Was man gelesen haben sollte.

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    • Verwaiste Eltern.

      Durch Zufall habe ich eben die Reportage über ein Elternpaar gesehen, welches zwei von drei Kindern verloren hat.


      "Erst Annie, dann Timmy.

      "Haben Sie Kinder?" Olaf und Susan Konau fürchten diese Frage, denn wahrheitsgemäß kann die Antwort nur lauten: "Wir hatten drei. Jetzt haben wir nur noch eins."

      Annie ist drei, als sie an einem Hirntumor stirbt. Zwei Jahre später ist auch Timmy drei. Weinend steht er eines nachts am Bett der Eltern. Timmy hat Bauchweh, er krümmt sich vor Schmerzen. Doch die Ärzte erkennen nicht, dass er eine Darmverschlingung hat. Timmy stirbt in derselben Nacht.

      Der Tod eines Kindes zerstört das Leben mancher Eltern für immer - die Konaus müssen diesen Schicksalsschlag gleich zweimal erleben. Lange Zeit ist das Paar wie gelähmt vor Schock. Olaf Konau kann nicht mehr arbeiten, Freunde distanzieren sich. Susan hält sich nur noch für die kleine Nina am Leben, die erst ein paar Monate vor Timmys Tod geboren wurde. Um ihretwillen muss es weitergehen.

      Doch kein Kind kann ein anderes ersetzen. Susan und Olaf Konau gehen sehr unterschiedlich mit ihrer Trauer um, wohl wissend, dass viele Beziehungen nach einem solchen Schicksalsschlag auseinander brechen. Auch wenn noch ein Kind geboren wird.

      Nina ist ein gesundes und fröhliches Kind. Doch die Eltern haben große Angst um sie. Sie sehnen ihren vierten Geburtstag herbei - in der Hoffnung, dass wenigstens ihr drittes Kind ihn - anders als die beiden Geschwister Timmy und Anny - wohlbehalten erleben wird. Jeder Tag bis zu diesem magischen Datum ist für sie eine Herausforderung.

      Tink Diaz und ihr Team haben die Familie ein Jahr lang begleitet. Eine Dokumentation, die einen sehr dichten Blick wirft: auf einen langen, schweren Weg, der - so hoffen die Konaus - eines Tages zurück in ein "normales" Leben führen wird. "

      Man kann sich mit Sicherheit nicht in diese Menschen hinein versetzen, aber ich weiß nicht, wann mir jemand in letzter Zeit mehr leid tat, als diese beiden.

      wdr.de/tv/menschen-hautnah/archiv/2004/07/28.phtml
      Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. (Die Ärzte)
    • ja es stimmt, es muß das bitterste, traurigste, schockierendste, einprägsamste ereignis sein, sein eigenes kind zu grabe tragen zu müssen. man kann es sich nur im geringstem maße vorstellen, was es heißt wenn so ein ereignis eine familie trifft.
      ich habe 2 eltern gesehen, deren kinder von einem geisterfahrer auf der autobahn zu tode gefahren wurden. es war mein banknachbar. die schreie der mutter klingen mir heute noch in de ohren...und ihr schreien war nur ein bruchteil desjenigen womit sie sich auch heute noch quält - unsagbare trauer, wut..alles was das herz lähmt..ein herz wo vorher 2 kinder wohnten...
      traurig ist das...
      ich habe zu der mutter leider nix sagen können, es hätte sie nicht erreicht, aber ich fühle mit ihr und denke noch desöfteren an sie...im stillen..

      mfg sabine
    • Der Titel des aktuellen Spiegels (Nr. 35, 23.8.04) ist sehr interessant geschrieben: "Hitlers letzte Tage im Führerbunker und ihre furiose Verfilmung". Allerdings geht es im Artikel mehr um die letzten Tage als um Eichingers Film "Der Untergang" mit Bruno Ganz. Ganz spielt Hitler und wirkt bereits auf den Bildern so, als spiele er die Rolle sehr eindrucksvoll. Ich würde sagen: Artikel lesen, Film anschauen.
    • Original von wonderland
      NRW? Wart ihr das nicht mit dem Müllskandal? Da komme ich ja vom Regen in die Traufe - und muß auch noch Karneval ertragen.


      Den vertragen wir gerne, den Karneval und die Mentalität der Kölschen ist halt meistens heiter, so nach dem Motto "Wer kütt der kütt""Wer nit kütt, der kütt nit". Mit Bayern hab ich - bis auf einige Ausnahmen - so meine Probleme. Die sind immer so "bierernst" und auch eine gewisse Lockerheit vermisse ich in dieser Region ;)
      Lieber Gruß, Heidi :dance:
    • Kann sein Wonderland, da ich nur wenige persönlich kenne. Ich bin halt das Rheinland gewohnt und da nimmt man halt gewisse Sachen locker, evtl. manchmal etwas zu locker. Ist mir aber immerhin lieber, als immer nur so viele Sachen soo ernst zu nehmen. Ich kann mittlerweile sogar etwas bayrisch reden. Und selbst den Dialekt versteh ich so gut wie immer. Aber mit der Mentalität der meisten Bayern komm ich halt nicht zurecht.
      Lieber Gruß, Heidi :dance:
    • Original von Heidi
      Mit Bayern hab ich - bis auf einige Ausnahmen - so meine Probleme. Die sind immer so "bierernst" und auch eine gewisse Lockerheit vermisse ich in dieser Region ;)


      Diese Voruteile höre ich in diesem Board nicht zum erstenmal. 8o
      Kann ich aber echt nicht verstehen. Ich glaube ihr solltet echt mehr Bayern kennen lernen. Oder habt ihr hier schon "schlechte" Erfahrungen gemacht?


      Einen gemütlichen, heiteren Gruß aus Bayern. :]
      Q_P
      Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.
    • Ich habe heute nun auch endlich die Zeit gefunden den Artikel zu lesen. Sehr interessant. Der Trailer zu dem genannten Film sieht einfach nur beeindruckend aus. Aber dazu woanders mehr... :evil:
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • In der heutigen SZ ist ein interessanter Artikel, wonach die Geschichte von der Sintflut eine reale Ursache haben könnte. So sollen vor 8400 Jahren die Eisdämme eines gigantischen Gletschersees in Kanada gebrochen sein, wodurch der Meeresspiegel anstieg und die Ebene um den damals deutlich flacheren Persischen Golf überflutet wurde.

      Leider gibt es den Artikel nicht in der Online-Ausgabe, deshalb bitte die PDF-Version lesen oder die Zeitung kaufen - letzteres sichert auch Arbeitsplätze in meiner schönen Stadt. :D

      Seite 10, Panorama, "Die Sintflut kam aus Kanada".
    • Durchaus, mir Sicherheit eine sehr gute Tageszeitung, auch wenn mir nicht alles paßt. Sie wird immer bunter, was m.E. einfach unnötig ist, und die Rechtschreibung schaut manchmal so aus, als hätte es in München keine Reform, sondern eine Abschaffung der Regeln gegeben. Trotzdem insgesamt sehr empfehlenswert.
    • Ich kann nur den aktuellen Spiegel empfehlen. Der Titel mit einem sehr langen Artikel über Alexander von Humboldt ist sehr interessant.
      Grund für den Artikel ist anscheinend die Neuauflage des "Kosmos" in Deutschland. :]
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin