Postnachsendeantrag, wozu eigentlich?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Postnachsendeantrag, wozu eigentlich?

      Um niemand auf den Wecker fallen zu müssen, habe ich einen Postnachsendeantrag, für die 3 Wochen gestellt. Das kostet so um die 15 Euro. Den Antrag habe ich ab 1.12. gestellt. Bisher kam hier noch keine Post an, sondern halt in meinem Briefkasten zu Hause. Nachdem ich glaubte, langsam genug Geduld aufgebracht zu haben, rief ich heute bei der Post an. Der Nachsendeantrag liegt dort vor, nur - irgendwas ist halt mal wieder schiefgelaufen. Was man allerdings auch beachten sollte, ist, dass heute, gerade Großfirmen, Krankenkassen oder Krankenhäuser ihre Post garnicht mehr mit der Bundespost transportieren lassen, sondern von günstigeren Anbietern verschicken lassen, diese also bei so einem Nachsendeantrag garnicht enthalten sind. Wozu dann also noch einen Postnachsendeantrag? Da kann man einen Freund auch bitten, mal alle paar Tage in den Briefkasten zu schauen und die Post gebündelt schicken. Das wäre für 3 Wochen dann eh günsitiger.

      Meine Zeitungen übrigens landen nach wie vor in meinem Heimatbriefkasten. Auch da ist was schief gelaufen. Kann bei mir eigentlich irgendwas mal normal laufen?
    • Kann bei mir eigentlich irgendwas mal normal laufen?

      Vermutlich nicht!! :evil:

      Aber tatsächlich ist es ja so, daß die Bundespost kein Monopol mehr für die Beförderung der Post hat. Und eine zentrale Stelle, bei der man einen solchen Nachsendeantrag stellen kann gibt es eben meines Wissens nicht. Was bedeutet, daß man keine Chance mehr hat sich so einfach die Post an eine andere Adresse schicken zu lassen.
      Abgesehen davon wundert es mich nicht würklich, daß das bei der Post auch nicht geklappt hat. Von wegen Servicewüste und so!!
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Vermutlich nicht!

      Sogar ganz sicher nicht! Das liegt schlicht und einfach daran, dass die Chefetage immer mehr Stellen streicht und die verbleibenden Mitarbeiter immer mehr bearbeiten müssen. Das geht bei der Sortierung los und hört bei den Zustellern, deren Bezirke in unserer Region mittlerweile unglaubliche Ausmaße angenommen haben, weiter. Überstunden sind mittlerweile Normalzustand und müssen fast täglich gemacht werden. Die Arbeiter kommen sogar teilweise morgens eine halbe Stunde, und mehr, früher (unbezahlt) damit nicht zu viel liegen bleibt. Und die Zustellbezirke sollen Anfang 2009 nochmal vergrößert werden.

      Die alten Geschichten vom gemütlichen Beamtenjob bei der Post sind nur noch Überbleibsel vergangener Epochen. :D