Zeitungszeugen

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    • Original von wendland
      Ich hab das auch gerade gelesen und bin einigermassen zufrieden über die Entscheidung, weil ich nach wie vor der Meinung bin, daß es sich hier um ein hochinteressantes Projekt handelt.

      tagesspiegel.de/medien-news/Na…gszeugen;art15532,2759521


      Kann ich nur zustimmen, ich sehe sogar eine Aufklärung über die wahren Ursachen oder Tatsachen in diesen Artikeln. Jeder junger Mensch der das liest wird erkennen das zumindest die Bauerfänger der Rechtsradikalen mit ihren Argumenten auf den Schulhöfen vollkommen falsch liegen und diese die eigentlichen Lügner sind.
      Zu wissen,
      was man weiß,
      und zu wissen was man tut,
      das ist Wissen.
    • ich sehe sogar eine Aufklärung über die wahren Ursachen oder Tatsachen in diesen Artikeln. Jeder junger Mensch der das liest wird erkennen das zumindest die Bauerfänger der Rechtsradikalen mit ihren Argumenten auf den Schulhöfen vollkommen falsch liegen und diese die eigentlichen Lügner sind.


      Ich denke nicht. Es ist historisch interessant und wirklich faszinierend und informativ. ABER ich sehe da weder eine Missbrauchsgefahr noch die Chance mit den Zeitungen die Jugend gegen Rechts zu impfen.
      Es ist einerseits von einer rührenden Naivität wenn der Schreiber bei SpOn ernsthaft glaubt das sich heutige Neonazis freudig auf die Zeitungszeugen stürzen um ein beigelegtes Plakat mit Hakenkreuz an die Wand zu pinnen... Andererseits sind die ollen Dinger nicht geeignet Prävention zu betreiben.

      Sie sind wirklich schwer zu lesen, durch Fraktur und heute ungebräuchliche Wote und Redewendungen und größtenteils schlicht banal. Aber dennoch spannend. Die Welt befand sich in den Nachwirkungen einer Weltwirtschaftskrise und Presse hatte damals einen ganz anderen Anspruch, unglaublich wie unterwürfig sich die Medien bereits Anfang 1933 den Nazis unterworfen haben - und es ist spannend "die anderen" zu lesen, die es damals auch noch gab.


      Kriege ich den Kommentar im Tagesspiegel eigentlich in den falschen Hals oder ist für den Autor das lesen vom Völkischen Beobachter ernsthaft vergleichbar mit Kinderpornographie? Ich bin grade ziemlich geladen...
      tagesspiegel.de/meinung/kommentare/art141,2759662
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Falls es noch jemanden interessiert:
      zeitungszeugen.de/sammelboxen/

      Nach mehr als einem Jahr bekommt man es endlich hin einen Sammelordner anzubieten. Ich habe mir gleich 2 Exemplare bestellt um die Zeitungen unterzubringen, ich habe sie bislang lückenlos...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Die sind ja tatsächlich schon bei Nummer 57!!
      Ich hab die mir eher sporadisch geholt. Habe glaub ich ca 20 Ausgaben und muss gestehen,
      dass ich zuletzt nicht mehr daran gedacht habe. Da muss ich für die ein oder andere Ausgabe
      doch glatt mal mit dem Zeitungshändler meines Vertrauens reden.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Ein vergleichbares Projekt gab es bereits in den 70ern, wie heute ohne jegliche Kommentare und extrem erfolgreich. Das Ganze nannte sich "Das III. Reich : Zeitgeschehen in Wort, Bild und Ton". Veröffentlicht von John Jahr in Hamburg (wer an Gruner + Jahr denkt, liegt nicht falsch...).

      Zu Beginn jeden Heftes gab es Leserbriefe (sehr aufschlussreich bezüglich der Klientel), dann 1:1 nachgedruckte Artikel bzw. Karikaturen aus entsprechenden zeitgenössischen Medien. Ach ja: Lehrreiche Schallplatten mit den großen Reden der führenden Nazis gab es auch dazu...

      Natürlich sind die Sachen historisch relevant, gleichzeitig aber ein schönes unkommentiertes Postermotiv fürs Klo eines jeden tumben Nazis, da gleich faksimiliert...

      Gruß,
      nordmann
      Zensur durchkreuzt stets ihre eigene Absicht, denn am Ende schafft sie eine Art von Gesellschaft, die unfähig ist, wirkliche Diskretion auszuüben. H. S. Commager

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