Das war ja wohl aus heutiger Sicht ein wenig mehr als gar nichts. Und trotzdem waren wir zufrieden, wir kannten ja nichts anderes.
Als Kinder wurden wir am Wochenende regelmäßig zu Oma & Opa abgeschoben.
Die hatten Sonnabend immer ein nettes Ritual, Abendbrot – Opa ließt Zeitung, Oma macht die Küche und bereitete den Sonntagsbraten vor.
Um 20:00 dann Tagesschau und um 20:15 gab es dann Frankenfeld & Co!
Das sagte uns Kindern nicht sehr zu, ich persönlich schärfte meinen Blick für das Fernsehen mit Bonanza, dem Rosaroten Panther, im Reich der wilden Tiere und Eduart Zimmermann!
Damals waren die Fernseher noch schwarz/weiss, klobig und schwer. Es gab 3 Programme, (hier in Berlin, teilen Niedersachsens, Hessens und Bayern zzgl. DDR1 und DDR2) die irgendwann morgens anfingen auszustrahlen, dann von 13:00 – 16:45 lediglich ein Testbild, begleitet von einem psychedelischem Dauerpfeifton ausstrahlten, um dann das Abendprogramm bis ca. 00:00 zu bestritten.
Aber es gab wesentlich mehr Higlights, auf die man sich ehrlich gefreut hat.
Meine klassische TV Woche in den 70’ger Jahren sah folgendermaßen aus.
Montag: Nicht das ich wüsste!
Dienstag: Ich glaube, da kam am frühen Abend nach der "Drehscheibe" immer Paulchen Panther, die blaue Elise, der weibliche Ameisenbär und später auch Carl der Cojote.
Mittwoch: Ich glaube nicht! (Später, als meine Eltern uns schon alleine lassen konnten, habe ich als Teenager heimlich "Die Profis" mit Lewis Collins und Martin Shaw gesehen)
Donnerstag: ZDF 17:15 "Wickie und die starken Männer"! Später durfte ich dann Donnerstagabend Wim Thoelkes "Der große Preis" sehen, wenn auch nur wg. Schule meist nur bis Wum und Wendelin oder nach dem Auftritt von Wolfgang Grunert.
Freitag: Da kamen am frühen Abend im ZDF immer alte schwarzweiß Stummfilme. Pat & Patterchon, Dick und Doof, Zusammenschnitte verschiedener Stummfilme unter dem Titel "Als die Bilder laufen lernten" und später auch "Western von Gestern", einem Zusammenschnitt aus B Western der 30’ger und 40’ger Jahre!
Und Natürlich Ede Zimmermann mit Aktenzeichen XY> ungelöst!
Als ich später meinen ersten eigenen 36 cm Grundig hatte, schaute ich auch, Sonnabend schulfrei vorausgesetzt, im damaligen NDR3 um 21:45 die Reihe "Der besondere Film" (da habe ich zu der Zeit mal einen Film von Ingmar Bergmann gesehen, der mich am Anfang ziemlich langweilte und später ziemlich faszinierte) und natürlich "Mumien, Monstren, Mutationen". Da habe ich mal in relativ jungen Jahren das Original von Die Fliege gesehen.
Das bekam mir gar nicht, ich war alleine zu Hause und hatte nach dem Streifen ziemlich Schiss ins Bett zu gehen.
Ein Anlauf und ein 2 Metersprung ins Bett ersparten mir das Schicksal, von dem Fliegenmonstervieh unter meinem Bett am Bein gepackt zu werden!
Samstag: Am Tage weiß ich gar nicht, was da lief, weil der Fernseher am Sonnabend meist erst zwischen 19:00 und 20:00 in Betrieb genommen wurde.
Na und Abends dann Hans-Joachim Kulenkampff, Frankenfeld und später dann "Am laufenden Band". Das sagte uns als Kinder schon eher zu.
Wenn wir Pech hatten kam Ohnsorgtheater mit Heidi Kabel, wen wir Glück hatten Zirkus Krone!
Sonntag: Der einzigste Tag in der Woche, wo wir (schlechtes Wetter vorausgesetzt) Kinder nach Herzenslust Fernsehen durften.
Das ging Vormittags mit dem "Feuerroten Spielmobil" oder der Sendung mit der Maus los.
Bis mein Opa kam und den Frühschoppen mit dem 5 Journalisten aus 3 Ländern gucken wollte!
Nachmittags kam dann Pan Tau oder Pipi Langstrupf. Hin und wieder hatten wir auch da Pech und unsere Oma wollte Heinz Rühmann, Theo Lingen, Heinz Schenk oder Peter Alexander gucken.
Dann holten uns unsere Eltern ab, zu Hause gab es Abendbrot im Wohnzimmer und wir schauten die Waltons, Bonanza oder Raumschiff Enterprise.
Das Gefühl der Freude auf gute TV Unterhaltung ist den Kindern heute nahezu fremd.
Als Kinder wurden wir am Wochenende regelmäßig zu Oma & Opa abgeschoben.
Die hatten Sonnabend immer ein nettes Ritual, Abendbrot – Opa ließt Zeitung, Oma macht die Küche und bereitete den Sonntagsbraten vor.
Um 20:00 dann Tagesschau und um 20:15 gab es dann Frankenfeld & Co!
Das sagte uns Kindern nicht sehr zu, ich persönlich schärfte meinen Blick für das Fernsehen mit Bonanza, dem Rosaroten Panther, im Reich der wilden Tiere und Eduart Zimmermann!
Damals waren die Fernseher noch schwarz/weiss, klobig und schwer. Es gab 3 Programme, (hier in Berlin, teilen Niedersachsens, Hessens und Bayern zzgl. DDR1 und DDR2) die irgendwann morgens anfingen auszustrahlen, dann von 13:00 – 16:45 lediglich ein Testbild, begleitet von einem psychedelischem Dauerpfeifton ausstrahlten, um dann das Abendprogramm bis ca. 00:00 zu bestritten.
Aber es gab wesentlich mehr Higlights, auf die man sich ehrlich gefreut hat.
Meine klassische TV Woche in den 70’ger Jahren sah folgendermaßen aus.
Montag: Nicht das ich wüsste!
Dienstag: Ich glaube, da kam am frühen Abend nach der "Drehscheibe" immer Paulchen Panther, die blaue Elise, der weibliche Ameisenbär und später auch Carl der Cojote.
Mittwoch: Ich glaube nicht! (Später, als meine Eltern uns schon alleine lassen konnten, habe ich als Teenager heimlich "Die Profis" mit Lewis Collins und Martin Shaw gesehen)
Donnerstag: ZDF 17:15 "Wickie und die starken Männer"! Später durfte ich dann Donnerstagabend Wim Thoelkes "Der große Preis" sehen, wenn auch nur wg. Schule meist nur bis Wum und Wendelin oder nach dem Auftritt von Wolfgang Grunert.
Freitag: Da kamen am frühen Abend im ZDF immer alte schwarzweiß Stummfilme. Pat & Patterchon, Dick und Doof, Zusammenschnitte verschiedener Stummfilme unter dem Titel "Als die Bilder laufen lernten" und später auch "Western von Gestern", einem Zusammenschnitt aus B Western der 30’ger und 40’ger Jahre!
Und Natürlich Ede Zimmermann mit Aktenzeichen XY> ungelöst!
Als ich später meinen ersten eigenen 36 cm Grundig hatte, schaute ich auch, Sonnabend schulfrei vorausgesetzt, im damaligen NDR3 um 21:45 die Reihe "Der besondere Film" (da habe ich zu der Zeit mal einen Film von Ingmar Bergmann gesehen, der mich am Anfang ziemlich langweilte und später ziemlich faszinierte) und natürlich "Mumien, Monstren, Mutationen". Da habe ich mal in relativ jungen Jahren das Original von Die Fliege gesehen.
Das bekam mir gar nicht, ich war alleine zu Hause und hatte nach dem Streifen ziemlich Schiss ins Bett zu gehen.
Ein Anlauf und ein 2 Metersprung ins Bett ersparten mir das Schicksal, von dem Fliegenmonstervieh unter meinem Bett am Bein gepackt zu werden!
Samstag: Am Tage weiß ich gar nicht, was da lief, weil der Fernseher am Sonnabend meist erst zwischen 19:00 und 20:00 in Betrieb genommen wurde.
Na und Abends dann Hans-Joachim Kulenkampff, Frankenfeld und später dann "Am laufenden Band". Das sagte uns als Kinder schon eher zu.
Wenn wir Pech hatten kam Ohnsorgtheater mit Heidi Kabel, wen wir Glück hatten Zirkus Krone!
Sonntag: Der einzigste Tag in der Woche, wo wir (schlechtes Wetter vorausgesetzt) Kinder nach Herzenslust Fernsehen durften.
Das ging Vormittags mit dem "Feuerroten Spielmobil" oder der Sendung mit der Maus los.
Bis mein Opa kam und den Frühschoppen mit dem 5 Journalisten aus 3 Ländern gucken wollte!
Nachmittags kam dann Pan Tau oder Pipi Langstrupf. Hin und wieder hatten wir auch da Pech und unsere Oma wollte Heinz Rühmann, Theo Lingen, Heinz Schenk oder Peter Alexander gucken.
Dann holten uns unsere Eltern ab, zu Hause gab es Abendbrot im Wohnzimmer und wir schauten die Waltons, Bonanza oder Raumschiff Enterprise.
Das Gefühl der Freude auf gute TV Unterhaltung ist den Kindern heute nahezu fremd.
Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!
Cora Schumacher
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