Das Problem hat der Mann schon richtig erkannt, aber die Lösung,Andreas Gassen schrieb:
"Eine finanzielle Steuerung wäre genau der Hebel, der helfen würde"
die ihm da vorschwebt, ist falsch. Natürlich darf es nicht sein, dass die
Notaufnahmen der Krankenhäuser voll sind mit Mitbürgern, denen gerade
mal ein Pup quer sitzt. Aber wer will da die Einschätzung vornehmen, was
ein wirklicher Notfall ist und was nicht? Was sollen Menschen machen, wenn
ihr gesundheitliches Problem nach 18:00 Uhr auftritt. Die Arztpraxis ist zu.
Und nicht jeder ist in der Lage einzuschätzen, ob man bis zum kommenden
Morgen abwarten kann oder ob es akut ist.
Zu seinen Ausführungen gehörte auch der Vorschlag, dass die "Strafgebühr"
jeder zahlen soll, der nicht stationär aufgenommen wird. Das Edelsteinchen
hatte sich ja mal den Daumen gebrochen. An einem Samstag. Also KKH! Da
ist sie versorgt worden. Ambulant. Hätten wir dann also die Strafgebühr zahlen
müssen?
Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
Kutte Tucholsky
Kutte Tucholsky