Was uns alles so ärgert!

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    • Mal abgesehen vom schlechten Image von Schlecker, was die Behandlung der Mitarbeiter betrifft, wäre es mir auch als Kunde zu gefährlich.

      Schlecker-Läden werden nämlich überdurchschnittlich oft ausgeraubt - und das ist kein Wunder, weil die Verkäuferinnen da oftmals allein oder zu zweit sind. Ich frage mich sowieso, ob (und wenn ja, warum) sich die vielen Filialen überhaupt rechnen - Kunden sehe ich da jedenfalls kaum.

      Wahrscheinlich waschen die dort Schwarz-Geld. :evil:
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • :hmm: Die Liste der schwarzen Schafe wächst.
      Nun auch Drogeriemarkt Müller----> spiegel.de/wirtschaft/0,1518,619770,00.html#ref=nldt
      Kenne ich zwar persönlich nicht, diese Marktkette,- da bei uns nicht in der Nähe.....
      Bin mal gespannt, wer da als nächstes "enttarnt" wird... ( Brillengeschäfte waren bisher noch nicht auf der schwarzen Liste.... ;) )

      Diese Neugier ( Kranke Mitarbeiter ) , wie es im Spiegel-Bericht über die Müller-Drogeriekette berichtet wird,-ist aber durchaus bei den Eltern vieler Schüler ebenfalls anzutreffen. Die wollen klitzeklein über alles genau Bescheid wissen, was eine Lehrkraft gehabt hat und schicken sogar im Auftrag jemanden aus dem Elternbeirat mit einem Blumensträusschen und einer Genesungskarte direkt zum erkrankten Lehrer nach Hause.....
      Vor 14 Tagen hatten wir gerade Mittags einen Arzttermin und mussten dringend weg, als uns urplötzlich die Frau "Elternbeirat" fast daran hindern wollte wegzufahren...ich aber drängelte und bat darum, doch noch mal später wiederzukommen.
      Als wir zum Arzt kamen und ihm das erzählten, schüttelte er nur den Kopf und meinte, es wäre schon bekannt und dreist...nur nichts erzählen, das geht die Leute einen "feuchten Kehricht" an....
      "WER BREMST VERLIERT" -----> "ICH GEWINNE... STROM,- MIT TOYOTA PRIUS"
      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von GUL_DUKAT ()

    • Ich schrieb ja schon, nicht nur Lidl und Schlecker haben diese Praktiken. Die anderen machen es ganz genauso, nur stellen sie sich geschickter an. Man müsste langsam alle großen Ketten boykottieren. Jeder von denen hat doch seinen eigenen Misthaufen, nur der Hahn der darauf sitzt ist ein anderer.
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    • Spritpreise! :rofl: ...ich lach mir einen....
      Tolles Argument der Lobby der Mineralölwirtschaft:
      Da wollte das Kartellamt endlich mal überprüfen, inwieweit die Mineralölkonzerne, was die Spritpreise betrifft, Absprachen, welche Kartellrechtlich nicht erlaubt sind überprüfen.....
      Kommentar aus der Ecker der Mineralis:
      Absprachen finden nicht statt,-das brauchen wir auch nicht,-denn an jeder Tankstelle sind ja die Preise ersichtlich, da schaut man halt gerade mal hin und gleicht dann eben die Preise an....so einfach ist das.....

      Nun gut,-wenn ich dann jemanden etwas "klaue",-so ist das kein Diebstahl.... nein, es ist schlichte "Eigentumsübertragung"...so einfach ist das.... ( das Beispiel hinkt zwar etwas, aber was besseres fiel mir gerade nicht ein... ;) )
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    • Ich weiß nicht ob die Rubrik "was uns so alles ärgert" der richtige Platz ist,
      aber ich hab grad was gelesen, was mich mächtig geärgert hat.


      «Es sieht so aus, dass diese Vernehmung wohl wirklich nicht verwertbar ist.»
      <Er strebt offenbar an, dass dem 39-Jährigen wegen seiner Alkoholabhängigkeit eine verminderte Schuldfähigkeit zugebilligt wird>

      Es scheint, nach allem was bisher bekannt gegeben worden ist, doch sicher zu sein, daß der Typ ein neunjähriges Mädchen brutal ermordet hat. Nie und nimmer gibt es dafür eine Entschuldigung. Und was die verminderte Schuldfähigkeit angeht, so bin ich dafür, daß er statt lebenslänglich eben nur zu einer zweihundertfünfzigjährigen Haftstrafe verurteilt wird.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Original von wendland
      Es scheint, nach allem was bisher bekannt gegeben worden ist


      Eben, es scheint. Vielleicht ist ja aber auch noch nicht alles bekannt geworden. Und ich hoffe sehr, dass wegen eines "Scheinens" keiner lebenslang eingebuchtet wird. Und, auch wenn einem das nicht passt: Es ist jedermanns gutes Recht, sich zu verteidigen.
    • X(Klar hat jeder das recht sich zu
      verteidigen-aber Alkohol ist keine Entschuldigung,
      und dieses Schwein hat ein kleines Mädchen brutal mißhandelt
      und ermordet.
      Niemals wieder sollten solche Bestien frei gelassen werden X(
      Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,wird es dir sein,als lachten alle Sterne,
      weil ich auf einem von ihm wohne,weil ich auf einem von ihnen lache.
    • Original von gasman
      Original von wiskey
      ...
      und dieses Schwein hat (*) ein kleines Mädchen brutal mißhandelt
      und ermordet.
      ...(
      Da (*) hast du aber ein "WAHRSCHEINLICH" vergessen, oder ist er schon rechtskräftig verurteilt worden?


      Nein,das nicht Gasman,aber es gibt doch mittlerweile genug
      Beweise und gestanden hat er doch auch.
      Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,wird es dir sein,als lachten alle Sterne,
      weil ich auf einem von ihm wohne,weil ich auf einem von ihnen lache.
    • Hallo Gasman! 8)

      So wie ich das verstanden habe, ist evtl. sein Geständnis in einem Prozess nicht verwertbar, da er 2,8 Promille im Blut hatte.
      Dann würde zwar kein Geständis vorliegen, aber bei der Vernehmung hat er wohl einige Details geannt, die nur der Täter wissen könne, da ist es doch irrelavant, ob er gestanden hat oder nicht.

      Ich habe mich schon oft darüber geärgert und kann überhaupt kein Verständnis dafür aufbringen, dass jemand "mildernde Umstände" bekommen soll oder "nicht voll schuldfähig" ist, nur weil er sich die Hucke vollgesoffen hat. Für das Opfer oder deren Angehörige ist das nachträglich ein Schlag ins Gesicht. :rolleyes:
    • Dem Letzten kann ich mich nur aus vollem Herzen anschließen. Es ist ja durchaus richtig, daß auch immer nach Erklärungen
      gesucht werden sollte warum jemand etwas getan hat. Gewiss gibt es genug Anlässe, wo man mildernde Umstände geltend
      machen kann. Für mich persönlich ist das aber in Fällen wie diesen kategorisch ausgeschlossen.

      Allerdings ärger ich mich auch ein wenig über mich selber. Natürlich haben wonderland und gasman absolut Recht.
      Es handelt sich um den mutmaßlichen Täter. Und bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt selbstverständlich auch für den Mann
      die Unschuldsvermutung. Wobei auch seine Anwälte nicht behaupten er wäre unschuldig, sondern sie versuchen bereits in einem
      Stadium, wo die Polizei noch nicht mal alle Indizien ausgewertet hat, mildernde Umstände für ihren Mandanten geltend zu machen.
      Das ist nicht nur ihr Job, sondern auch ihr gutes Recht, aber s.o.!!
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Original von wendland
      Das ist nicht nur ihr Job, sondern auch ihr gutes Recht, aber s.o.!!


      Und ihre Pflicht.
      Ich lese in der Nachricht zweierlei. Zum einen war der Verdächtige zu seiner Vernehmung stark betrunken, zum anderen dürfte kein Anwalt dabei gewesen sein - der hätte das nämlich verhindert. Und gerade dafür ist ein Anwalt da, um zu schauen das man seinen Mandanten fair und rechtsstaatlich behandelt. Der ist nämlich derjenige der im Gegensatz zu Gericht und Staatsanwaltschaft keine Ahnung hat und jemanden braucht der seine Interessen vertritt.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Und darauf hat ein jeder, egal was ihm vorgeworfen wird ein Anrecht!! Da gebe ich Dir völlig Recht. Ganz besonders in einem Fall wie diesem, der besonders im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht.
      Es geht mir auch gar nicht darum ihm im Speziellen oder irgendeinem anderen ein Recht zu verweigern. Ich hab ganz einfach die Nase voll, daß immer gleich über strafmildernde Umstände gesprochen wird. Keine Frage, daß es diese in vielen Fällen gibt. Keine Frage, daß diese Umstände berücksichtigt werden sollen.
      In einem solchen Fall aber sollte dieser Gedanke ganz am Ende stehen und die Bewertung solcher Umstände sollte gegenüber den Umständen der Tat deutlich abgewogen werden.
      Es war eine bestialische Tat. Und dafür muss es eine harte Strafe geben. Sollte der Beschuldigte es wirklich getan haben, so ist sein Alkoholismus etwas, das bedauerlich ist. Eine Entschuldigung oder gar ein strafmildernder Punkt sollte das nicht sein.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • In einem solchen Fall aber sollte dieser Gedanke ganz am Ende stehen und die Bewertung solcher Umstände sollte gegenüber den Umständen der Tat deutlich abgewogen werden.


      Aber das sind die Umstände der Tat. Der geistige Zustand des vermutlichen Täters, dessen Alkoholismus, der Alkoholspiegel zum Tatzeitpunkt und die entsprechend daraus möglicherweise resultierende verminderte Schuldfähigkeit oder Schuldunfähigkeit gehört genauso dazu wie die Details über die einen gerade die Boulevardmedien aufklären. Das deutsche Strafrecht erfordert zurecht eine Schuldfähigkeit des Täters und wenn er während der Tat vollkommen betrunken war kann das problematisch werden, aber dann gibt es immer noch einen Ausweg:
      bundesrecht.juris.de/stgb/__323a.html
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Eine Berufung auf die Schuldunfähigkeit (§ 20 StGB) wäre aber auch bei einer vorsätzlichen actio libera in causa denkbar.

      Ich gebe auch zu bedenken, daß Alkoholismus eine Krankheit ist. Auch das muß bei der Feststellung der Schuld berücksichtigt werden.

      Zu bedenken geben möchte ich aber, daß für einen gestandenen Alkoholiker 2,8 Promille durchaus nicht zwangsläufig eine Schuldunfähigkeit begründen müssen.

      Eine Schuldunfähigkeit setzt im jedem nicht nur eine Krankheit (bzw. Rausch) voraus, sondern auch einen hierdurch verursachten Fortfall der Steuerungsmöglichkeit. Dies wird mittels eines Gutachters durch das Gericht zu klären sein.
    • Original von cosgan
      Ich schrieb ja schon, nicht nur Lidl und Schlecker haben diese Praktiken. Die anderen machen es ganz genauso, nur stellen sie sich geschickter an.


      netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1415559.html

      Ein gutes Zeichen dafür, daß den Verbrauchern offensichtlich nicht egal ist, wie das Personal der Läden behandelt wird, in denen sie ihr Geld ausgeben. :top:
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Mich würde da auf Anhieb mal interessieren, wie Kunden zb. über Lidel denken, der ja auch nicht unbedingt sehr freundlich mit seinem Personal umgegangen ist.

      Schlecker meide ich auch, wenn man mal was wissen möchte ist meist keiner da den man fragen kann, oder die Verkäuferin ist so beschäftigt das nur kurz eine Meldung kommt wie 4. Gang, Rechte Seite, 3. Regal Fach. Außerdem wird Schlecker zu oft überfallen mangels Personal und ich möchte nicht unbedingt im Laden sein wenn wieder mal so ein Revolver Held nachsehen möchte wie viel Geld in der Kasse ist.
      Zu wissen,
      was man weiß,
      und zu wissen was man tut,
      das ist Wissen.
    • Original von cosgan
      Ich bin echt fassungslos und kann nicht glauben, was ich da gelesen habe. Sind die jetzt gänzlich durchgeknallt?

      [URL=http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,611654,00.html]http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,611654,00.html[/URL]


      Dieser Fall fiel mir heute wieder ein, als ich das hier las:

      Vergewaltigungsopfer in Köln abgewiesen - Katholische Krankenhäuser verweigern Untersuchung

      Wie glaubhaft ist die Aussage des Sprechers des Erzbistums Köln, dass die Verweigerung der Untersuchungen zur Spurensicherung bei einem Vergewaltigungsverdacht bedauerliche Ausnahmefälle sind, wenn das gleich zweimal hintereinander passiert?

      Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: da wird einer vergewaltigten Frau eine Untersuchung verweigert, weil man in einem Arzt-Patienten-Gespräch auch auf eine ungewollte Schwangerschaft, deren Abbruch und die Pille danach zu sprechen kommen muss. Was sind das für Menschen? Wie kann man auch nur einer einzigen Frau zumuten, ein Kind auszutragen und zur Welt zu bringen, das bei ihrer Vergewaltigung gezeugt wurde?

      Im Tagesspiegel las ich, dass im Vinzenz-Krankenhaus – einem der beiden Krankenhäuser, in dem die Patientin abgewiesen wurde – einer Ärztin fristlos gekündigt worden ist, weil sie in einem ähnlichen Fall einer Patientin geholfen hat. Also kein Einzelversagen, keine bedauerlichen Einzelfälle, sondern das kommt "von oben". Dafür spricht auch, dass es in zwei Kliniken fast gleichzeitig passierte.

      Und was da passierte, ist in der Tat abscheulich: einem Vergewaltigungsopfer wird nicht nur die medizinische Hilfe verweigert, sondern auch die Verfolgung und Bestrafung des Täters zumindest erschwert, wenn nicht sogar verhindert. Und das im Namen der christlichen Nächstenliebe. Aber das hat ja durchaus Tradition – Kinderschänder in den eigenen Reihen werden ja auch geschützt.

      Was übrigens das Argument "die Kirche finanziert diese Krankenhäuser" betrifft: kirchliche Krankenhäuser werden zu über 90% aus Steuermitteln und die Behandlung der Patienten von den Krankenkassen finanziert. Und nicht nur das – darüber hinaus sind die Träger kirchlicher Einrichtungen nicht an für alle anderen Arbeitgeber verbindliche Gesetze aus dem Arbeitsrecht (Tarife, Kündigungsschutz, Gründung von Betriebsräten, grundgesetzlich garantierte Mittel des Arbeitskampfes) gebunden (Quelle).
      _____________________

      Nun hat die Patientin ganz offensichtlich das Glück gehabt, in einer Großstadt zu leben, wo es nicht nur auch andere Krankenhäuser, sondern auch Ärzte gibt, die ihren Eid ernst nehmen und ihren Patienten helfen – und das durchaus im Rahmen geltender Gesetze. Und so ganz nebenbei: die Pille danach ist eben gerade keine Abtreibung, weil sie das Einnisten einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutter verhindert.
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens