Nokia

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    • n-tv.de/905782.html

      Welcher Handyhersteller hat noch "unbelastete" Handys zu verkaufen ?

      NOKIA=Karawanenkapitalismus


      Fast hätte ich meiner Holden noch zu Weihnachten ein Nokia Handy gekauft....
      Nun nutzt sie immer noch das "Uralthandy" von Panasonic mit Stummelantenne.
      Ich selbst habe hier noch 2 Handys von Siemens ( ME45 ) und Motorola ( C350 ) ( auch Dreck am Stecken.. ;) ) im Regal liegen,-werden aber kaum genutzt. Muss doch mal nach dem Guthabenstaus nachschauen,-da sonst die Nummer verfällt.
      "WER BREMST VERLIERT" -----> "ICH GEWINNE... STROM,- MIT TOYOTA PRIUS"
      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:
    • Keiner, Firmen mit sozialen Gewissen gibt es eh kaum noch. Deutschland hatte Nokia mit Fördergeldern nach Bochum gelockt - nun lockt eben Rumänien mit mehr...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • @ Rincewind.... ;( ;(
      Rumänien soll aber nur auch nur eine Zwischenstation sein....
      Sehr deprimierend dieser Umstand....

      Ich hatte heute beim Frühstück mit meiner Frau darüber sinniert, ob NOKIA wirklich ein rein Finnisches Unternehmen sei,-oder ob da nicht irgendwelche anderen, nennen wir sie mal "Chefs" oder "Bosse" dahinterstecken....ich dachte da mal als Beispiel an den neuen Kapitalismus in der ehem. Sowjetunion,-oder liege ich da falsch... ?(


      Nachtrag:

      n24.de/wirtschaft_boerse/unter…Id=183505&teaserId=189737

      Diesen Schritt, Handys als Protest abgeben, oder gar wegwerfen,-finde ich persönlich doch etwas lächerlich und dürfte auf die "Karawanenkapitalisten" NULL-EINDRUCK machen. Die lachen sich eins ins Fäustchen..
      Nur gemeinsamer Toalverzicht aller, dürfte etwas nutzen,-aber dazu fehlt die nötige Solidarität.


      Stimme da auch der Aussage von Orthogräfin zu,-gerade eben erst gelesen...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von GUL_DUKAT ()

    • NOKIA ist nicht der Schlusspunkt,-da werden noch einige Konzerne nachfolgen, denn soziale Marktwirtschaft interessiert doch keinen mehr...
      Diese Herren interessiert es doch nicht die "Bohne" wie viel Arbeitnehmer schon seit vielen Jahren in ihren Betrieben tätig sind,-sich evtl. Häuser gebaut haben/ Autos angeschaftt und sich mitten in einer Finanzierung mit Verpflichtungen befinden.
      Auch die Infrastruktur und Zulieferbetriebe, welche mit in den Sog gerissen werden und somit auch Entlassungen vornehmen müssen,-alles total egal...
      Was übrig bleibt, ist nur einfach Wut.....
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    • Die soziale Marktwirtschaft ist so gut wie tot. Aber nicht, weil das System nicht überlebensfähig gewesen wäre, sondern weil es durch konsequente, öffentliche und nicht-öffentliche Lobby-"Arbeit" kaputtgeredet wurde. Und siese "Arbeit" trägt Früchte. Man lese nur die entsprechenden Kommentare in den Foren der grossen Printmedien. Zwei Drittel der Forenbeiträge schieben den bösen Politikern 100% der Schuld in die Schuhe, ein gnadenlos abzockendes Unternehmen ist aber für diese Leute eine kaufmännische Selbstverständlichkeit.

      Grundgesetz anyone? Eigentum verpflichtet. Steht immer noch dort, aber Papier ist ja geduldig.

      Verlogen ist die Diskussion insofern, da gebe ich der Gräfin gerne Recht, als dass man nun über das böse Rumänien herzieht, dass die Arbeitsplätze durch Subventionen abgezogen hat. Weil, was wir dürfen, dürfen die noch lange nicht. Oder wie?

      Ich hätte da mal ein Patentrezept: liebe ausländische Unternehmen, entweder Ihr seht gute Gründe, in Deutschland zu investieren, oder Ihr lasst es einfach bleiben. Viele der 3000 Menschen in Bochum, die jetzt vor dem Abgrund stehen, hätten ohne diese Eskapade möglicherweise ein langfristiges Auskommen gefunden.
      Religion ist wie wennze ne Wasserpfeife rauchst
      - Karl Mai -
    • ....als dass man nun über das böse Rumänien herzieht, dass die Arbeitsplätze durch Subventionen abgezogen hat....


      Man lenkt ja wohl bewusst auf irgendwelche "böse" ehemalige Ostblockstaaten, welch angeblich unsere Arbeitsplätze wegnehmen. In Wirklichkeit sind es die wild marodierenden "Raubtier-oder Karawanen-Kapitalisten" oder welche neuen Bennungen dafür noch erfunden werden. Ist nach einigen Jahren Rumänien "ausgelutscht" kommt das nächste Land dran.

      Was zu bedenken gilt :
      ...oder lief etwa doch alles nach Gesetz und Ordnung ?

      Glos' Staatssekretär Hartmut Schauerte mahnte eine Versachlichung der Debatte an. In einem Interview der «Neuen Osnabrücker Zeitung» sagte er, es wäre nach jetzigem Sachstand falsch, den Eindruck zu vermitteln, es liege «Subventionsabzocke» vor. Hierfür gebe es keine Anzeichen. Nokia habe sich offenbar an die Bedingungen gehalten, von denen die öffentlichen Fördergelder abhängig gemacht worden seien. Lediglich ob die zugesagte Zahl neuer Arbeitsplätze geschaffen worden sei, werde noch geprüft.

      Also doch vielleicht nur Panikmache...?
      Man wird ja sehen, was dabei herauskommt
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    • Seien wir doch mal ehrlich, deswegen wird Nokia in Deutschland kein Gerät weniger verkaufen, auch wenn jetzt alle schreien. Morgen wird ein deutsches Unternehmen in Südamerika die Produktion einstellen und nach Asien gehen.

      Wir leben nunmal in einer globalen Wirtschaftswelt, da kann man nicht mehr regional oder national denken. Da, wo es günstiger ist, gehe ich hin. Die Arbeitnehmer sind überall gleich.
      heute mal ohne Signatur
    • @ Ivanhoe....

      Die Arbeitnehmer sind überall gleich.
      ...

      Diese Aussage würde ich nicht ganz so stehen lassen.....denn:
      Je nach Ländersitten und Mentalität müssen sich dann auch die Arbeitgeber einrichten.
      Man erinnere sich daran, als vor einigen Jahren BOSCH seine Einspritzpumpenfertigung in ein ehem. Ostblockland auslagerte und dann MERCEDES die Qualität dieser Einspritzpumpen bemängelte und eine für Mercedes teure Rückrufaktion starten musste, da die Produktion im entsprechenden Land fehlerhaft war. Daraufhin entschloss man sich bei BOSCH, die Fertigung wieder in "Old Germany" anlaufen zu lassen...
      Oder in einigen Ländern, wo es Mittags wegen der Temperaturen immer eine ausgedehnte "Siesta" gibt...oder, oder ....
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    • ....und NOKIA macht doch tatsächlich noch Werbung im TV für seine Handys...sollen sie runtergehen mit den Preisen, hole ich mir noch eins,-oder auch nicht :rofl:
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    • Moin, Gemeinde... :]


      hatte gleich heute Früh ne Menge zu fonieren...

      @ Cosgan
      Hab mir den Link ( S.Lochner / Seehofer ) mal heruntergeladen und angehört----hat eben jeder seine eigene Meinung dazu.... ;)

      Noch was zum eigentlichen Thema:
      n24.de/wirtschaft_boerse/wirts…icle.php?articleId=183316
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    • Was ist denn neben den hohen Steuern und Auflagen in Deutschland der Kardinalgrund für das ganze Drama: die Subventionen!

      Eine "freie Wirtschaft", die sich und ihre Selbstheilungskräfte über ihre Lobby zum allgemeinen Credo erhebt und gleichzeitig nach Landes- und EU-Subventionen schielt, ist grundweg verlogen. Denn auf diese Art und Weise werden die Kräfte des so genannten "freien Marktes" ad absurdum geführt. Wenn es immer noch billiger ist, Waren von einem Ende der Welt bis nach Europa zu transportieren, dann wird es auch weiterhin gemacht werden. Nach den wirklichen Kosten fossiler Brennstoffe schielt doch ohnehin kein Politiker mehr.

      Die ganze Handyjammerei wird so lange funktionieren, wie verbal kommunikationsunfähige Halbwüchsige sich weiterhin SMS-süchtig in die Schuldenfalle begeben und jeder DEPP meint ER müsste erreichbar sein. Wie beschreibt Umberto Eco doch so schön in einem Essay: wirklich wichtige Menschen hätten gar kein Handy - dafür haben sie ihre Sekretärin :ätsch:

      Verschrottungen von Nokia-Handys oder Rückgabeaktionen sind reiner Zweck-Populismus, über den deren Manager noch nicht einmal eine Augenbrauen heben werden und sich allenfalls die Konkurrenz freuen würde. Bei Neuanschaffungen sollte man jedoch daran denken. Aber wie lange hält denn das Gedächtnis des Konsumenten, wenn er selbst zu wenig im Geldbeutel hat? Da wird ihm das neue Nokia Securitate gerade recht sein...

      Aber bei einer Schanzlerin, die ihre Fraktion per SMS im Zaum hält, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren. :evil:
    • ftd.de/technik/it_telekommunik…tionsauflagen/308083.html

      Nokia soll also zwischen 2002 und 2006 mehrere hundert Mitarbeiter weniger beschäftigt haben als angegeben - und das kommt erst nach Bekanntgabe der Schließungspläne heraus? Wenn Subventionszahlungen an Konditionen geknüpft sind, warum wird deren Einhaltung verdammtnochmal nicht überprüft?! Jeder Hartz-IV-Empfänger muß bei der ArGe lückenlos Kontoauszüge vorlegen und Bewerbungen nachweisen, um seinen Anspruch auf staatliche Zahlungen (auf die er einen Rechtsanspruch hat!) nicht zu verlieren, und bei Subventionszahlungen in Millionenhöhe kommt man Jahre später und eher zufällig drauf, daß der Empfänger den Staat bescheißt? Mehr noch, daß ein Teil der Zahlungen verjährt ist?!
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Und es geht weiter - Nokia ist nicht nur in Bochum.

      Der Quelle Versand hat in den 90er Jahren in Leipzig ein riesiges Versandzentrum errichtet - und dafür Millionen an Fördergeldern bekommen. Auch in diesem Fall wurde kritisiert, daß nicht annähernd so viele Arbeitsplätze geschaffen wurden wie angekündigt - und die Stellen, die geschaffen wurden, waren zu einem nicht unerheblichen Teil befristete Teilzeitstellen.

      Und nun wird das Callcenter in Leipzig geschlossen - unter anderem angeblich wegen der mangelhaften Infrastruktur (was ein Witz ist - das Quelle-Gelände liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Messegeländes, verfügt über Autobahn- und Eisenbahmanschluß, liegt mitten im Ballungszentrum Halle-Leipzig). Von der Schließung sind auch die Callcenter in Essen und Chemnitz betroffen. (Quelle: Handelsblatt)

      Die Kunden sollen nun von Berlin, Magdeburg und Cottbus aus betreut werden. In Berlin und Magdeburg waren bereits 2007 neue Telefonzentralen für mehr als 2000 Mitarbeiter gebaut worden. Ein drittes Call-Center für rund 500 Mitarbeiter soll im ersten Halbjahr in Cottbus entstehen. Insgesamt investiert Primondo 30 Millionen Euro. (Quelle: Reuters)

      Als weiterer Grund wurde angeführt, daß immer mehr Kunden das Internet nutzten, deshalb die Zahl der Anrufe in den Kundenzentren sinke und sich dieser Trend fortsetzen werde. Quelle: Börse Online

      Wenn das Kundenaufkommen via Telefon tatsächlich sinkt, warum werden dann in einem Unternehmen, das nach eigenen Angaben rote Zahlen schreibt, neue Callcenter aufgebaut? Ob die Infrastruktur in Cottbus (Land Brandenburg) wohl besser ist als in Leipzig und Chemnitz in Sachsen oder Essen in NRW? Oder winken da nicht eher neue Subventionen für die "Schaffung" von Arbeitsplätzen und geringere Personalkosten durch Niedrigstlöhne, Wegfall des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes sowie geringeren Urlaubsanspruch der Mitarbeiter?! Umgeht man mit den neuen Callcentern nicht gleichzeitig noch langwierige Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten über Arbeitszeiten und Löhne?
      _____________________

      Unmittelbar vor der Bekanntgabe der Schließung des Leipziger Callcenters hat der Arcandor*-Chef Middelhoff übrigens die Ehrendoktorwürde der Handelshochschule Leipzig verliehen bekommen - für seine "Werte und Grundsätze einer guten und verantwortungsvollen Unternehmensführung"... (Quelle: Handelshochschule Leipzig)


      * KarstadtQuelle heißt seit 2007 Arcandor.
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens