Mogelpackung

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    • Original von OrthogräfinKürzlich stieg der Preis einheitlich auf EUR 0,99 und liegt jetzt wieder bei EUR 0,89 - aber bei jetzt nur noch 400 ml Inhalt! Warum wurde die Packungsgröße verkleinert?


      Psychologie. Kunden habe Preisgrenzen ab denen sie ein Produkt nicht bzw. seltener kaufen. Der inhalt ist da eher zweitrangig. Mein Lieblingstiefkühlhersteller Frosta hat eine entsprechende Verkleinerung angekündigt und im eigenen Blog begründet:
      frostablog.de/blog/zutaten/frosta-wird-kleiner
      Heute haben wir ein ernstes Thema: wie an dieser Stelle bereits öfter diskutiert sind die Kosten für Gemüse, Fisch und Fleisch in den letzten Monaten stark gestiegen. Wir haben uns deshalb entschieden, das Gewicht unserer Gerichte von aktuell 600g (Bami und Nasi 650g) auf 500g zu senken. Da wir nicht zu Verlusten produzieren wollen haben wir eigentlich nur 2 Möglichkeiten, die wir lange bei uns beraten haben: Entweder das Gewicht zu reduzieren oder die Preise zu erhöhen. Da wir schlechte Erfahrungen mit Preisen über 2,99€ gemacht haben, haben wir uns für die Gewichtsreduktion entschieden. In der Vergangenheit (vor der Zeit unseres Reinheitsgebotes), hätten wir wahrscheinlich auch noch die Möglichkeit geprüft, mit Zutaten und Zusatzstoffen zu spielen, um es doch wieder etwas günstiger hinzukriegen. Aber das wollen wir ja nun nicht mehr.



      Möglicherweise hätte Weihenstephan sonst den extrem wichtigen Preis von einem Euro für den Becher überschritten. Um das zu vermeiden verzichtet man lieber auf Inhalt...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Ja aber in der FruBuMi sind doch Gemüse, Fisch und Fleisch gar nicht drin!

      Scherz beiseite - im Prinzip hast du ja Recht. Nur: die hatten den Preis doch gerade erst erhöht, und die Milchpreise sind eben nicht bzw. nicht wesentlich gestiegen...
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Kottan, das ist doch aber eigentlich nichts neues? Nur die Imitate werden leider immer mehr und immer geschickter versteckt.

      Gekochter Schinken besteht oft aus Formfleisch (steht meist auch auf der Packung drauf), sehr viel Wasser und irgendwelchen Bindemitteln.

      Dunkles Vollkornbrot wird mit Melasse eingefärbt, damit es gesünder aussieht.

      Krebsfleischimitat gibt es auch schon lange und wird auch an Theken, die dieses Zeug lose verkaufen im Allgemeinen deklariert.

      Und Vanillezucker wird schon lange synthetisch hergestellt und heißt deshalb auch Vanillin- Zucker.

      Aber nichts desto trotz sollte es ein Gesetzt geben, dass vorschreibt, dass man sofort auf einer Verpackung erkennt, wenn Imitate eingesetzt werden. Das "Kleingedruckte" in der Zutatenliste reicht einfach nicht aus, denn nicht jeder hat beim Einkaufen Zeit sich diese bei jedem Produkt alles genau durchzulesen.
      LG Andrea
      Einmal Preusse, immer Preusse, egal in welcher Liga
    • Das "Kleingedruckte" in der Zutatenliste reicht einfach nicht aus, denn nicht jeder hat beim Einkaufen Zeit sich diese bei jedem Produkt alles genau durchzulesen.


      Vor allen ist es oft so klein geschrieben das man es kaum lesen kann.

      [SIZE=7]und wenn möglich versucht man es noch kleiner als klein hinzubekommen.[/SIZE]
      Zu wissen,
      was man weiß,
      und zu wissen was man tut,
      das ist Wissen.
    • Original von Brösel
      Das "Kleingedruckte" in der Zutatenliste reicht einfach nicht aus, denn nicht jeder hat beim Einkaufen Zeit sich diese bei jedem Produkt alles genau durchzulesen.


      Vor allen ist es oft so klein geschrieben das man es kaum lesen kann.

      [SIZE=7]und wenn möglich versucht man es noch kleiner als klein hinzubekommen.[/SIZE]
      Genau und am besten noch mit scharzer Schrift auf blauem Untergrund. Ich habe bestimmt gute Augen, aber manchmal verlassen sie mich da dann doch. Außerdem tut das Kunstlicht noch ein übriges. Das ist meistens so schlecht, dass man rein gar nichts mehr lesen kann.
      LG Andrea
      Einmal Preusse, immer Preusse, egal in welcher Liga
    • Original von Kottan
      Wenn man anhand der Verpackung nichts mehr rausholen kann spart man halt an den [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,635367,00.html]>Zutaten<[/URL].

      Da kommts einem ja hoch! :rolleyes:

      Natürlich ist jeder Verbraucher letztendlich selbst für seine Ernährung verantwortlich - er muß halt die Zutatenliste lesen! Aber die ist - im Gegensatz zu den Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen, bei denen die Schriftgröße vorgegeben ist - oft kaum lesbar, manchmal mit Preisschildern beklebt, oft in Fachchinesisch abgefaßt.

      Natürlich bedeutet es Analogkäse (diesen Ausdruck hatte ich bis vor ein paar Tagen noch nie gehört), wenn auf der Zutatenliste pflanzliche Fette auftauchen (die möglicherweise sogar noch gehärtet sind) - aber genau darum geht es doch! Würde ein Verbraucher ein Produkt kaufen, auf dem klar und deutlich steht, daß es zu 80% aus Separatorenfleisch besteht und eben kein richtiger Kochschinken ist? Die Lebensmittel gehören eindeutig und auch für Laien nachvollziehbar gekennzeichnet!

      Wozu leisten wir uns eigentlich ein Verbraucherschutzministerium, wenn die Verbraucher bewußt an der Nase herumgeführt werden (dürfen)? Was da unter dem Namen des Verbraucherschutzes abläuft, ist Lobbyismus in Reinkultur, dreiste Irreführung oder schlicht Betrug. Die Argumentation der Lebensmittelindustrie ist spitzfindig und unverschämt, die Verbraucher sind überfordert.

      Ich denke nicht, daß man hier alle Schuld auf den Verbraucher schieben kann - so nach dem Motto: wer nur Dreck bezahlen will, muß eben auch Dreck fressen. Hier wird unter den Augen des Verbraucherschutzministeriums Dreck als hochwertiges Nahrungsmittel und entsprechend hochpreisige Markenware beworben und verkauft. Eine Wortschöpfung der Werbeindustrie: Cerealien. Eine Werbemasche der Milchwirtschaft: ESL-Milch (die als Frischmilch verkauft werden darf) - und diese Aufzählung läßt sich fortsetzen...
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      Charles Dickens
    • Ich spiel jetzt mal den Stänkerfritzen, aber ich sehe bei den meisten bei SpOn gebrachten Artikeln das akute Problem nicht...

      Davon ist eigentlich nichts neu, daher wundert mich das nun sogar eine reaktion aus der Politik erfolgt - dazu nur mal ein herzliches: "Guten Morgen - nun wieder weiterschlafen".

      Wer wirklich im billigem Vanilleeis echte Vanille in nennenswerten Dosen zu findet hofft muss sich mal den Preis für Vanille anschauen...
      Und Krebsfleichimitat nennt sich Surimi und sollte auch so verkauft werden und soltle dann problemlos sein, mir schmeckt es aber nicht.
      Auch die Pestogeschichte ist alles andere als neu und auch bei der großen Massenkonkurrenz von Barilla und Co. findet sich Cashew anstelle von Pinienkernen und billiges Öl anstelle von Olivenöl. Ich bin sicher das würde sich ändern wenn Verbraucher bereit wären ein mit Pinienkernen und Olivenöl zubereitetes Glas auch zu bezahlen. Ich kaufe es trotzdem, mir schmeckt das Pesto nämlich.

      Aber generell ist es so das wir das bekommen was wir zu zahlen bereit sind, da liegt in meinen Augen der Hase im Pfeffer begraben.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Original von Rincewind
      Und Krebsfleichimitat nennt sich Surimi und sollte auch so verkauft werden und soltle dann problemlos sein.

      Meiner Ansicht nach ist die Bezeichnung "Surimi-Garnelen, gefangen im Indischen Ozean" schlicht Betrug.

      Muß ich als Verbraucher wissen, daß Surimi gepreßter Fischabfall ist - "angereichert" mit Geschmacksverstärkern, Aromen und Farbstoffen und manchmal sogar sogar Hühnereiweiß?

      "Gefangen im Indischen Ozean" suggeriert, daß es sich um echte Garnelen handelt - und den Begriff "Surimi" kann man durchaus für eine bestimmte Garnelenart stehen (ähnlich einfachen Forelleen und Lachsforellen).


      Original von Rincewind
      Aber generell ist es so das wir das bekommen was wir zu zahlen bereit sind, da liegt in meinen Augen der Hase im Pfeffer begraben.

      Das ist mir zu einfach und vor allem zu pauschal. Meinetwegen kann die Industrie so viele Imitate auf den Markt bringen, wie sie will - aber die Imitate sollen gefälligst eindeutig und für den Verbraucher transparent deklariert werden! Es kann doch nicht sein, daß man einem Hochschulabschluß in Chemie und zusätzlich bei jedem Einkauf ein Lebensmittellexikon braucht, um zu erkennen, was man kauft?! Das geht ja schon bei den verschiedenen E-Mummern los!

      Wer keine chemischen Zusätze will, sollte weitgehend auf Convenience- und Fastfood (und dazu zählt auch die Maggi-Tüte!) verzichten und selbst kochen.
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      Charles Dickens

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Orthogräfin ()

    • Meiner Ansicht nach ist die Bezeichnung "Surimi-Garnelen, gefangen im Indischen Ozean" schlicht Betrug.


      Die Formulierung ist auf jeden Fall mehr als grenzwertig, kam aber aus dem Artikel so nicht rüber, da wurde allgemein über Krebsfleischimitat geschimpft. Und das ist eigentlich nicht aus Fischabfall sondern eine jahrhundertealte Zubereitungsmethode aus Asien und auch heute werden extra Fische gefangen um Surimi zu produzieren und ist Hühnereiweiß jetzt schädlich oder Abfall - du betonst das so?


      Das ist mir zu einfach und vor allem zu pauschal.


      Ich behaupte mal nein. Die Industrie umwirbt einen Verbraucher der nichtmal vor dem Kauf von sowas zurückschreckt:

      Und sowas gibt es mittlerweile auch für die Mikrowelle. Das ist Zielgruppe und denen ist sowas egal. Und ansonsten enthält die Liste eigentlich nichts neues, sondern meist nur Sachen die man wissen kann wenn man sich auch nur etwas mit seiner Nahrung beschäftigt.

      Bei SpOn fällt gleich als erstes das Buittoni Pesto Basilico auf.
      Vermisst wird: 100 Prozent Pesto (Pesto alla genovese) mit den original Zutaten wie Pinienkernen, Olivenöl Parmesan und/oder Pecorino. Stattdessen drin: Billiges Sonnenblumenöl statt Olivenöl (Olivenölanteil laut Zutatenliste unter zwei Prozent), minderwertiges Cashewkernpulver statt Pinienkernen (laut Zutatenliste nur in marginalen Mengen vorhanden - unter zwei Prozent), kostengünstiger Hartkäse ersetzt zu drei Vierteln den Wert gebenden Pecorino (zwei Prozent).


      Vermisst werden die Zutaten des originalen Pesto "alla genovese"? Buitoni nennt es nichtmal so und wenn man auf die Vorderseite des Glases schaut sieht man da sogar Cashewnüsse abgebildet, sieht zumindest auf dem Bild eher nach Cashew als nach Pinienkernen aus! Und mal ganz ehrlich, Cashewkernpulver ist nicht "minderwertig" sondern schlicht günstiger oder auch billiger - "minderwertig" ist aber ein wunderbar manipulativer Begriff von SpOn.
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    • X(Dieses Rüherei in dem Tetrapack habe ich kurz vor meinem
      Geburtstag beim großes E gesehen,ich muss sagen,ich war schockiert.
      Die schrecken doch vor nix mehr zurück.
      Und in Steinhude wird bei einem Fischhändler Surimi verkauft,mit dem Hinweis,das es KEIN Krebsfleisch ist.Habe am Wochenende mal darauf geachtet.
      Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,wird es dir sein,als lachten alle Sterne,
      weil ich auf einem von ihm wohne,weil ich auf einem von ihnen lache.
    • Original von Rincewind
      Die Formulierung ist auf jeden Fall mehr als grenzwertig, kam aber aus dem Artikel so nicht rüber, da wurde allgemein über Krebsfleischimitat geschimpft. Und das ist eigentlich nicht aus Fischabfall sondern eine jahrhundertealte Zubereitungsmethode aus Asien und auch heute werden extra Fische gefangen um Surimi zu produzieren und ist Hühnereiweiß jetzt schädlich oder Abfall - du betonst das so?

      Ich betone das so, weil Surimi unter anderem aus Fischen, die sonst nicht verwertet werden können, hergestellt werden. Und das ist aus meiner Sicht nur eine nette Umschreibung für Abfall.

      (Bildquelle)

      Was soll und wird denn bitte ein Verbraucher von diesem Etikett halten? Er wird meinen, daß die Surimi-Garnele eine bestimmte Garnelenart mit der lateinischen Bezeichnung Nemipterus spp ist. Daß Surimi eine alte asiatische Zubereitungsart für Fisch ist, weiß ich inzwischen auch - aber warum steht das nicht genauso auf der Verpackung?

      Was übrigens das Vanille-Eis und das "Vanille"-Eis betrifft:
      Die schwarzen Punkte in 17 Produkten sind gemahlene Vanille schoten. Das heißt aber nicht, dass viel Vanille im Eis steckt. Denn die Schoten werden vorher zur Aromagewinnung extrahiert, sind dann ausgelaugt und geschmacklos (Quelle).

      Also werden doch wohl ausgelaugte, geschmacklose, getrocknete, pulverisierte Vanilleschoten nur deshalb zugegeben, um auf die Verpackung als Inhaltsstoff auch Vanilleschoten schreiben zu können - was ist daran eigentlich keine bewußte Irreführung des Verbrauchers?

      Zu dem "Feinschmecker-Rührei" fällt mir wirklich gar nichts mehr ein.Wer kauft (und ißt) sowas?! Wo liegt der Vorteil dieser Pampe? Zeitersparnis kann es nicht sein, und Rührei bekommt doch wohl jeder Kochlaie hin? 8o
      Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?
      Charles Dickens
    • Eine Täuschung dürfte bei den Surimi-Dingern beabsichtigt sein. Der hohe Preis, der in etwas echten Garnelen entspricht, macht die Sache perfekt.

      Als "Abfall" sehe ich das Produkt (oder Bestandteile davon) nicht. Vielmehr ist die Verarbeitung einer Sache, die ansonsten weggeworfen werden müßte, eine sinnvolle Nutzung.
      Vertretbar ist das Ganze aber nur dann, wenn man mit offenen Karten spielt. Und das ist hier weder beabsichtigt noch gewollt.
    • Was soll und wird denn bitte ein Verbraucher von diesem Etikett halten? Er wird meinen, daß die Surimi-Garnele eine bestimmte Garnelenart mit der lateinischen Bezeichnung Nemipterus spp ist. Daß Surimi eine alte asiatische Zubereitungsart für Fisch ist, weiß ich inzwischen auch - aber warum steht das nicht genauso auf der Verpackung?


      Bei dem Etikett ja, da gehe ich vol und ganz mit, aber nicht bei Surimi generell wie SpOn und auch die Verbraucherzentrale andeuten. Ich war die Woche Sushi essen und bei Maki die Surimi enthielten stand in der Karte (Krebsfleischimitat) dahinter, ebenso steht es so hier bei Rewe in Form von orangen Sticks im Regal die keine Ähnlichkeit mit Garnelen oder Krabben haben und sowas auch nicht behauptet wird.


      Dann ist das doch vollkommen ok, oder? Wie schon gesagt das ist kein generelles Problem sondern nur eines der Etikettierung und/oder Verarbeitung im Einzelfall. Schau doch mal nach wie es bei dir beworben wird und schreibt Dein Fischhändler es bewirbt und wenn da irgendwas von Garnele steht zähl ihn dafür an - nur so hört das nämlich auf...


      Also werden doch wohl ausgelaugte, geschmacklose, getrocknete, pulverisierte Vanilleschoten nur deshalb zugegeben, um auf die Verpackung als Inhaltsstoff auch Vanilleschoten schreiben zu können - was ist daran eigentlich keine bewußte Irreführung des Verbrauchers?


      Wenn sich das was da ausgelaugt wurde letztlich auch als Aroma im Eis findet, dürfte aber nicht oft der Fall sein... aber das ist doch der Paradefall für jeder bekommt das was er bereit ist zu bezahlen, die Discountermarken stinken hier ja anscheinend mal so richtig ab und klarer Testsieger ist Haägen Dazs - wo man die echte Vanille in entsprechenden Mengen aber auch bezahlt... Aber bei dem Punkt bin ich eh raus, ich kaufe solche Eispackungen kaum noch, ich habe den Fehler gemacht einmal Ben & Jerry's zu probieren.
      de.wikipedia.org/wiki/Ben_%26_Jerry%E2%80%99s
      en.wikipedia.org/wiki/Ben_%26_Jerry%27s_flavors
      Genauso teuer wie Haägen Dazs schmeckt aber auch entsprechend besser als "normales" Eis...
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      Benjamin Franklin
    • Original von Rincewind
      ... und bei Maki die Surimi enthielten stand in der Karte (Krebsfleischimitat) dahinter, ebenso steht es so hier bei Rewe in Form von orangen Sticks im Regal die keine Ähnlichkeit mit Garnelen oder Krabben haben und sowas auch nicht behauptet wird. [...] Dann ist das doch vollkommen ok, oder?

      Damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich esse zum Beispiel sehr gern Currychunks, und die werden aus Surimi hergestellt. Es gibt aber auch Händler, die das als Krebsfleisch ausgeben.

      Wenn sich das was da ausgelaugt wurde letztlich auch als Aroma im Eis findet, dürfte aber nicht oft der Fall sein... aber das ist doch der Paradefall für jeder bekommt das was er bereit ist zu bezahlen...

      Das ist eben nicht der Punkt. Wenn auf der Inhaltsliste gemahlene Vanilleschoten auftauchen, muß man doch davon ausgehen, daß die auch Aroma abgeben. Alles andere ist auf gut deutsch Kundenverarsche. Meinetwegen können die so viel künstliches Aroma reintun, wie sie wollen - aber sie dürfen nicht die Kunden bewußt in die Irre führen! Denn welcher Kunde hat schon die Möglichkeit zu prüfen, ob das Aroma des Eises wirklich aus den enthaltenen Vanilleschoten oder aus der Retorte kommt?!
      _______________

      Ich habe mir heute beim Einkaufen mal das Pesto Basilico angesehen. Die abgebildeten Nüsse sehen meiner Meinung nach eher wie Pinienkerne aus - die sind ziemlich gerade, und Cashews sind doch leicht gerundet. Aber ich gebe zu, daß das wirklich schwer zu erkennen ist.

      Der Clou war allerdings eine Tüte "Wasabi-Peanuts" - in der Zutatenliste fehlte der Wasabi, aber da stand doch tatsächlich der Vermerk "kann Spuren von Nüssen enthalten"... :grins:
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      Charles Dickens

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    • Original von Orthogräfin

      Der Clou war allerdings eine Tüte "Wasabi-Peanuts" - in der Zutatenliste fehlte der Wasabi, aber da stand doch tatsächlich der Vermerk "kann Spuren von Nüssen enthalten"... :grins:


      Das liegt daran das Peanuts, also Erdnüsse keine Nüsse sondern Hülsenfrüchte sind. Es gibt Allergiker die reagieren auf Nüsse, aber nicht auf Erdnüsse allergisch und könnten daher eigentlich die "Wasabi-Peanuts" kaufen...
      Nur werden in der Produktionsstraße wohl auch andere Sachen produziert.

      Makaber fand ich den Text "Kann Spuren von Nüssen" enthalten aber auf einer Tüte von ültje die eine "Nuss-Mischung" enthalten sollte... :rofl:

      Wenn auf der Inhaltsliste gemahlene Vanilleschoten auftauchen, muß man doch davon ausgehen, daß die auch Aroma abgeben. Alles andere ist auf gut deutsch Kundenverarsche. Meinetwegen können die so viel künstliches Aroma reintun, wie sie wollen - aber sie dürfen nicht die Kunden bewußt in die Irre führen! Denn welcher Kunde hat schon die Möglichkeit zu prüfen, ob das Aroma des Eises wirklich aus den enthaltenen Vanilleschoten oder aus der Retorte kommt?!


      Keiner, aber würde bei industrieller Produktion das einfache mahlen von Vanilleschoten reichen um beim Kunden ein "hmm Vanille" Gefühl hervorzurufen? Oder braucht es dafür auf jeden Fall das Extrakt?
      Wir sind das chemische Zeug, die Geschmacksverstärker und sonstigen Tricks schon derart gewöhnt das viele bei "natürlich" hergestellten Produkten was fehlt und die sich über den Geschmack wundern.
      Der Testsiegen von Häagen Dasz enthält übrigens überhaupt keine Vanilleschoten sondern nur das ausgelaugte Extrakt.
      haagen-dazs.de/products/02_pdf.pdf
      Sahne, entrahmte Milch, Zuckerlösung (Zucker, Wasser), Eigelb, Vanilleextrakt, Zucker.


      Bei billigerem Eis dürfte die Zutatenliste meist deutlich länger sein, da kommen dann noch Stabilisatoren, Schmiermittel, diverse E-Zusatzstoffe und anderes rein. Dabei braucht es das garnicht für ein richtiges Eis...
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Original von Rincewind
      Bei billigerem Eis dürfte die Zutatenliste meist deutlich länger sein, da kommen dann noch Stabilisatoren, Schmiermittel, diverse E-Zusatzstoffe und anderes rein. Dabei braucht es das garnicht für ein richtiges Eis...


      In der Tat, wie ich an anderer Stelle heute schon anmerkte hat meine Oma früher & bis ins hohe Alter das Vanilleeis immer selbst hergestellt.
      Ich weiß zwar nicht genau wie, sicher mit frischer Sahne, aufgeschlagenem Eiweiß, Zucker und Vanilleschoten halt. Das hat superlecker geschmeckt und fand auch im erweiterten Bekanntenkreis sehr viel Beachtung. So ein Vanilleeis gibt es heute kaum noch zu kaufen.
      Aber das Rezept ist noch vorhanden :))
      Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!

      Cora Schumacher