Was man gelesen haben sollte.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Das Entfernen von Unterholz in Wäldern ist eine sehr anstrengende und auch unter normalen Umständen nicht ungefährliche Arbeit. Für die Hartz IV-Empfänger, die das Jobcenter Plauen dazu in den Hammerpark schickte, war sie allerdings noch ein Stück gefährlicher: Denn in dem Gehölz werden von Ämtern der vogtländischen Stadt Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg vermutet. Deshalb soll der Kampfmittelbeseitigungsdienst das Grundstück untersuchen und übrig gebliebene Bomben und Granaten entfernen oder sprengen. Damit die KMBD-Mitarbeiter mit ihren Suchgeräten überall gut hinkommen, muss der Boden allerdings möglichst frei zugänglich sein. Darum sollten sich Hartz IV-Empfänger kümmern, die sich die mit der Säuberung beauftragte Chemnitzer "Auffangeinrichtung" Projekt Zukunft vom Plauener Jobcenter zuteilen ließ (Quelle).

      Einfach nur unglaublich. Und dann das hier...
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Orthogräfin ()

    • Ich wusste es schon die ganze Zeit. Und das ist nur ein weiterer Beweis!
      Dieses arbeitsscheue HartzIV-Pack ist eine Gefahr für dieses schöne Land!! Die meisten davon sind ja auch noch Moslems,
      trinken, schlagen ihre Kinder und sind Fans von Bayern München.
      Verabscheuenswertes Gesindel, für die die Tätigkeit in dem blindgängerverseuchtem Wald noch viel zu gut ist!!
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Ich werfe mal kurz was ein:
      Denn in dem Gehölz werden von Ämtern der vogtländischen Stadt Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg vermutet. Deshalb soll der Kampfmittelbeseitigungsdienst das Grundstück untersuchen und übrig gebliebene Bomben und Granaten entfernen oder sprengen.


      In dem Gehölz wird garnichts vermutet. Man vermutet eventuelle Blindgänger im Boden. Ich habe mir das Ding gerade mal bei Google Maps angeschaut, das ist ein kleiner innerstädtischer Park - in dem wahrscheinlich seit 1945 die Plauer Kinder spielen und die Angler unterwegs sind. Nun sollen die Leute nicht Bomben ausbuddeln, sie sollen oberirdisch Gehölzer entfernen.
      Klar kann man da geteilter Meinung sein, es ist aber nicht so, dass man die Leute in ein ein Minenfeld schickt oder es sich um ein Himmelfahrtskommando handelt wie es nun aus Presse und Politik heißt...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Du hast (mal wieder) Recht!! Ich hatte vorhin auch gar nicht auf 'Quelle' gedrückt.
      Eigentlich erwartet man so etwas mehr von dem Blatt mit den großen Buchstaben.
      Das das so bei Telepolis steht, das enttäuscht mich schon sehr, weil ich hier mehr
      Qualität gewohnt war.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Warum soll denn der KMBD dieses völlig ungefährliche städtische Naherholungsgebiet überhaupt untersuchen? Also besteht doch zumindest der Verdacht auf eine Gefahr?

      Warum rudert die Geschäftsführerin des Jobcenters Plauen zurück (Quelle) und läßt die neun Leute aus dem Park abziehen?
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Original von Orthogräfin
      Warum rudert die Geschäftsführerin des Jobcenters Plauen zurück (Quelle) und läßt die neun Leute aus dem Park abziehen?




      Deine"Quelle" ist die Morgenpost, ein Boulevardblatt vom Kaliber BILD. Ich nehme nur mal zwei Sätze aus dem Artikel:

      Die Bombensuche mit Messer und Axt im Hammerpark ist gestoppt!


      Der Satz ist schon beinahe unverschämt, so falsch ist er. Die Hartzler haben keine Bomben gesucht. Schon garnicht mit Messer und Axt...

      und zweitens:
      dabei ist das Areal ein Minenfeld mit mehr als einem Dutzend Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg.



      Das Areal ist kein Minenfeld und ich gehe jede Wette, dass die Angabe von "mehr als einem Dutzend Bomben" beim zuständigem Kampfmittelräumdienst für ziemliches Erstaunen gesorgt haben dürfte - da der Reporter vermutlich damit von mehr als einem Dutzend Bomben mehr weiß als die Profis...

      Wenn dieser Reporter nun beim Jobcenter aufschlägt und von bombensuchenden Hartz4 Empfängern berichtet und bereits eine Stimme aus der Lokalpolitik hat, die sich nicht entblödet hat von einem Himmelfahrtskommando(!) zu sprechen, kann man dort nur noch auf Schadensbegrenzung schalten.
      Also was soll die, vermutlich von den Vorwürfen völlig überrumpelte, Geschäftsführerin sonst tun? Sagen, dass es ungefährlich ist? Bei nem Reporter, der es mit den Fakten eh nicht so genau nimmt? Was soll da für ein Artikel raus kommen?

      Warum soll denn der KMBD dieses völlig ungefährliche städtische Naherholungsgebiet überhaupt untersuchen? Also besteht doch zumindest der Verdacht auf eine Gefahr?


      Weil man den ziemlich verwilderten Park umgestalten möchte und dort im zweiten Weltkrieg Bomben abgeworfen wurden - im Park existieren sogar Bombenkrater. Da ist eine Anfrage an die zuständige Behörde vor der Baumaßnahme Routine. Und da dort Bomben fielen, können da natürlich auch noch Blindgänger im Boden sein und die möchte die Behörde suchen und dafür soll das Gebiet vorbereitet werden.

      Und das Gebiet ist ungefährlich - sonst wäre es gesperrt.

      Es ging um das wegschneiden des Unterholzes und den Boden fegen - nicht mit Spitzhacke und Spaten im Boden buddeln bis man auf was metallisches stößt - wie die Mopo behauptet...


      Es gab übrigens normale Berichte in der Lokalpresse über die Aktion - bis die Mopo daraus einen "Himmelfahrtskommando Hartz 4" auf Selbstmordmission im Hammer Park strikte.

      vogtland-anzeiger.de/Vogtland_…-plauener-hammerpark.html

      Ein Student hat 2010 seine Diplomarbeit über den Hammer Park abgeschlossen und in einer vermutlich selbstmörderischen Wahnsinnstat den öffentlich zugänglichen(!) Park betreten und dort Fotos angefertigt.
      opus4.kobv.de/opus4-fhpotsdam/…oor/index/index/docId/164
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Überraschung bei den Grünen:

      Überrascht mich überhaupt nicht. Ich war auf einem der Grünen Urwahl Foren, wo sich die Kandidaten vorgestellt und Fragen gestellt haben. Zumindest bei der Veranstaltung bei der ich war hat Göring-Eckardt von den versammelten Kandidaten den besten Eindruck hinterlassen.

      Von der Parteiprominenz bliebt Künast sehr blass, Trittin und Roth haben großteils Phrasen und Sprüche gedroschen und Göring-Eckhardt hat argumentiert und ihre Standpunkte vertreten während die Basiskandidaten was zum fremdschämen waren.

      Da bei dem Wahlverfahren mit zwei abzugebenen Stimmen, wovon mindestens eine auf eine Frau zu verteilen war Trittin als einiger ernst zunehmender Mann praktisch gesetzt war hatte ich nach dem Auftritt auf Göhring-Eckardt gesetzt und auch gehofft.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Da bleibt jetzt eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Steht ja schon in dem vorherigen Beitrag.
      Einzig, dass ich hoffe, dass Göring-Eckardt der Partei auch etwas mehr Richtung geben kann.
      Als Stammwähler dieser Partei habe ich da doch vieles vermisst zuletzt. Ich bin mit dieser Wahl
      zumindest erst mal sehr zufrieden.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • CSU-Chef Horst Seehofer hat dem ZDF vorgeworfen, die Affäre um den Anruf des damaligen CSU-Parteisprechers in der ZDF-"heute"-Redaktion übertrieben behandelt zu haben. Das ZDF habe den "Vorfall überhöht", kritisierte Seehofer in der "Bild am Sonntag". Kein Politiker sollte sich "die Freiheit nehmen lassen, auch Journalisten mal zu sagen, wo sie falsch gelegen haben" (Quelle).

      Muß man Bayer sein, um das zu verstehen?
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Original von Orthogräfin

      Muß man Bayer sein, um das zu verstehen?


      Nö.

      Meine erste Reaktion in dem Fall war: "Ist der dämlich".
      Meine zweite war: "Meint das ZDF das ernst?"

      Wenn ein Politiker versucht bei einem Journalisten Einfluss zu nehmen sollte die Antwort (sofern er überhaupt eine erhält) klar sein. Das ZDF hat aber bei dem Fall ein derartiges Fass aufgemacht das ich mich gefragt habe, ob er ernsthaft der erste ist, der Versucht hat irgendwie Einfluss zu nehmen.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Mit Sicherheit wird es im 'Tagesgeschäft' Normalität sein, dass von den Parteien versucht wird auf die Berichterstattung der ör-Programme Einfluss zu nehmen. Entweder hat der Strepp dabei aber übertrieben (durchaus vorstellbar), oder die heute-Redaktion hatte von derartigen Versuchen die Nase voll und wollte einen der Einflussnehmer mal auflaufen lassen.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Original von Orthogräfin
      Muß man Bayer sein, um das zu verstehen?


      Siehe hier und da... :hmm:


      Und dann noch da...

      Leibesvisitationen bei 30 Schülerinnen und Schülern weil ein Mitschüler meint 5€(!) zu vermissen. Stellt sich die Frage, was die Polizei gemacht hätte wenn einer der Schüler 5€ in der Tasche gehabt hätte, den mal ganz ehrlich - SO unwahrscheinlich ist das nicht - hätte das irgendwas bewiesen?
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Wie hätte die Polizei reagiert, wenn man bei mehr als einem Schüler einen Fünf-Oiro-Schein gefunden hätte? Oder hätten die nach dem ersten Fund die Suche eingestellt?

      Wo war während der Leibesvisitationen eigentlich der Lehrer? Warum hat der nicht interveniert? Hatte er Angst, für den Rest seines Lebens in der geschlossenen Psychiatrie zu landen?
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens