Tschen Dsè-Ang
661?-702?
Abends in Lo-hiang rastend
Die Heimat sank in Dunkeln uferlos.
Der Tag klingt aus, ich zieh des Wegs allein
Im Flusstal irr ich hin durch alte Lande
Die Straße mündet in den Grenzort ein.
Kein Rauch mehr steigt von den verfallenen Wehren.
Vergreist und starr im tiefen Berg ein Wald.
Wie soll ertragen ich den Gram der Stunde,
Vom Wehgeschrei der Affen spät durchhallt?
Wang We
699?-761?
Dem Schen Dsè-fu zum Geleit,
als er über den Strom gen Osten zog
Über dem Fährplatz hingen die Weiden;
wenige Menschen am Stege
Dem fern-zerklüfteten Ufer zu
hoben die Ruder sich rege
Nur noch Gedanken, das mir bleibt,
so gleich dem Frühlingsweben.
Stromsüd, Stromnord - es wird dich treu
geleiten auf deinem Wege.
661?-702?
Abends in Lo-hiang rastend
Die Heimat sank in Dunkeln uferlos.
Der Tag klingt aus, ich zieh des Wegs allein
Im Flusstal irr ich hin durch alte Lande
Die Straße mündet in den Grenzort ein.
Kein Rauch mehr steigt von den verfallenen Wehren.
Vergreist und starr im tiefen Berg ein Wald.
Wie soll ertragen ich den Gram der Stunde,
Vom Wehgeschrei der Affen spät durchhallt?
Wang We
699?-761?
Dem Schen Dsè-fu zum Geleit,
als er über den Strom gen Osten zog
Über dem Fährplatz hingen die Weiden;
wenige Menschen am Stege
Dem fern-zerklüfteten Ufer zu
hoben die Ruder sich rege
Nur noch Gedanken, das mir bleibt,
so gleich dem Frühlingsweben.
Stromsüd, Stromnord - es wird dich treu
geleiten auf deinem Wege.