"Du bist Deutschland"

Im übrigen werden diese Ausgaben mit Sicherheit steuerlich geltend gemacht...

Wie denn? Als Sonderausgaben? Als Spenden? Kann ich mir nicht vorstellen. Und selbst wenn, damit werden in Deutschland Leute beschäftigt...

Es gibt keine Krise der Medienbranche. Die haben gegenwärtig ein Problem mit wegbrechenden Werbegeldern da immer weniger Werbekampagnen und Anzeigen gebucht werden. Grund ist die die Konsumflaute der deutschen Verbraucher die sich ja zusehends in eine Krise schlittern sehen... Sinn und Zweck der Aktion ist, mal ganz gemein gesagt, die Stimmung im Land zu verbessern. Dadurch sollen die Leute wieder mehr konsumieren und die Wirtschaft ankurbeln, die darauf hin wieder mehr wibt. Wer also unbedingt rein egositische Motive der Medienbranche haben will, bitteschön. Ist das nun verwerflich? Muss man sich ernsthaft darüber aufregen?

Original von Onkel_J

Ist es nicht mein demokratisches Recht, mich darüber aufzuregen, wenn hier mit zweifelhaften Methoden und zweifelhaften Zielen so ein Unsinn in der Öffentlichkeit verbreitet wird?

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Du hast noch kein Wort darüber verloren was den das zweifelhafte Ziel ist. Alles ein vager Eiertanz. Nun gibt mal ein bißchen Butter zu den Fischen.

Eh ichs vergesse.

Warum bitteschön ist eine Medienkampagne in dem Fall "zweifelhaft".

Ist das nun verwerflich? Muss man sich ernsthaft darüber aufregen?

Man sollte sich darüber aufregen, daß hier unter dem Mäntelchen der guten Tat für Deutschland nichts weiter als billige Werbung gemacht wird.

Kostenlos ist überhaupt nichts. Dei Gesamtkosten werden lediglich unter den Beteiligten aufgeteilt und sind dadurch für die Öffentlichkeit kostenlos. Was wiederum auch den völlig falschen Eindruck erweckt, als ob diese Firmen Deutschland auf ihre Kosten einen Gefallen tun würden.

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Das ist doch gar nicht nötig. Aber es muß doch wohl gestattet sein, Fragen zu stellen?

Wenn man die ganze Zeit von zweifelhaften Methoden und Zielen schreibt sollte man aber wohl doch zumindest grob sagen was damit gemeint ist? Hier wurde (trotz Fragezeichen) nicht gefragt sondern behauptet:

Ist es nicht mein demokratisches Recht, mich darüber aufzuregen, wenn hier mit zweifelhaften Methoden und zweifelhaften Zielen so ein Unsinn in der Öffentlichkeit verbreitet wird?

Die ersten beiden Sätze sind doch ein klarer Widerspruch?!

Der Markt hat sich geändert und der Markt reagiert darauf. Das ist keine strukturelle Krise der deutschen Medienbranche. Der Begriff Krise wird hier überstrapaziert...

Man sollte sich darüber aufregen, daß hier unter dem Mäntelchen der guten Tat für Deutschland nichts weiter als billige Werbung gemacht wird.

Willkommen in der Markwirtschaft.

Da wirbt man für ein Produkt, hier für den Standort. Ein Standort der sich selber in die "Krise" redet. Und zwar Werbung von Firmen die ihren Sitz im Inland haben.

Kostenlos ist überhaupt nichts. Dei Gesamtkosten werden lediglich unter den Beteiligten aufgeteilt und sind dadurch für die Öffentlichkeit kostenlos. Was wiederum auch den völlig falschen Eindruck erweckt, als ob diese Firmen Deutschland auf ihre Kosten einen Gefallen tun würden.

Übrigens trägt die Bertelsmann Gruppe alle anfallenden "Fremdkosten". Wenn du ernsthaft wissen willst wer dahintesteckt, da findet sich gutes Pressematerial auf der Homepage.
Und ich glaube kaum das solch eine Kampagne kostenneutal ist. Kostenlos zur Verfügung gestelltes Werbevolumen heißt automatisch weniger Einnahmen da dort keine kostenpflichtige Werbung geschaltet werden kann.


Die Firmen handeln (auch) eigennützig? Sie teilen die Kosten untereinander auf. Das ist alles was dir zur Begründung deiner Behauptung der zweifelhaften Aussagen und Methoden einfällt? Ist das nicht ein bißchen billig?

Man sollte sich darüber aufregen, daß hier unter dem Mäntelchen der guten Tat für Deutschland nichts weiter als billige Werbung gemacht wird.

Und darüber, daß diese Kampagne sich einen offiziösen Anstrich gibt.

Es geht eben weit über eine Produktwerbung hinaus. Und wenn diese Leute glauben, Deutschland sei ihr Produkt, so zeigt das nur, was sie wirklich denken.

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Original von Traumtänzer
Grund ist die die Konsumflaute der deutschen Verbraucher die sich ja zusehends in eine Krise schlittern sehen... Sinn und Zweck der Aktion ist, mal ganz gemein gesagt, die Stimmung im Land zu verbessern. Dadurch sollen die Leute wieder mehr konsumieren und die Wirtschaft ankurbeln, die darauf hin wieder mehr wibt. Wer also unbedingt rein egositische Motive der Medienbranche haben will, bitteschön. Ist das nun verwerflich? Muss man sich ernsthaft darüber aufregen?

Das ist einer der besten Gründe, die Deutschen haben die unglaubliche Summe von über 240.000.000.000 Euro auf die hohe Kante gelegt. Weicht ein Teil der Unsicherheit und lediglich 15% der Summe werden konsumiert (also 36.000.0000.000) würde unsere heimische Wirtschaft hervorragend dastehen.
Rücklagen sind Kapital, das dem laufenden Geld-Kreislauf entzogen wurden und der Wirtschaft Negativbilanzen beschert!

die Deutschen haben die unglaubliche Summe von über 240.000.000.000 Euro auf die hohe Kante gelegt.

Jaja, diese knausrigen Deutschen. Schade, daß ich meinen letzten Kontoauszug verlegt habe.

Schönes Eigentor, tomex. Wenn man auch nur einen winzigen Versuch macht, an diese Vermögen heranzukommen, gibt es einen Aufstand.

Wie war das mit der Vermögenssteuer und der Erbschaftssteuer?

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Hmmm, Entschuldigung Onkel, ich dachte naiv wie ich bin, das mehr Konsum auch mehr Umsatz einhergehend mit mehr Beschäftigung bedeutet!

Nun weich doch nicht aus, tomex,

wem gehört denn das Vermögen, das Du da genannt hast? Mir jedenfalls nicht. Wie steht es mit Dir? Wenn Du an dem Vermögen beteiligt bist, steht es Dir natürlich frei, durch mehr Kosum die Wirtschaft anzukurbeln.

Um dieses Vermögen zu aktivieren, braucht man sicher keine Kampagne. Da genügt ein einfaches Rundschreiben. Das wäre billiger gewesen.

Hast Du mein Posting wirklich so mißverstanden? Das Vermögen befindet sich doch in den Händen derjenigen, die die Kampagne veranlaßt haben. Vielleicht ist auch meine private Rentenversicherung da eingerechnet. Und die landet sowieso eines Tages im Konsum.

Deshalb auch mein Hinweis auf Vermögens- und Erbschaftssteuer, um dieses Vermögen für das Land zu aktivieren. Wie Du weißt gelingt das nicht.

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Wie die von dir zusammengesetzte Summe zustande kommt, würde mich interessieren, Tom.
Der größte Teil dürfte den oberen 10.000 gehören. Vom Rest zieh noch die privaten Altersversorgungen, Bausparverträge, usw. ab.
Dafür ist aber jeder 2. deutsche Haushalt verschuldet.

Konnte man mein Posting von 21:09 denn so mißverstehen.

Original von Onkel_J
Um dieses Vermögen zu aktivieren, braucht man sicher keine Kampagne. Da genügt ein einfaches Rundschreiben. Das wäre billiger gewesen.

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Jaja, die oberen 200. Nein bei mir auf dem Konto ist die Kohle auch nciht, aber der Durchschnittsverbraucher legt immer mehr zurück, größtenteils eben aus Angst vor der schlechten Lage und der allgemeinen Schwarzseherei. Das läppert sich. Und das Geld fehlt in der Wirtschaft.

TT,

Warum traust Du dem gemeinen Volk so wenig zu? Und wieso aus Angst?

Ich finde sogar, daß das ein ganz normales Verhalten ist. Soll jetzt der Privatmann erst die Wirtschaftszeitung lesen, bevor er sich für den Konsum oder für die Altersversorgung entscheidet?

Ist es nicht abgesehen von der Gesamtentwicklung schon allein deswegen klug, etwas für die private Altersvorsorge zu tun, weil die Rentenansprüche durch die hervorragenden politischen Entscheidungen gesunken sind?

Was soll der Bürger denn nun tun?

Es geht nicht um den Notgoschen füs Alter. Da wird eben der Kauf der neuen Schrankwand oder des Fernsehers verschoben da man ja morgen schon unter der Brücke sein könnte, und das bei Leuten mit sicheren Jobs. Wenn man die Stimmung hier hört gibt es
a) 5 Millionen Arbeitslose und b) 38 Millionen die glauben morgen der Gruppe a) anzugehören und deshalb nicht konsumieren. Klar weden Leute entlassen, aber die meisten der 38 Millionen werden es eben nicht...

TT,

die Leute haben jetzt schon Einbußen zu verzeichnen. Soll ich die denn immer wieder aufzählen? Urlaubsgelt, Weihnachtsgeld, Praxisgeld, etc

Wenn sie früher ihr ganzes Monatseinkommen ausgegeben haben, steht doch jetzt weniger zur Verfügung. Wen wundert es dann, daß weniger konsumiert wird?

P.S.: Hätt ich doch fast vergessen, Sprit und Heizkosten.

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Ach tomex,

mir ist noch nicht so ganz klar, warum Du hier Deine Reiseerfahrungen über die armen Länder berichtet hast.

Soll ich daraus entnehmen, daß nach Deiner Meinung bei unseren Sozialhilfeempfängern noch Luft ist, die Leistungen zu kürzen?

Wenn man beim Wohngeld sparen will, wird wohl als Alternative nur iregdeine Massenunterkunft in Frage kommen. Später käme es dadurch allerdings zu erheblichem Wohnungsleerstand, wodurch die Häuser pleite gehen würden.

Und wenn man den Betrag für die Lebenshaltung noch um 100 Euro kürzen würde, müßte man wohl in Kauf nehmen, daß die Leute die Mülltonnen nach Eßbarem durchsuchen müßten, um über die Runden zu kommen.

Alternativ könnte man die Sozialhilfeempfänger natürlich auch in die Länder exportieren, die Du beschrieben hast. Dort könnten sie dann sogar noch für 10% ihrer hiesigen Bezüge ein herrliches Leben führen.

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