Die Bahn kommt oder Streikfrust

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    • Ich weiß nicht recht, ob man unbedingt von Kleingeistern sprechen muß. Die Konzentrationen in den deutschen Gewerkschaften haben dazu geführt, daß sich immer mehr Gewerkschaftsmitglieder nicht mehr richtig vertreten fühlen. Sowohl die Ärzte als auch aktuell die Lokführer setzen da glaub ich einen Trend, da sie meiner Meinung nach näher bei ihren Mitgliedern sind. Die GdL nimmt die Rechte ihrer Mitglieder wahr und ich denke durchaus, daß sie dafür Unterstützung verdient haben. Natürlich stellen sie hohe Forderungen. Dies ist doch aber der klassische Weg in Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft stellt eine hohe Forderung und der Arbeitgeber bietet wenig bis gar nichts. Meist endet das mit einer Einigung auf vernünftigem Niveau. Das wird glaub ich auch in diesem Tarifstreit am Ende so sein. Statt die GdL jetzt in die Ecke der Wirtschaftsfeinde zu stellen sollte sich zum Beispiel die Transnet fragen, warum sie die Gdl-Mitglieder nicht erreicht.
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • "gemitteltes Brutto- Monatseinkommen; zusätzliches Einkommen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und Zuschläge sowie die verschiedenen Lebenshaltungskosten der jeweiligen Länder wurden berücksichtigt."

      Haha, mit letzterem kann man sich jedes gewünschte Ergebnis zusammenbasteln. Trotz dieser Manipulation verdienen deutsche Lokführer dennoch immer noch im Vergleich am wenigsten. Es hat schon seinen Reiz, wenn ausgerechnet diese gebührenfinanzierte Metastase namens ARD mit der Stoßrichtung agitiert, daß es offensichtlich inakzeptabel ist, wenn eine normale Berufsgruppe in Deutschland womöglich den höchsten Lohn im Vergleich mit unseren Nachbarn erzielen könnte. Obwohl ich selbst durch den Streik betroffen bin, kann ich den Lokführern damit nur Glück wünschen.

      Wenn man übrigens dies hier sieht focus.de/politik/deutschland/bahnkonflikt_aid_139135.html , dann arbeitet die SPD offensichtlich erfolgreich an ihrer eigenen Abschaffung.

      Gruß
      Kim
    • Konkret schlägt Wend vor, dann den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz auf das Streikrecht anzuwenden. Demnach könnte der Staat unbefristete Streiks unterbinden.
      Einigen Politikern scheint wirklich das Bewusstsein abhanden zu kommen, daß sie Politik nicht im Namen irgendwelcher Vereinigungen oder Verbänden machen sollten. Sie sind ihren Wählern verpflichtet. Sprüche wie die, die der Herr Wend äussert erwarte ich aus Unionskreisen oder der FDP ja inzwischen. Als SPD-Politiker solche Forderungen aufzustellen ist aber doch hoffentlich nicht im Namen der Partei??? Zumal er anscheinend erschreckt ist über seine eigene Forderung, wenn er dann am Ende doch von einer Einigung zwischen den Tarifpartnern spricht und keine Notwendigkeit eines Eingreifens sieht. Was will er denn nun wirklich???
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wendland ()

    • Lieber Kim, Ihrem Beitrag stimme ich vollständig zu. :top:

      Was den Herrn Wend betrifft, sollte der sich mal ins Gedächtnis rufen, daß sich ein normaler Arbeitnehmer - im Gegensatz zu Parlamentariern und Vorständen von Unternehmen - sein Gehalt nicht selbst erhöhen kann, sondern mit seinem Arbeitgeber darüber verhandeln muß. Und wenn am Verhandlungstisch keine Einigung erzielt werden kann, ist der Streik ein legales Mittel. Das zum ersten.

      Zum zweiten: die Bestreikung aller drei Bereiche der Bahn hat noch nicht einmal angefangen, und da wird schon wieder einer Änderung des Grundgesetzes das Wort geredet? Abgesehen von der Tatsache, daß das Streikrecht auch in Artikel 6 der Europäischen Sozialcharta verankert ist - das sollte ein Politiker der SPD eigentlich wissen. Kaum zu glauben, daß diese Partei einmal das Streikrecht erkämpft hat!

      Drittens: wenn die Lokführer ihr von der Verfassung garantiertes Grundrecht in Anspruch nehmen, um für die Durchsetzung ihrer Interessen zu streiken, ist von Seiten des Bahnvorstandes von Erpressung und Nötigung (beides Straftaten) die Rede. Da hat sich Frau Suckale aber verbal mächtig verhoben - zumal der gleiche Bahnvorstand, dem auch sie angehört, seine eigenen Bezüge wiederholt um ein Vielfaches dessen erhöht hat, was die GDL für ihre Mitglieder fordert!

      Viertens: wenn die Bahn so wichtig für die Volkswirtschaft ist, wie der Bahnvorstand gerade jetzt während des Streikes immer wieder betont - warum in aller Welt soll sie dann privatisiert und an der Börse verhökert werden? Wäre es im Interesse der Allgemeinheit nicht besser, sie wäre wieder ein Staatsbetrieb mit Beamten? Die dürfen nämlich nicht streiken, außerdem könnte ausschließlich der Staat über die Bahn bestimmen. Und es bestünde erst recht keine Notwendigkeit, das Grundgesetz zu schleifen!

      Fünftens ist es doch lustig: die Privatisierung staatlicher oder kommunaler Unternehmen wird mit der Begründung gefordert, vorangetrieben und umgesetzt, daß sich der freie Markt doch selbst regeln könne und sowieso viel besser sei. Aber kaum drehen die Arbeitnehmer einmal den Spieß um, ruft der Bahnvorstand nach der Politik. Ist es etwa die Aufgabe der Politik, privaten Unternehmungen den maximalen Profit zu sichern und dafür Grundrechte eines ganzen Volkes einzuschränken oder gar abzuschaffen?!
      ___________________

      Zum Schluß noch eins: ich werde nie verstehen, wie Leute, die selbst Arbeitnehmer sind, so offensichtlich gegen ihre eigenen Interessen argumentieren können.
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • sollte sich zum Beispiel die Transnet fragen, warum sie die Gdl-Mitglieder nicht erreicht.


      Ganz einfach, wer am lautesten rumkrakelt... Damit ist man dann aber zum Erfolg verdammt. Und wird nun von der Basis vor sich hergetrieben...


      Drittens: wenn die Lokführer ihr von der Verfassung garantiertes Grundrecht in Anspruch nehmen, um für die Durchsetzung ihrer Interessen zu streiken, ist von Seiten des Bahnvorstandes von Erpressung und Nötigung (beides Straftaten) die Rede. Da hat sich Frau Suckale aber verbal mächtig verhoben


      Sukale sagt es wie der Bahnvorstand es empfindet. Dürfen sie nicht? Darf ich sonst hier Aussagen der GDL aus den letzten Wochen breitlatschen? Das man sich dann auf den Güterverkehr konzentrieren wolle, das man die Pendler genug geärgert habe, das man sich der durch das Urteil erhaltenen Macht verantwortungsbewusst umgehen werde - das ist alles nichtmal 2 Wochen oder ein paar Tage und einen Ministreik im Güterverkehr her... Schon geht es wieder gegen alle Kunden und wir haben ziemlich bald wohl einen endgültigen Stillstand in der Vorweihnachtszeit... Danke GDL...

      Dieser Haufen wo einer nicht weiß was der andere sagt und wo man sich laufend widerspricht gibt nen tollen Verhandlungspartner ab... Das Medorn genauso ein Betonkopf ist wie der GDL Vorstand macht es nicht leichter...


      Zum Schluß noch eins: ich werde nie verstehen, wie Leute, die selbst Arbeitnehmer sind, so offensichtlich gegen ihre eigenen Interessen argumentieren können.


      Was glaubst du wer am Ende die Extrawurst für die Lokführer bezahlen wird? Die Arbeitnehmer die nicht in der Lage sind den ganzen Laden lahmzulegen. Die Lokführer handeln nicht im Interesse der Arbeitnehmer sondern im Interesse ihres Klientels. Vom restlichen Fahrpersonal haben die sich schon in den Moderationsverhandlungen getrennt...
      Im Interesse der Arbeitnehmer? Das ich nicht lache. War das beim Ärztestreik auch der Fall? War das im Interesse der Arbeitnehmer im Krankenhaus?
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Lieber Rincewind,

      dieses Land wird doch seit Jahren nach dem Prinzip verwaltet "wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht", doch ausgerechnet die Lokführer sollen ihre Ansprüche zugunsten des Gemeinwohls zurückschrauben? Wenn andere auch höhere Gehälter möchten, warum streiken sie nicht dafür? Seit Jahren wird der Bevölkerung von Vorständen gepredigt, hohe Verantwortung begründe eine hohe Bezahlung, doch bei den Lokführern gilt dies nicht?

      Lesen wir noch einmal genüßlich das verlogene Fazit des "Ersten" :

      Fazit der Europatour zu unseren Nachbarn: Es braucht keine Spezialgewerkschaft, um gute Löhne und Ansehen im Unternehmen zu haben. Und der Lohnvergleich? Mit einem Tarifabschluss knapp unter 10 Prozent lägen die deutschen Lokführer in Europa weit vorn!


      Dann lesen wir den Bericht aus SPON über die gestrigen Streiks in Paris:

      Mit dem Vorruhestand, der auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 1850 zurückgeht, soll die hohe Verantwortung und die Beschwerlichkeit des Eisenbahner-Berufes ausgeglichen werden. Eisenbahner verdienen in Frankreich bei einer 35-Stunden-Woche rund 44.000 Euro brutto jährlich. Deutsche Eisenbahner haben eine Arbeitszeit von 41 Stunden pro Woche und verdienen dagegen nur 33.000 Euro brutto. Auch sie können mit 55 Jahren Vorruhestand beantragen, jedoch ist die Anzahl der Genehmigungen auf 7100 Personen pro Jahr begrenzt. Die französischen Eisenbahner sind also wesentlich besser gestellt als ihre deutschen Kollegen. Trotzdem haben die Gewerkschaften heute Mittag eine Verlängerung des Streiks verabschiedet.


      spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517419,00.html

      Dies scheint mit den von dem "Ersten" zusammengebastelten Zahlen und Behauptungen nicht ganz zusammenzupassen.

      Grüße
      Kim
    • Dies scheint mit den von dem "Ersten" zusammengebastelten Zahlen und Behauptungen nicht ganz zusammenzupassen.


      Oder SpOn bastelt... Mal ehrlich wir haben mit unseren Medien gegenwärtig ein Problem. Die einen pfuschen noch mehr als die anderen. Alles kommt darauf an mit wessen Zahlen man arbeitet und wie man die kombiniert. Wenn sich hier nichtmal GDL und Bahn einigen können wieviel ein Lokführer nun aktuell im Jahr verdient wie sollen es dann Medienvertreter?


      Übrigens: Kann ja sein das ich romantische Vorstellungen eines Streiks habe, aber sollten die Streikenden nicht vielleicht doch vor Ort sein und zum Beispiel vor dem Bahnhof auf sich aufmerksam machen und praktisch um Verständnis zu werben? Ich war gerade da um nach dem Fahrplan für Samstag früh zu fragen und niemand mit modischem GDL Plasteüberzieher war zu sehen. Weder im noch vor dem Bahnhof...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • SPD ( Wend ) rüttelt am Streikrecht....
      focus.de/politik/deutschland/bahnkonflikt_aid_139135.html

      das sollte man mal schön sein lassen.... X( X( X(

      Meiner persönlichen Meinung nach, sollte sich der Vorstand der DB ( Mehdorn und Konsorten ) mal überlegen,-ob es nicht wichtiger ist, auf Tageszeitungsanzeigenzu verzichten ( Kosten mehrere Millionen ) und gegen die GDL zu hetzen und sich lieber mit der GDL zusammenzusetzen und zu verhandeln.
      So langsam reichts.... :P
      "WER BREMST VERLIERT" -----> "ICH GEWINNE... STROM,- MIT TOYOTA PRIUS"
      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:

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    • Apropos SpOn, deren Streiktagebuch ist ja mal witzig. Von Hamburg an die französische Grenze... Wenn das lustig sein soll sollte sie mal versuchen an die tschechische zu kommen...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Ich gehe übrigens davon aus das die Äußerungen des Herrn Wend die Meinung von diesem Herrn und nicht die neue Parteilinie der SPD darstellen. Ich glaube nicht das die SPD ernsthaft am Streikrecht rütteln will.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Original von Rincewind
      Übrigens: Kann ja sein das ich romantische Vorstellungen eines Streiks habe, aber sollten die Streikenden nicht vielleicht doch vor Ort sein und zum Beispiel vor dem Bahnhof auf sich aufmerksam machen und praktisch um Verständnis zu werben? Ich war gerade da um nach dem Fahrplan für Samstag früh zu fragen und niemand mit modischem GDL Plasteüberzieher war zu sehen. Weder im noch vor dem Bahnhof...


      Das hat die Bahn in den Bahnhöfen meines Wissens durch Ausübung ihres Hausrechts verhindert.

      Gruß
      Kim
    • Original von Rincewind
      Ich glaube nicht das die SPD ernsthaft am Streikrecht rütteln will.

      Das kann man nur hoffen, weil ein Abrücken davon ein Verleugnen der Grundfeste dieser Partei wäre. Das sich die ehemalige Arbeiterpartei inzwischen zu einer Volkspartei gewandelt hat ist dem Lauf der Geschichte geschuldet. Trotzdem gibt es für diese Partei einige traditionelle Eckpunkte von denen sie sich nicht freimachen kann und darf, ohne ihre eigene Identität zu verlieren.
      Die Aussage von Rainer Wend, der immerhin der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag ist, ist bisher von niemanden aus der SPD kommentiert oder gar korrigiert worden. Sollte es sich hier eventuell doch um die offizielle Parteilinie handeln??
      Seid barmherzig. Das Leben ist schon schwer genug!
      Kutte Tucholsky
    • @ Harry.... :]

      Mein Kommentar zu Deinem Link.....:top: :nicker: :pfeif: einfach Super....
      Das einzigste, was nun übrig bleibt ist entweder Sarkasmus oder Satire ( am besten beides... )

      Das Pendel schlägt nach Umfragen nun wieder zugunsten der GDL um :

      n-tv.de/879918.html?zeige_ergebnisse=1 :top:
      "WER BREMST VERLIERT" -----> "ICH GEWINNE... STROM,- MIT TOYOTA PRIUS"
      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:

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    • Original von Kim
      Das hat die Bahn in den Bahnhöfen meines Wissens durch Ausübung ihres Hausrechts verhindert.

      Gruß
      Kim


      Deswegen ja ergänzt durch vor dem Bahnhof.

      Übrigens Spiegel Online und Medien. Deren Liste der ausfallenden Züge ist interessant.
      spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517510,00.html
      IC 1960 fällt aus Seebad Heringsdf Köln
      IC 1961 fällt aus Köln Seebad Heringsdf

      Die wären auch ohne Streik "ausgefallen". Das ist der "Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern".


      Es ist weder Saison noch Samstag. Soviel zum Thema Bahnkompetenz bei Spiegel Online...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Original von Orthogräfin
      Viertens: wenn die Bahn so wichtig für die Volkswirtschaft ist, wie der Bahnvorstand gerade jetzt während des Streikes immer wieder betont - warum in aller Welt soll sie dann privatisiert und an der Börse verhökert werden? Wäre es im Interesse der Allgemeinheit nicht besser, sie wäre wieder ein Staatsbetrieb mit Beamten? Die dürfen nämlich nicht streiken, außerdem könnte ausschließlich der Staat über die Bahn bestimmen. Und es bestünde erst recht keine Notwendigkeit, das Grundgesetz zu schleifen!


      Privatisieren jetzt mehr den je, aber ohne Netz.
      Ich richte mich gerade auf einen unbefristeten Streik bis Weihnachten ein und ganz ehrlich? Der würde mich ziemlich heftig treffen. Ich bin gerade am Alternativen überdenken. Und dabei fällt eines ganz klar auf. Das ist ein Konflikt zwischen der DB und der GDL. Die Lokführer der Privaten fahren. Für nächstes Wochenende habe ich via Internet eine Mitfahrgelegenheit organisiert wo ich nur ein kleines Stückchen mit der NOB fahren muss. Ansonsten fahren der Connex, die OLA, ODEG, AKN und Co. Der Reisende ist doch momentan gekniffen weil er auf vielen Strecken festsitzt weil nur die DB dort fährt. Wenn man in diesem Land funktionierende aktive Konkurrenz hätte gebe es mehr Alternativen und der Streik würde nicht derart durchschlagen.


      Soviel übrigens auch zu Aussagen seitens der GDL sich auf den Güterverkehr konzentrieren zu wollen und den normalen Reisenden zu schonen, volle 42 Stunden Streik im Güterverkehr hat das gehalten. Und was wurde da nicht spekuliert wie schnell man sich da einigen würde wenn die GDL da zulangt. Pustekuchen, wieder gehts gegen den normalen Bahnreisenden. Ich glaube die GDL erweist sich mit dem kompletten Streik am Freitag einen Bärendienst, wäre ja auch zu einfach gewesen nachdem Mehdorn laut Medien zunehmend in die Ecke gedrängt sei sowas wie eine Charmeoffensive zu starten. Versucht wurde sowas ja, zumindest hat jemand aus der GDL Spitze öffentlich vorgeschlagen die S-Bahnen aus Rücksicht auf die Pendler nicht zu bestreiken

      «Dies wäre ein Zeichen an die Berufspendler, sie sollen nicht die am meisten Gekniffenen sein.»


      Pustekuchen...
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      Benjamin Franklin
    • Was unsere Politshows nicht alles ermöglichen. Nach der Interessanten Runde bei der Will gestern abend wird am Dienstag zumindest geredet...
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      Benjamin Franklin