Land of the Dead

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    • Land of the Dead

      Hab heute "Land of the Dead" gesehen.
      Der größte verdammte Scheißdreck der letzten paar Monate.
      Obwohl ich echt gern Zombiefilme sehe (oder gerade deswegen) war dieses Stück Schrott ne echte Katastrophe. Ich fand bereits 28 Days Later zum Weinen, aber gegen LOTD war der ein Geschenk Gottes.

      Ob es überhaupt einen Drehbuchautor gegeben hat ist mir ein Rätsel, die strunzdummen Dialoge hätte ein 13jähriger während seinem ersten Vollrausch schreiben können. Die Story ist sogar für Zombiefilm-Verhältnisse total sinn-, logik- und spannungsfrei und die Figuren waren eine Ansammlung von jahrhundertealten Stereotypen.

      Zwar gabs ein paar witzige Reminiszenzen an andere Zombiefilme (natürlich verschlägts die Zombies irgendwann ins Kaufhaus und "Sex Machine" aus From Dusk Till Dawn taucht kurz als Zombie auf), aber insgesamt wird sowieso mehr gelacht als gegruselt.
      Die zahlreichen Splatter-Szenen wirken total aufgesetzt und dienen anscheinend nur dazu, dem Film das "ab 18"-Prädikat zu geben (das ist nämlich cool).
      Einer der Schlusssätze führt den ganzen Film dann komplett ad absurdum:

      Man sieht 90 Minuten lang blutgierige Zombies, die schädelzerfetzend unschuldige Menschen in Scharen jagen um ihren Fresstrieb an ihren Gesichtern zu stillen (und das wird SEHR explizit dargestellt), die Helden kämpfen 90 Minuten mit allen Mitteln gegen sie, und als sie dann in nem quasi unbezwingbaren Panzerfahrzeug sitzen kommt die Ober-Mega-Heuchel-Moralkeule:
      "Nein, schieß nicht. Sie suchen nur einen Platz wo sie bleiben können. Genau wie wir."

      Ich war kurz davor, in meine Sitzlehne zu beißen. :O
      Mit liebem Gruß, alle werden sterben.
    • Vielleicht einfach nicht verstanden?

      Wenn man tumben Tombie Splatter in einem Atemzug mit Filmen von George A. Romero nennt hat man die tiefere Geschichte der Filme nicht verstanden.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin