Noch Interesse? 8.März

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    • Schenkt Ihr Euren Frauen (Kolleginnen/Ehefrauen/Freundinnen) was? 10
      1.  
        Ja selbstverständlich (4) 40%
      2.  
        Nein, das ist doch überholt (2) 20%
      3.  
        Hab ich nicht nötig (4) 40%
      Am Samstag, den 8. März ist der Weltfrauentag

      Der Weltfrauentag geht auf den 8.3.1908 zurück. Damals traten die Arbeiterinnen der Textilfabrik "Cotton" in New York in Streik, um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu fordern. Die Fabrikbesitzer und Aufseher schlossen die Frauen in die Fabrik ein, um den Kontakt und die Solidarisierung mit anderen Belegschaften zu verhindern. Als plötzlich ein Feuer ausbrach, starben 129 Arbeiterinnen in den Flammen.

      Initiiert durch Clara Zetkin (1857-1933) fand der erste Internationale Frauentag am 19. März 1911 statt. Millionen von Frauen in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA beteiligten sich. Die Wahl dieses Datums sollte den revolutionären Charakter des Frauentages unterstreichen. Der 18. März war der Gedenktag für die Gefallenen in Berlin während der Revolution 1848. Die zentralen Forderungen waren:

      * Kampf gegen den Krieg
      * Wahl- und Stimmrecht für Frauen
      * Arbeitsschutzgesetze
      * ausreichender Mutter- und Kinderschutz
      * der Achtstundentag
      * gleicher Lohn bei gleicher Arbeitsleistung
      * Festsetzung von Mindestlöhnen

      In den folgenden Jahren wurde der Internationale Frauentag jährlich zwischen Februar und April begangen. Die Festlegung des Internationalen Frauentages auf den 8. März erfolgte 1921. Damit sollte an den Textilarbeiterinnen-Streik in Petersburg erinnert werden, der auf andere Sektoren übergriff und eine große Arbeiterinnendemonstration auslöste.

      In Deutschland wurde der Frauentag erst in den späten 60er Jahren von der neuen, autonomen Frauenbewegung wiederbelebt. Der 8. März wurde zu einer wichtigen Plattform der Frauenbewegung. Themen wie beispielsweise die Rechte von Ausländerinnen und die bessere Sicherung der Frauenrechte im Rahmen der europäischen Annäherung werden aufgegriffen.

      Und woher kommt der Brauch, Frauen am 8. März anlässlich des Frauentags mit einer roten Rose zu beschenken?

      1986 feierte der Frauentag seinen 75. Geburtstag. Dieser Frauentag stand unter dem Motto:
      Wir wollen Brot und Rosen!
      Brot steht für:

      * Recht auf Arbeit
      * Gerechte Entlohnung
      * Gleiche Bildungs- und Ausbildungschancen
      * Menschgerechte Arbeitsbedingungen
      * Berufliche Entfaltung und Fortentwicklung
      * Eigenständige soziale Sicherung für die Frau

      Rosen steht für:

      * Die Möglichkeit mit Kindern zu leben und berufstätig zu sein
      * Familiengerechte Arbeitszeiten
      * Die Befriedigung kultureller Bedürfnisse
      * Eine menschenwürdige Wohn- und Lebensumwelt
      * Humane Politikformen
      * Toleranz
      * Frieden

      Also dran denken
      Ich glaube nicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Berliner115 ()

    • Prinzipiell bin ich nicht gegen Gedenktage. Ich lehne es nur ab, ein Gedenken oder eine Ehrung so pauschal an einem Tag festzumachen. Es gibt durchaus Anlässe, bei denen an einen bestimten Datum gefeiert, geehrt oder gewürdigt werden sollte. Zum Beispiel der Jahrestag des Kriegsendes oder die Befreiung von KZ-Lagern, oder auch das Datum der Staatsgründung. Was den Frauentag angeht, so lehne ich es ab, hier nur an diesem speziellen Datum besonders frauenfreundlich zu sein. An den anderen Tagen im Jahr kann ich die "doofen Schlampen" dann diskriminieren oder missachten??? Nein!!! Entweder behandle ich Frauen immer mit dem ihnen gebührenden Respekt, oder ich laß das auch an diesem Tag. Alles andere halte ich für verlogen.
      Speziell die Eine wird von mir an jedem Tag im Jahr geliebt, geachtet und geehrt. Da braucht es keinen Gedenktag.


      Deswegen hab ich hier auch nicht abgestimmt, weil ich mich nicht für nur eine der Möglichkeiten entscheiden konnte.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Sry Wendland, ich denke Du hast, zumindest in dieser Sache, einen sehr engen Horizont.
      Es gibt schon noch mehr Frauen als nur die eigene oder die deutschen Frauen oder die Europäischen (wobei auch hier einiges im Argen liegt), ich meine insbesondere Frauen in Indien, Iran, Irak, Afghanistan etc.
      Da ist der tgl. Kampf ums Leben und überleben wichtig zumal niemand dort die Frauen mit dem ihnen gebührenden Respekt behandelt.
      Ich glaube nicht
    • Sorry, aber denen ist auch nicht mit einem einzigen Tag geholfen, sondern damit, daß man deren Schicksal nicht aus den Augen verliert und jeden Tag aufs neue daran erinnert.

      Dieser Tag ist und bleibt überflüssig und wird genauso vergessen wie z. B. der Tag des Kindes. Weißt du noch, wann der war)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von sprungfan ()

    • Original von wendland
      Entweder behandle ich Frauen immer mit dem ihnen gebührenden Respekt, oder ich laß das auch an diesem Tag. Alles andere halte ich für verlogen.


      Da möchte ich mich mal für meinen engen Horizont entschuldigen!!
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Und mit sowas muß ich mich auf Arbeit immer rumquälen!!!
      Keine Kultur, dieser Herr!! Der kauft seine Kartoffeln bei Aldi in der Tüte!!! :O
      Ein unvorstellbarer Gedanke!!
      Selbst für meinen, zumindest in dieser Sache sehr engen Horizont
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • Ich kann mit Zoten und auch mit Frauen bestens leben, danke der Nachfrage.

      Hätten die meisten hier Recht, würden wir immer noch unsere Frauen an den Haaren in die Höhle schleifen.
      Auch würden immer noch kleine Kinder in Bergwerken wühlen, oder in Webereien die Knoten lösen.

      Interessanter weise hab ich diese Thema auch in andere Foren gestellt und meine Herren Ihr könnt Euch was auf Eure Meinung einbilden, sie ist einzigartig.

      Aber allzuviel Gedanken würde ich mir auch nicht darum machen.
      Ich glaube nicht