Autokrise....

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    • Na wenn selbst Olaf Henkel dagegen ist...

      Wir haben eine Krise die alles bekannte übersteigt, ich denke gesunde Firmen die nach der Krise wieder fest stehen können müssen nach Möglichkeit gerettet werden, auch mit Staatsmilliarden. Die dort sonst verlorengehenden Arbeitsplätze fehlen nach einer Erholung von der Krise langfristig, bis neue Unternehmen die Strukturen aufbauen. Das können wir uns imho volkswirtschaftlich anders nicht leisten...
      Nun kommen aber die Firmen die auch davor kurz vorm Zusammenbruch waren, die Amerikaner erleben das gerade bei GM und Crysler - auch ohne Weltwirtschaftskrise war da Dauerkrise und wenn ich mich recht erinnere war das bei Opel doch nicht viel anders...
      Interessant wird Schaeffler, ob die auch nach der Krise in der Lage sein würden das Conti-Fiasko aus eigener Kraft wegzustecken? Gegenwärtig können sie nicht mal die Zinsen für die Kredite zahlen...
      Wenn diese Einschätzung stimmt bin ich dafür die Unternehmen Pleite gehen zu lassen, wenn nicht muss man sie retten. Das letzte große "Rettungspaket" für eine marode Firma war Schröders Rettungsaktion von Holzmann - und das ging schief. Da wir dieses Jahr viele Wahlen haben denke ich wir werden mal wieder mehr Wahlkampf als Sachverstand erleben...

      Und wenn bei Opel nichtmal der Abwrackunsinn entlastet dann gute Nacht...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Da wir dieses Jahr viele Wahlen haben denke ich wir werden mal wieder mehr Wahlkampf als Sachverstand erleben...


      Seid wann haben die dort oben den Sachverstand :rofl:

      Ansonsten kann man nur zustimmen, Wahlkampfversprechen ohne Ende, nach den Wahlen kann sich keiner mehr erinnern
      Zu wissen,
      was man weiß,
      und zu wissen was man tut,
      das ist Wissen.
    • Da wir dieses Jahr viele Wahlen haben denke ich wir werden mal wieder mehr Wahlkampf als Sachverstand erleben...

      So wird es wohl sein....:hmm:

      Apropos Schaeffler.....

      ......geht betteln----> n-tv.de/1107398.html
      "WER BREMST VERLIERT" -----> "ICH GEWINNE... STROM,- MIT TOYOTA PRIUS"
      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GUL_DUKAT ()

    • Original von Rincewind
      Interessant wird Schaeffler, ob die auch nach der Krise in der Lage sein würden das Conti-Fiasko aus eigener Kraft wegzustecken? Gegenwärtig können sie nicht mal die Zinsen für die Kredite zahlen...
      Wenn diese Einschätzung stimmt bin ich dafür die Unternehmen Pleite gehen zu lassen, wenn nicht muss man sie retten.


      Original von GUL_DUKAT
      Apropos Schaeffler.....
      ......geht betteln


      Nach den Zahlen und Fakten, die mir bekannt wurden, hätte es ohne Conti mit Kurzarbeit und Einsparmaßnahmen klappen können. Die Absatzkrise trifft in dieser Branche jeden und nicht nur einzelne. Vom Grunde her ist die Übernahme clever, sie kam aber leider zum falschen Zeitpunkt und basiert auf viel zu optimistischen Ertragsannahmen. Einen Plan B für Ausnahmesituationen gibt es dementsprechend auch nicht.
      Wie es weitergeht, weiß ich nicht. Ich kann nur hoffen, dass sich bald eine (hoffentlich positive) Lösung findet, denn im Moment habe ich, wie viele hier, Angst. Ich arbeite nämlich bei dieser Firma.

      Nachtrag: Das heißt aber nicht, dass ich wie der Hase vor der Schlange sitzen werde. Ich werde mitkämpfen.
      ...mir war danach.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Harry® ()

    • Ich hoffe wirklich, dass Schaeffler geholfen wird. Als ich die ersten Nachrichten über Schaeffler verfolgt habe, war ich gegen Staatshilfen, weil man nicht überall helfen kann und viele Firmen Hilfen ebenso nötig hätten, die ohne eigene Schuld in diese Krise geraten sind.

      Wenn man aber sieht , dass nicht nur sehr, sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen würden und wieviele andere Firmen durch eine Pleite der Schaefflergruppe betroffen wären, dann muss Hilfe gewährt werden. Alles andere wäre kurzsichtig.

      Es wurden Fehler gemacht bei der Übernahme von Conti, das ist richtig, und es war der falsche Zeitpunkt, aber mit so einem Einbruch konnte man damals wirklich nicht rechnen. Unter normalen Umständen hätte es diese Firma weggesteckt. Diese Firma ist im Kern gesund ist und mit Staatshilfe kann sie überleben und würde nicht wie damals Holzmann ein paar Jahre später trotzdem den Bach runtergehen

      Georg Schaeffler ist persönlich haftender Gesellschafter, haftet also mit seinem ganzen Vermögen, er ist daran interessiert, die Firma zu retten.

      Bei Banken, die ihnen anvertrautes Geld zum Teil regelrecht verzockt haben, haftet keiner persönlich.

      Ich wünsche Dir Harry, dass Dein Arbeitsplatz erhalten bleibt und dass sich doch noch ein Investor findet.
    • Danke, cosgan. 8)

      Georg Schaeffler ist ja 1996 schon verstorben, aber seine Frau Maria-Elisabeth und sein Sohn Georg F. W. Schaeffler führen das Unternehmen seitdem als Gesellschafter weiter.
      So weitergehen wie bisher wird es mit Sicherheit nicht. Wenn es gut geht, haben die Mitarbeiter hinterher sogar wahrscheinlich eine bessere Position in Sachen Mitbestimmung und Transparenz im Unternehmen als vorher.
      ...mir war danach.
    • Die Verknüpfung von Opel zu GM sind nicht so einfach aufzulösen, wie sich der ein oder andere Politiker das
      in seinen Reden fürs geBILDete Wahlvolk vorstellt. Auf nationaler Ebene ist da wohl kaum was zu machen.
      Eine europäische lösung verspricht da erheblich mehr Aussicht auf Erfolg. Und die ersten Anzeichen sowohl
      aus Kreisen der Politik als auch Opelintern lassen hoffen.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Was es für öffentliche Diskussionen über Opel gibt, allen voran Herr Schäuble und auch von dem neuen Wirtschaftsminister, ist unter aller Kanone.

      Egal welche Lösung am Ende gefunden wird, muss man das vorher schon so zerreden? Es wird doch noch verhandelt, muss das alles nach draußen getragen werden?
      Selbst wenn eine kleine Firma in Nöten ist und der Pleitegeier über ihr schwebt, hat sie noch eine Chance zu überleben, wenn es nicht öffentlich wird wie es wirklich um sie steht.

      Die Politiker aber müssen sich wichtig machen, machen teilweise schon Versprechungen, bewerfen sich gegenseitig mit Dreck, nur weil sie auf Stimmenfang sind und zwar quer Beet durch alle Parteien.

      Alles zum Wohl der Bürger!
    • ....bin zwar kein Uniunsanhänger... ;) aber dennoch-----> spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614758,00.html#ref=nldt

      ...stimme ich diesem Bericht mal zu ( Keine Sonderrolle für OPEL ) ..:top:
      Auch nervt mich momentan die ankotzende Opel Werbung an...überall Insignia Werbung....es nervt....schon auffallend nervig und aufdringlich unsympathisch !
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      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GUL_DUKAT ()

    • spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,617402,00.html
      Die Abwrackprämie wird nun offenbar doch nicht ab Juni verringert. Die Bundesregierung will laut "Bild"-Zeitung stattdessen die Gesamtausgaben auf vier Milliarden Euro begrenzen - und hofft, damit bis zum Jahresende durchzukommen.


      Wenn das stimmt ist im Wahljahr wohl alles möglich... Während die ganzen Bürgschaften und Bankgarantien nur Möglichkeiten zum Geld vernichten sind soll der Abwrackirrsinn nun fast das dreifache der ursprünglich geplanten Summe kosten. Und wer bezahlt das am Ende oder wo wird es eingespart? Wäre ich Inhaber eines Autohauses würde ich meinen Mitarbeitern zum Jahresende kündigen, danach kauft kein Mensch mehr einen Neuwagen und auch günstige Gebrauchte wird es nicht geben weil man die verschrottet hat...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Original von 3Katzen
      Und was noch hinzu kommt: Laut eines Testes eines unserer regionalen Radiosenders sind die Autos oftmals noch für einen höheren Preis veräußerbar, als man als Abwrackprämie bekommt.


      Richtig, die Leute sind dumm, blöd und gierig und durch 2500€ derart geblendet das sie privat Geld vernichten, Stichwort Rentnerwagen die vielleicht alt sind, aber nur in der Garage standen und vielleicht 30-40000 Kilometer runter haben... Die Kisten sind nicht nur mehr als die Prämie wert, sondern werden in den nächsten Jahren auf dem Gebrauchtmarkt fehlen...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Aber einige Autohändler haben das wohl auch schon erkannt und raten den Kunden auf die Prämie zu verzichten und nehmen dafür das Auto für einen angemessenen Preis in Zahlung. Ein Autohändler meinte sogar, dass ihm das Herz blutet, wenn er sieht, was für Autos verschrottet werden müssen.
      LG Andrea
      Einmal Preusse, immer Preusse, egal in welcher Liga