Terror in Europa

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    • Terror in Europa

      Aus Anlass des Terror-Angriffs in Barcelona gestern:

      Tatverdächtiger Teenager des Barcelona-Anschlags
      "Alle Treulosen töten"

      Beim Anschlag in Barcelona soll Moussa Oukabir den Lieferwagen gefahren haben. Der Jugendliche träumte davon, "Ungläubige" umzubringen.
      Und:
      Moussa Oukabir hatte einen Traum. Vor zwei Jahren wurde er auf der Chat-App Kiwi gefragt: "Was würdest du an deinem ersten Tag als absoluter Herrscher machen?" Seine Antwort: "Alle Treulosen töten, nur diejenigen Muslime verschonen, die der Religion folgen."

      Die Behörden halten es für wahrscheinlich, dass Moussa Oukabir der Todesfahrer von Barcelona ist. Der Teenager geriet ins Visier der Ermittler, nachdem sie seinen älteren Bruder Driss Oukabir und einen weiteren Verdächtigen verhaftet hatten.
      spiegel.de/politik/ausland/ans…-barcelona-a-1163432.html
      Wie kommt ein Teenager zu solchen Ansichten?
    • Wie kommt irgendwer zu dieser Ansicht? Das ist eine Frage, die wohl niemand schlüssig beantworten kann.

      Teenager sind sicher anfälliger für "Fliegenfänger". Ihre Attentate sind in der Bevölkerungsgruppe entsprechend hoch.

      Das warum beschäftigt mich auch. Zu wenig Perspektiven?
      "Wo das Bewusstsein schwindet, dass jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken.
      Das Fortschreiten zur entwickelten Inhumanität ist dann nur noch eine Frage der Zeit."
      (Albert Schweitzer)
    • Zwiebel schrieb:

      Wie kommt irgendwer zu dieser Ansicht? Das ist eine Frage, die wohl niemand schlüssig beantworten kann.

      Teenager sind sicher anfälliger für "Fliegenfänger". Ihre Attentate sind in der Bevölkerungsgruppe entsprechend hoch.

      Das warum beschäftigt mich auch. Zu wenig Perspektiven?
      Zu wenig Perspektive, nicht angekommen, nicht akzeptiert, Selbstzweifel, was auch immer, es sind ja nicht nur Jugendliche.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin
    • Ja, es fühlen sich zu viele "abgehängt". Dazu kommen die Meldungen zu ausufernden aggresiven Reaktionen. In allen Lebensbereichen. Verrohung? Is mir egal, erst ich? Es sind viele kleine und große Dinge, die den Eindruck einer schlecht sozialisierten Gesellschaft hinterlassen. Zigarettenkippen überall, Hundehaufen liegen lassen, Fastfood Verpackung in jeder Ecke, Halligalli bis die Polizei kommt, Spielplätze in fester Hand jugendlicher Szenen (Rußlanddeutsche z.B., es sind nicht immer die bösen Muslime...) - die Liste lässt sich seitenweise fortsetzen.

      Was tun? Erziehung ernst nehmen, den Kindern Werte vermitteln, Vorbild sein!? Den Kindern etwas zutrauen? Eigentlich selbstverständlich. Mich hätte niemand in die Schule gefahren. Hätte ich auch ziemlich peinlich gefunden, damals. Auch in der 1. Klasse hieß es nach einer Woche: wenn du nicht mehr weißt, wo hin, laufe den anderen Kindern hinterher! Feddsch. Ich bin dieser Art der Eigenständigkeit dankbar, auch wenn einiges schlecht war. Passt nicht zum Thema, wie einiges an meiner Antwort.
      "Wo das Bewusstsein schwindet, dass jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken.
      Das Fortschreiten zur entwickelten Inhumanität ist dann nur noch eine Frage der Zeit."
      (Albert Schweitzer)
    • Zwiebel schrieb:

      Ja, es fühlen sich zu viele "abgehängt". Dazu kommen die Meldungen zu ausufernden aggresiven Reaktionen. In allen Lebensbereichen. Verrohung? Is mir egal, erst ich? Es sind viele kleine und große Dinge, die den Eindruck einer schlecht sozialisierten Gesellschaft hinterlassen. Zigarettenkippen überall, Hundehaufen liegen lassen, Fastfood Verpackung in jeder Ecke, Halligalli bis die Polizei kommt, Spielplätze in fester Hand jugendlicher Szenen (Rußlanddeutsche z.B., es sind nicht immer die bösen Muslime...) - die Liste lässt sich seitenweise fortsetzen.
      Ist das nicht bei jeder neuen Generation so?

      Auch wenn es zynisch klingt, das Problem sind nicht die islamistischen Terroristen, das Problem sind die Medien. Es gab in Westeuropa nach Ende des zweiten Weltkrieges immer Terror. Damals meist von separatistischen Gruppen, egal ob Korsen, ETA, IRA, RAF. Alleine die ETA hat in 50 Jahren über 800 Menschen umgebracht und die IRA über 1800 - da kommt die RAF mit 33 Ermordeten und über 200 Verletzte nicht mit. Der EU gelang es in den vergangenen beiden Jahrzehnten diesen Terror zurückzudrängen, in den vergangenen Jahren sehen wir dafür ein erstarken des religösen Terrors unsere Wahrnehmung darauf ist aber Dank moderner Medien, Facebook, Twitter und Co. eine völlig andere und direkte.
      “Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”
      Benjamin Franklin