Sinn des Lebens

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    • börni schrieb:

      So wie Sie es tun ist ihnen überlassen .
      Wie das gemeint war, bin ich mir nach einem weiteren Blick auf den bisherigen Verlauf dieser Plauderei nicht mehr so sicher. Das "Sie" könnte speziell auf mich gezielt haben. Dazu würde das "ihnen" (klein geschrieben) dann aber nicht passen?

      Sicherlich ist es an jedem selbst zu entscheiden, wie er seine Lebenszeit nutzt. Aber viele stehen zudem unter Konformitätsdruck und weiteren Einflüssen, die Menschen eventuell dazu bringen ihre Lebenszeit anders zu verwenden als ihnen eigentlich lieb sein würde. Dafür ist z.B. das heute sehr weit verbreitete Geld-Tauschsystem ein mächtiger Zeuge? Und mehr noch die verbreitete Ansicht viel Geld zu brauchen, um gut leben zu können? Das alles läuft ja auf etwas hinaus, das etwa aus "Momo" bekannt ist, ein System das Menschen dazu bringt Lebenszeit auf Dinge zu verwenden, die sie sonst so überwiegend nicht tun wollen würden. Und ich denke aus einer tiefen Prägung hin zu solchen Entscheidungstendenzen stellt sich oft auch die Frage nach dem Sinn des Lebens?
    • Dass du lebst, genauso wie bei allen anderen Säugetieren, hat lediglich den Sinn, dass du dich fortpflanzt, um die Art zu erhalten. Wobei, wenn du dich nicht fortpflanzt, wenn deine Art also ausstirbt, interessiert das auch keinen, im Gegenteil. Wenn z. B. die Menschen ausstürben, wäre das für die Erde eher ein Gewinn. Alle anderen Arten würden sich freuen, wenn die Art, die ständig vom Sinn des Lebens faselt, aber außer kaputtmachen noch nie etwas geleistet hat, endlich von der Erde getilgt würde.
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      "Die heutige politische Klasse ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei
      und durch ein Übermaß an Geilheit, in Talkshows aufzutreten."


      Helmut Schmidt
    • sarazena schrieb:

      Dass du lebst, genauso wie bei allen anderen Säugetieren, hat lediglich den Sinn, dass du dich fortpflanzt, um die Art zu erhalten.
      Aus einer gewissen Perspektive ist das sicher richtig, das wäre dann eine Art "metaphysisch-biologistische" Sichtweise? Von Erleben auf individueller Ebene hätte diese Überlegung zumindest Distanz, auch wenn man überlegen kann, inwiefern dieses "biologische Ziel" mit individuellem Erfahren, Empfinden in Deckung geht.

      sarazena schrieb:

      Wobei, wenn du dich nicht fortpflanzt, wenn deine Art also ausstirbt, interessiert das auch keinen, im Gegenteil.
      Ich betrachte Artensterben schon als großes irdisches Problem dieser Zeit. "Sich nicht fortpflanzen" hätte oft ja wohl wieder andere Hintergründe.

      sarazena schrieb:

      Wenn z. B. die Menschen ausstürben, wäre das für die Erde eher ein Gewinn. Alle anderen Arten würden sich freuen,
      Das ist als "Einsicht" seit einigen Jahrzehnten unter Menschen mancher Weltregionen durchaus verbreiteter.

      sarazena schrieb:

      die Art, die ständig vom Sinn des Lebens faselt, aber außer kaputtmachen noch nie etwas geleistet hat, endlich von der Erde getilgt würde.
      "Nichts geleitet haben" wirkt auf mich her wie eine typische fixe Idee von Menschen aus gewissen Kulturkreisen.
    • Vielen Menschen ist nach meinem Eindruck recht bedeutsam andere Menschen zu kennen, mit denen sie nach eigenem Eindruck vertrauensvoll reden können. Von diesem Bedürfnis zeugt vielleicht auch der Ansatz dieses Forums. Andererseits wirkt es auf mich so, als würden viele Menschen nicht wirklich andere Menschen kennen, die sie so erfahren.

      Vielleicht könnte man davon abgeleitet es als sinnhafte Tugend (etwas, das dazu beiträgt, daß andere ihr Dasein als sinnvoll erleben) betrachten dafür bereit zu sein anderen Menschen wirklich zuzuhören?