      Und wenn die Differenz durch Subventionen aufgefangen wird, sollte man das wenigstens in der Diskussion erwähnen...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin