Hurraaahh, die Politiker haben wieder ein unwichtiges Thema gefunden, über das sich ergebnislos trefflich streiten läßt.
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,293460,00.html
*Der im Grundgesetz festgelegte "Ausschluss der Kinder und Jugendlichen vom Wahlrecht" vereitele eine "angemessene Berücksichtigung der jungen Generation im politischen Willensbildungsprozess unserer Gesellschaft", monieren die Unterzeichner.*
Wenn man am Willensbildungsprozeß teilnehmen will, muß man erstmal einen eigenen Willen haben. Den sollen dann stellvertretend die Eltern wahrnehmen. Als ob die Eltern nicht einfach 1 zu 1 ihre eigene Stimme vervielfältigen würden. Wir hätten dann wohl ein Zweiklassen-Wahlrecht für Eltern und kinderlose Bürger.
Wieso sollte die Politik kinderfreundlicher werden, wenn Eltern ihre Stellvertreter-Stimmen abgeben, die noch nichtmal in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen.
Mit diesem populistischen Schwachfug wird unsere Demokratie jedenfalls nicht vollkommener. Wenn man den Kindern bessere Chancen geben will, braucht man nur die Forderungen umzusetzen, die seit Jahrzehnten auf der Tagesordnung stehen.
Joei
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,293460,00.html
*Der im Grundgesetz festgelegte "Ausschluss der Kinder und Jugendlichen vom Wahlrecht" vereitele eine "angemessene Berücksichtigung der jungen Generation im politischen Willensbildungsprozess unserer Gesellschaft", monieren die Unterzeichner.*
Wenn man am Willensbildungsprozeß teilnehmen will, muß man erstmal einen eigenen Willen haben. Den sollen dann stellvertretend die Eltern wahrnehmen. Als ob die Eltern nicht einfach 1 zu 1 ihre eigene Stimme vervielfältigen würden. Wir hätten dann wohl ein Zweiklassen-Wahlrecht für Eltern und kinderlose Bürger.
Wieso sollte die Politik kinderfreundlicher werden, wenn Eltern ihre Stellvertreter-Stimmen abgeben, die noch nichtmal in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen.
Mit diesem populistischen Schwachfug wird unsere Demokratie jedenfalls nicht vollkommener. Wenn man den Kindern bessere Chancen geben will, braucht man nur die Forderungen umzusetzen, die seit Jahrzehnten auf der Tagesordnung stehen.
Joei