Ihr seht den Prozess leider vollkommen isoliert von anderen gesellschaftlichen Themen, die einerseits überhaupt erst zu diesem Prozeß geführt haben, andererseits, die sich auf den Prozeß auswirken und zum dritten, den Prozeß benutzen, um andere Themen zu lancieren. Dieser Prozeß ist nicht nur ein Mordprozeß, sondern ein Gesinnungsprozeß für die deutsche Justiz und der deutschen Bevöllkerung, ein Religionsprozeß, der von islamistischen Kräften in der Türkei genutzt wird, um am national-islamistischen Rand, für Stimmung zu sorgen und ein Prozeß über die Migration in Deutschland und das einzige, worüber Ihr Euch aufregt ist, daß die türkischen Medien keinen Platz bekommen haben, was in der Türkei propagandistisch ausgeschlachtet wird und wo in Deutschland Rechte in Anspruch genommen werden, die es in der Türkei nicht nur nicht gibt, sonderrn die als westliche Schwäche gelten.
Ihr betrachtet hier einen Vorgang, der in etwa so wichtig wie das Läuten einer Kuhglocke (im historischen Kontext betrachtet), isoliert von einer gesellschaftlichen Entwicklung, die seit 40 Jahren in Deutschland im Gange ist. Die Islamisierung unserer Gesellschaft und die Radikalisierung einiger Weniger, sind die gleichen Prozesse im gange, wie die 68er-Bewegung und die Radikalisierung der Mitglieder der RAF. Nur, daß sich die NSU gegen Einzelpersonen und die RAF gegen den Staat, bzw. gegen die Symbole der Politik gewendet hat. Wenn man aber die Opfer als Symbole einer Politik versteht, wird das sehr vergleichbar.
Wenn man den Aufwand für die jeweiligen Prozesse betrachtet, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Stammheim-Prozesse wichtiger für dieses Land waren als der Prozeß gegen Zschäpe.
Ich frage noch mal: Was wird Eurer Meinung nach passieren, wenn sie freigesprochen wird? Auch für sie gilt zunächst mal die Unschuldsvermutung, auch wenn es schwer fällt. Habt Ihr Euch darüber mal Gedanken gemacht?
Alles das lasst Ihr vollkommen außer Betracht bei dieser Meta-Diskussion über die Verlinkung von Internetseiten, wo ist denn Eure Meinung zu dem Thema? Nicht eine vorgedachte, vorformulierte Meinung, sondern Eure eigenen Worte. Auch die Gräfin hat sich ja nur mal wieder Schulter klopfend geäußert.
Eben, ich bringe meine Meinung in einem Thread ein, in dem darüber diskutiert wird und meine Meinung ist indiskutabel? Genau das meine ich mit Meinungsdiktatur. Welche Richtung ein Thema nimmt, ist nicht nur von Deiner oder einer weiteren Meinung abhängig und wenn eine Richtung für Dich nicht diskutabel ist, kannst Du Dich gerne ausklinken, aber Deine Meinung (bzw. die von Rincewind) ist nicht die einzig richtungsweisende. Du magst das aus Deinem Berufsleben ja so gewohnt sein, und ich halte diese Denkweise auch für eine Berufskrankheit (warum glauben Lehrer immer alles zu wissen und haben ihre unumstößliche Meinung?), aber lass es Dir gesagt sein, es ist oftmals anders in der Welt, da herrscht Meinungspluralismus. Deine Art, mit examinierenden Zwischenfragen zu agieren, ist übrigens auch nervig, geht auch nicht nur mir so (ist scheinbar auch eine Berufskrankheit von Lehrern).
Ich habe mal gelernt, in Zusammenhängen zu denken und die sind teilweise schwer nachvollziehbar, ich weiß, aber es gibt sie. Daher auch mein Einwand mit der Frage, wie lange Schuld währt (war übrigens mal eine Überschrift aus der ZEIT). Verstanden hat ihn keiner, oder? Ich erkläre es gerne, wenn wirkliches Interesse besteht.
Btw. Was heißt in diesem Zusammenhang eigentlich „anlaßlos und völlig unprovoziert“? Man muss mich nicht provozieren um meine Meinung zu äußern aber der Anlaß war ja nunmal gegeben und ich habe nicht mal Ressentiments gegen Türken, sondern gegen den Islam egal in welcher Nation (wie übrigens gestern wieder in Ägypten nachgewiesen, daß der Islam nicht friedens- und dialogfähig ist). Der Islam wird aber hauptsächlich von den 3 Mio. Türken in Deutschland repräsentiert.
Meine Meinung mag Euch nicht passen, aber ich bin auch nicht der Einzige, der so denkt. Leider haben aber viele nicht den Mut, sich der Diskussion zu stellen, da man dann ja gerne mal als Rechtspopulist bezeichnet wird. Aber das hatten wir ja bereits anderer Stelle.
Die Morde an 4 Türken, einem Griechen und 4 Deutschen, sowie einem weiteren Mordversuch an einem Deutschen sind verabscheuungswürdig und ich empfinde tiefe Scham darüber, daß soetwas in unserem Land passiert, aber mich interessiert auch, warum es zu diesen Morden kommen konnte und wie diese aufgearbeitet werden. Der Prozeß ist für mich nur ein erster Schritt, aber die Platzvergabe wäre mir gar nicht so wichtig, wenn dieses Detail nicht so heiß – vor allem von den türkischen Medien - diskutiert werden würde, wo es nichts zu diskutieren gibt, da sie nach geltendem deutschen Recht erfolgte.
Ihr betrachtet hier einen Vorgang, der in etwa so wichtig wie das Läuten einer Kuhglocke (im historischen Kontext betrachtet), isoliert von einer gesellschaftlichen Entwicklung, die seit 40 Jahren in Deutschland im Gange ist. Die Islamisierung unserer Gesellschaft und die Radikalisierung einiger Weniger, sind die gleichen Prozesse im gange, wie die 68er-Bewegung und die Radikalisierung der Mitglieder der RAF. Nur, daß sich die NSU gegen Einzelpersonen und die RAF gegen den Staat, bzw. gegen die Symbole der Politik gewendet hat. Wenn man aber die Opfer als Symbole einer Politik versteht, wird das sehr vergleichbar.
Wenn man den Aufwand für die jeweiligen Prozesse betrachtet, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Stammheim-Prozesse wichtiger für dieses Land waren als der Prozeß gegen Zschäpe.
Ich frage noch mal: Was wird Eurer Meinung nach passieren, wenn sie freigesprochen wird? Auch für sie gilt zunächst mal die Unschuldsvermutung, auch wenn es schwer fällt. Habt Ihr Euch darüber mal Gedanken gemacht?
Alles das lasst Ihr vollkommen außer Betracht bei dieser Meta-Diskussion über die Verlinkung von Internetseiten, wo ist denn Eure Meinung zu dem Thema? Nicht eine vorgedachte, vorformulierte Meinung, sondern Eure eigenen Worte. Auch die Gräfin hat sich ja nur mal wieder Schulter klopfend geäußert.
Du bringst deine Ressentiments gegen türkische Bürger zunächst - anlaßlos und völlig unprovoziert - in einem Thread vor, in dem z.Zt. die rassistischen Morde an türkischstämmigen Bürgern diskutiert werden - und deine Versuche, den Thread in eine bestimmte Richtung zu führen, sind meiner Meinung nach absolut indiskutabel.
Eben, ich bringe meine Meinung in einem Thread ein, in dem darüber diskutiert wird und meine Meinung ist indiskutabel? Genau das meine ich mit Meinungsdiktatur. Welche Richtung ein Thema nimmt, ist nicht nur von Deiner oder einer weiteren Meinung abhängig und wenn eine Richtung für Dich nicht diskutabel ist, kannst Du Dich gerne ausklinken, aber Deine Meinung (bzw. die von Rincewind) ist nicht die einzig richtungsweisende. Du magst das aus Deinem Berufsleben ja so gewohnt sein, und ich halte diese Denkweise auch für eine Berufskrankheit (warum glauben Lehrer immer alles zu wissen und haben ihre unumstößliche Meinung?), aber lass es Dir gesagt sein, es ist oftmals anders in der Welt, da herrscht Meinungspluralismus. Deine Art, mit examinierenden Zwischenfragen zu agieren, ist übrigens auch nervig, geht auch nicht nur mir so (ist scheinbar auch eine Berufskrankheit von Lehrern).
Ich habe mal gelernt, in Zusammenhängen zu denken und die sind teilweise schwer nachvollziehbar, ich weiß, aber es gibt sie. Daher auch mein Einwand mit der Frage, wie lange Schuld währt (war übrigens mal eine Überschrift aus der ZEIT). Verstanden hat ihn keiner, oder? Ich erkläre es gerne, wenn wirkliches Interesse besteht.
Btw. Was heißt in diesem Zusammenhang eigentlich „anlaßlos und völlig unprovoziert“? Man muss mich nicht provozieren um meine Meinung zu äußern aber der Anlaß war ja nunmal gegeben und ich habe nicht mal Ressentiments gegen Türken, sondern gegen den Islam egal in welcher Nation (wie übrigens gestern wieder in Ägypten nachgewiesen, daß der Islam nicht friedens- und dialogfähig ist). Der Islam wird aber hauptsächlich von den 3 Mio. Türken in Deutschland repräsentiert.
Meine Meinung mag Euch nicht passen, aber ich bin auch nicht der Einzige, der so denkt. Leider haben aber viele nicht den Mut, sich der Diskussion zu stellen, da man dann ja gerne mal als Rechtspopulist bezeichnet wird. Aber das hatten wir ja bereits anderer Stelle.
Die Morde an 4 Türken, einem Griechen und 4 Deutschen, sowie einem weiteren Mordversuch an einem Deutschen sind verabscheuungswürdig und ich empfinde tiefe Scham darüber, daß soetwas in unserem Land passiert, aber mich interessiert auch, warum es zu diesen Morden kommen konnte und wie diese aufgearbeitet werden. Der Prozeß ist für mich nur ein erster Schritt, aber die Platzvergabe wäre mir gar nicht so wichtig, wenn dieses Detail nicht so heiß – vor allem von den türkischen Medien - diskutiert werden würde, wo es nichts zu diskutieren gibt, da sie nach geltendem deutschen Recht erfolgte.
heute mal ohne Signatur
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ivanhoe ()