Seit einigen Wochen ist ja nun das neue Office aus dem Hause Microsoft auf dem Markt. Interessehalber habe ich mir mal die Testversion der Professional-Ausgabe runtergeladen und installiert. Dazu mußte ich zunächst das installierte Office 2000 deinstallieren - dafür ist die Testversion des Office 2010 auch uneingeschränkt gültig. Für den Download mußte ich eine Mailadresse angeben - an die wurde die zur Installation notwendige Seriennummer geschickt.
Ich habe jetzt mal die Testversion installiert - und bin ziemlich enttäuscht. Das neue Excel gefällt mir zwar recht gut (wenn man mal vom Klickibunti absieht), aber das Access hat mich nicht überzeugt und das Word empfinde ich wirklich als Zumutung.
Wenn meine vorhandenen Dokumente (z.B. Zeugnisdokumente mit der Serienbrieffunktion) im Word nicht funktionieren, kann ich das neue Office nicht nutzen. Ich bin doch nicht so dämlich und mach das alles nochmal!
Abgesehen davon sehe ich bei den Serienbriefen - selbst wenn ich sie neu erstelle - nicht den Hauch einer Verbesserung. Im Gegenteil - ich war nur am Suchen, wo ich Seriendruckfelder einfüge und Abfragen erstelle. Kann einem ja mal gesagt werden, daß man bei einer Bildschirmauflösung von 1680*1050 Pixeln in den Vollbildmodus gehen muß, damit man alle Befehle sieht! Das ist schlicht unglaublich! Verschachtelte Wenn-Dann-Sonst-Abfragen kann man seit Office 97 immer noch nicht mit dem Funktionsassistenten zusammenklicken, sondern muß wie anno Tobak immer noch in die Feldfunktionen. Das ist doch Bockmist!
Die klassische Menüstruktur feht, nach Befehlen habe ich - trotz mehr als 15 Jahren Arbeit mit MS Office (und die teilweise als Ausbilder!) - längere Zeit suchen müssen. Die Filialdokumente sind immer noch ein Graus, und wer mit großen Dokumenten, umfangreichen Tabellen oder Indizes und Verzeichnissen arbeitet, braucht immer noch viel Geduld. Warum machen die Jungs von Microsoft sich eigentlich noch die Arbeit, den Publisher zu entwickeln, wenn Word zur eierlegenden Wollmilchsau aufgepumpt wird? Trotzdem bleibt Word für mich ein Textverarbeitungsprogramm - ein Layoutprogramm ohne Ebenen und CMYK-Unterstützung ist jedenfalls fürn Popo. Damit kann man allenfalls in Druckereien die Mitarbeiter zur Weißglut bringen - spätestens bei der Farbverbindlichkeit und nicht eingebetteten TueType-Schriften ist nämlich Schluß mit lustig...
Für Privatanwender würde ich Office 2010 nicht empfehlen - die sind zumindest bei den Funktionen, die ich in einem Officepaket nutze, mit OpenOffice besser dran. Kleiner Scherz am Rande: mit OpenOffice bekommt man die mit MS Office 2007/2010 standardmäßig erzeugten *.docx/*.xlsx-Dateien auf, die man mit MS Office 2000 nicht aufbekommt. Da braucht man dann - nur zum Ankucken - die entsprechenden (allerdings kostenlosen) Viewer von Microsoft.
Fazit: Mr. Gates müßte noch einen Haufen Geld drauflegen, damit ich von Office 2000 Professional auf Office 2010 Professional umsteige.
Ich habe jetzt mal die Testversion installiert - und bin ziemlich enttäuscht. Das neue Excel gefällt mir zwar recht gut (wenn man mal vom Klickibunti absieht), aber das Access hat mich nicht überzeugt und das Word empfinde ich wirklich als Zumutung.
Wenn meine vorhandenen Dokumente (z.B. Zeugnisdokumente mit der Serienbrieffunktion) im Word nicht funktionieren, kann ich das neue Office nicht nutzen. Ich bin doch nicht so dämlich und mach das alles nochmal!
Abgesehen davon sehe ich bei den Serienbriefen - selbst wenn ich sie neu erstelle - nicht den Hauch einer Verbesserung. Im Gegenteil - ich war nur am Suchen, wo ich Seriendruckfelder einfüge und Abfragen erstelle. Kann einem ja mal gesagt werden, daß man bei einer Bildschirmauflösung von 1680*1050 Pixeln in den Vollbildmodus gehen muß, damit man alle Befehle sieht! Das ist schlicht unglaublich! Verschachtelte Wenn-Dann-Sonst-Abfragen kann man seit Office 97 immer noch nicht mit dem Funktionsassistenten zusammenklicken, sondern muß wie anno Tobak immer noch in die Feldfunktionen. Das ist doch Bockmist!
Die klassische Menüstruktur feht, nach Befehlen habe ich - trotz mehr als 15 Jahren Arbeit mit MS Office (und die teilweise als Ausbilder!) - längere Zeit suchen müssen. Die Filialdokumente sind immer noch ein Graus, und wer mit großen Dokumenten, umfangreichen Tabellen oder Indizes und Verzeichnissen arbeitet, braucht immer noch viel Geduld. Warum machen die Jungs von Microsoft sich eigentlich noch die Arbeit, den Publisher zu entwickeln, wenn Word zur eierlegenden Wollmilchsau aufgepumpt wird? Trotzdem bleibt Word für mich ein Textverarbeitungsprogramm - ein Layoutprogramm ohne Ebenen und CMYK-Unterstützung ist jedenfalls fürn Popo. Damit kann man allenfalls in Druckereien die Mitarbeiter zur Weißglut bringen - spätestens bei der Farbverbindlichkeit und nicht eingebetteten TueType-Schriften ist nämlich Schluß mit lustig...
Für Privatanwender würde ich Office 2010 nicht empfehlen - die sind zumindest bei den Funktionen, die ich in einem Officepaket nutze, mit OpenOffice besser dran. Kleiner Scherz am Rande: mit OpenOffice bekommt man die mit MS Office 2007/2010 standardmäßig erzeugten *.docx/*.xlsx-Dateien auf, die man mit MS Office 2000 nicht aufbekommt. Da braucht man dann - nur zum Ankucken - die entsprechenden (allerdings kostenlosen) Viewer von Microsoft.
Fazit: Mr. Gates müßte noch einen Haufen Geld drauflegen, damit ich von Office 2000 Professional auf Office 2010 Professional umsteige.
Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
Charles Dickens
Charles Dickens
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