Eva Hermann über die Rolle der Frau

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    • Besser man sagt früher, dann darf man sogar sagen, früher war alles besser! :D

      Hat nicht das Reichsfamilien-Ministerium auch entschieden, dass Kinder im Trennungsfall zur Mutter gehören? Das hat man doch 1 zu 1 mit in die heutige Zeit übernommen. Nur mal so als Beispiel.
      Die DDR war doch auch eine totalitäre Diktatur die ihre Bürger sogar mit Schusswaffengewalt daran gehindert hat diese zu verlassen? Dennoch darf heute gesagt werden, da war doch auch nicht alles schlecht.
      [mal davon ab, das es nur derjenige gut hatte, der sich mit dem Staat arrangiert hatte, wer gegen das unrecht aufbegehrte wurden bekanntlich bis an den Zusammenbruch psychisch unter Druck gesetzt]
      Als Beispiel wird dann häufig hervorragende Kinderbetreuung heran gezogen. Dass diese lediglich dazu gedacht war, die Kinder möglichst früh dem Einfluss der Eltern zu entziehen und auf den richtigen Kurs zu bringen wird dabei oft unter den Teppich gekehrt. Das Ergebnis dieser Erziehung war dann nicht selten ein dermaßen beeinflusster Nachwuchs, der sich nicht scheute, die eigenen Eltern zu denunzieren.
      Es ist ein Prinzip von Diktaturen, Kinder möglichst früh unter den eigenen Einfluss zu bringen, und dennoch dürfen Journalisten auch heute noch aus einem Halbwissen heraus straffrei in die Kamera sagen, dass die Kinderbetreuung in der DDR vorbildhaft war. :O

      Ist nicht mittlerweile die Linkspartei hoffähig geworden? Wenn ich hier im RBB Beiträge über die Lokalpolitik dieser Partei aus den Bezirken Pankow, Hellersdorf und Marzahn sehe wundere ich mich nur, wie viele der ehemaligen SED Mitglieder dort wieder in Amt und Würden sind. Gehören nicht auch diese Anhänger einer 40 Jahre währenden Diktatur geachtet? Das Gegenteil ist der Fall, die dürfen sogar zu diversen Gedenkveranstaltungen wie z.B. vor dem Sowjetischem Ehrenmal an der Straße des 17. Juni voll aufgetakelt als Kommunisten verkleidet auftreten ohne das dort irgendwelche Gegendemonstranten zu sehen wären. Und dass obgleich der Kommunismus bekanntlich auch mehrerer Millionen Todesopfer forderte.

      Ich persönlich würde mich hüten auch nur einen Vorteil dieser Diktaturen hervor zu heben aber so wie es zur Zeit läuft ist mir das Ganze einfach zu einseitig.
      Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!

      Cora Schumacher
    • Bzgl. der Verharmlosung der DDR magst du ja durchaus recht haben, Tom, aber die Verharmlosung des einen Regimes rechtfertigt ja nicht die des anderen. Außerdem würde ich schon noch einen Unterschied sehen zwischen dem DDR-Regime und der Nazi-Diktatur, gemessen etwa an der Zahl der Toten.

      Hat nicht das Reichsfamilien-Ministerium auch entschieden, dass Kinder im Trennungsfall zur Mutter gehören?


      Und das ist gut?

      Im übrigen frage ich mich, warum man überhaupt mit früheren Systemen argumentieren muß, wenn man eine bestimmte Werthaltung zum Ausdruck bringen will. Warum orientiert sich Frau Hermann nicht zum Beispiel an Herrn Mixa? Zufall?
    • Eben das meine ich wonderland. Es gibt keine gute und schlechte Diktatur, jede hat auf ihre Art und Weise Schmerz und Leid verursacht.
      Darum ist auch nicht einzusehen, dass man mit einer verklärten DDR Nostalgie fast schon wieder salonfähig ist und auch nicht Gefahr läuft, seinen Job loszuwerden wenn man als eine Person der Öffentlichkeit unbedarft die Vorteile der DDR Kinderbetreuung anpreist.


      Meine Oma erlebte auch mal ein "Das hat mir damals gefallen" Desaster.

      In den Jahren nach der Weltwirtschaftskrise waren damals viele 10.000 Wanderarbeiter und Landstreicher in Deutschland unterwegs. Damals hatten meine Grosseltern einen Bauernhof in Schleswig-Holstein, direkt an der Nordsee.
      Es kam zur damaligen Zeit nicht selten vor, das so genannte Landstreicher sich dort auf dem Boden über den Stallungen einnisteten. Bestenfalls stahlen sie mal ein Huhn oder etwas aus der Speisekammer aber es kam auch vor, dass man sich an den Bewohnern der Höfe verging oder einfach nach einer Flasche Schnaps besoffen mit einer Zigarette im Heu einschlief und das Anwesen abbrannte.
      Alles in einem eine recht unentspannte Situation, zumal der nächste Nachbar dort fast einen Kilometer entfernt wohnte.
      Nach der Machtergreifung der NSDAP 1933 war damit schnell Schluss, man fühlte sich auf den einsamen Höfen recht schnell wieder sicherer.
      Diese Geschichte hat sie mal ohne groß nachzudenken irgendwann auf einer Familienfeier in Frankfurt a/M Ende der 70ger zum Besten gegeben und wurde von einer Schar anwesender Studenten verbal Rund gemacht. Man durfte also nicht einmal den subjektiven Eindruck haben, dass sich zum Machtwechsel 1933 etwas verbessert hat!
      Büchermäßig bin ich nicht so lesetechnisch unterwegs!

      Cora Schumacher

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tomex090 ()

    • @ Cosgan....

      Ein wahres Wort !

      genau das ist es, weswegen ich ( vornehm ausgedrückt.... ) lieber die Schnauze halte ( bzw. versuche, es nicht mehr in die Tastatur einzugeben... ) deswegen auch die "vielen Fettnäpfchen" welche hier bereit stehen.
      Keine Zeit der Menschheitsgeschichte ist bisher ohne Makel davongekommen.
      Irgendwo gab es immer "Dreckflecken".....
      "WER BREMST VERLIERT" -----> "ICH GEWINNE... STROM,- MIT TOYOTA PRIUS"
      Fehlende PS werden durch nackten Wahnsinn ersetzt !... :pfeif:

      GLÜCKWUNSCH an ALLE, die wo welche HEUTE Geburtstag feiern....:top:
    • Ich glaube, es geht hier weniger um subjektive Eindrücke, als viel mehr um den Versuch, historische Tatsachen objektiv in ein anderes Licht zu rücken. Ob die Oma in den 70ern einen subjektiven Eindruck in einer ohnehin schon hochpolitischen bzw. politisierten Zeit, in der man endlich begann die Nazivergangenheit der BRD aufzuarbeiten - äußerte, würde ich nicht zu hoch bewerten.

      Aber aufzustehen und zu sagen, damals war nicht alles schlimm und die Familienpolitik des NS-Regimes als Errungenschaft darzustellen, ist schlichtweg Geschichtsklitterung, der hier einige auf den Leim gegangen sind. Tom hat einerseits schon ganz recht, wenn er die Jungenderziehung totalitärer Systeme kritisiert, aber man darf nicht vergessen, daß auch sogenannte Demokratien dieses Element der Verbreitung der eigenen Werte und Doktinen in die Jugend, erkannt haben und nutzen. Immerhin gibt es auch von Parteien entsprechende Jugendangebote (z.B. Falken)

      Was mich allerdings im Moment wirklich betroffen macht, ist das derartige Gedanken auch hier mittlerweile wieder hoffähig werden. Man kann nicht die Äußerungen Eva Herrmanns verurteilen, aber die User hier sagen lassen, was einem die Tastatur eingibt, wenn es in die gleiche Richtung geht. Auch wenn dann nichts mehr kommt und man dann jeglicher Diskussion aus dem Wege geht.

      Original von cosgan: Es regt mich mittlerweile tierisch auf, dass jeder auf einen eindreschen darf, wenn man nur ansatzweise ausspricht, was man denkt, und wenn es noch so harmlos war und dann gleich in die braune Ecke abgeschoben wird.

      Das ist genau das, was ich als klassische Doppelmoral bezeichne. Es ist nunmal so, daß gewisse Äußerungen klassisch in diese Ecke passen. Aber das hatten wir bereits mehrfach.
      heute mal ohne Signatur
    • Doppelmoral? Ivanhoe, dann hast Du garnichts begriffen.

      Glaubst Du wirklich, dass ich nicht auch die Geschichte ab 1933 kenne? Glaubst Du im Ernst, dass ich das, was da passiert ist, nicht verurteile? Darf man keinen harmlosen Satz mehr sagen oder schreiben und damit meine ich jetzt nicht die Geschichte von Frau Herman, (selbst solch einen Satz muss man schon dazuschreiben.) ohne dabei bedenken zu müssen, was man darauf alles wieder herleiten könnte? Über eines kannst Du sicher sein, nicht Neues.

      Man bekommt langsam einen Maulkorb verpasst.

      Meine Eltern beispielsweise, die mit Sicherheit nicht mal ansatzweise Nazis waren, nichtmal in der Partei waren, haben auch Geschichten aus dieser Zeit erzählt und die waren zum lachen. (auch sie hatten in dieser Zeit lustige Erlebnisse, was natürlich verwerflich ist, aber sie waren auch jung und lebten.) Privates, was mit dem Regime absolut nichts zu tun hatte . Nichtmal davon dürfte man heutzutage öffentlich erzählen, ohne gleich wieder aufs Butterbrot geschmiert zu bekommen, dass diese Leute noch lachen konnten, wo doch all das passiert ist. Und das finde ich traurig.

      Man kann einen natürlich auch bewusst falsch verstehen, wenn solch ein Satz, den ich da geschrieben habe, schon wieder als Doppelmoral ausgelegt wird.

      Dass diese Gedanken von Frau Herman nicht hoffähig sind, haben die Reaktionen wohl eindeutig bewiesen.

      Nochwas. Warum setzt Du Gul nicht endlich auf Deine Ignorliste, wenn Dir jeder Rülpser von ihm aufstößt.

      Wage jetzt aber nicht, mir diesen "Rülpser" anzukreiden, ich meine das jetzt nämlich allgemein, unabhängig vom Thema hier.
    • @ Cosgan..... ;)

      Nochwas. Warum setzt Du Gul nicht endlich auf Deine Ignorliste, wenn Dir jeder Rülpser von ihm aufstößt.


      Antwort von mir dazu ( NUR eine Vermutung.... ) :)

      Die pure Neugier von Ivanhoe ist der Grund.
      Was nutzt ihm denn die Ignore Liste ? Diese kann mann jederzeit wieder deaktivieren und erneut aktivieren, somit also eine Art "Selbstverars....ung".

      Ich hänge mir demnächst auch ein schwarzes Tuch vor das Gesicht und schneide mir ein kleines Loch hinein und behaupte ich sehe nichts mehr..... :rofl: :rofl::pfeif:
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    • Ich glaube, Du hast nicht richtig verstanden, wenn ich von Doppelmoral schreibe, dann meine ich damit, daß man die Äußerung von Frau Hermann verurteilt, aber die Äußerungen eines Users hier, die in die gleiche Richtung zielen, mit dem Recht auf Meinungsäußerung sanktioniert und die Anderen, die das kritisieren werden angegriffen, ergo wird ihnen das gleiche Recht aberkannt, weil er dann in eine Ecke gestellt würde, in der er sich schon lange selbst reinmanövriert hat.

      Und: Ich haben den Waldschrat auf meiner Ignoreliste, leider schafft es diese Softtware nicht, die Beiträge komplett auszublenden. Außerdem werden diese Beiträge angezeigt, wenn es einer der letzten 10 ist, wenn man auf einen antwortet. Ob Gul nun was zu meiner Person schreibt oder nicht, ist mir einerlei, aber wenn Ihr ihn zitiert, bleibt mir nun mal nichts anderes, als dieses mitzulesen und dann werde ich wohl noch was dazu sagen dürfen, oder? Oder stelle ich ihn damit in eine Ecke, in der er sich eh schon befindet?

      Was ich (und einige andere= von ihm halte, wurde nun schon vielfach geäußert.

      Außerdem: Berichte über persönliche Erfahrung irgendwelcher Familienangehöriger sind hier nicht zielführend, in jeder Familie gibt es solche Geschichten.
      heute mal ohne Signatur

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ivanhoe ()

    • Original von cosgan
      Nochwas. Warum setzt Du Gul nicht endlich auf Deine Ignorliste, wenn Dir jeder Rülpser von ihm aufstößt.

      Wage jetzt aber nicht, mir diesen "Rülpser" anzukreiden, ich meine das jetzt nämlich allgemein, unabhängig vom Thema hier.


      Cosgan, stell Dir vor, das würde jeder machen. Dann würde GUL sich weinend aus dem Forum verabschieden, weil er seiner Opferrolle beraubt wurde, in der er sich so gefällt. :D

      Zum Thema: die Dame hat sich selbst in die braune Ecke gestellt. Wer den Naziterror auf diese Art und Weise relativiert (und bei Frau H. geht es ja nicht um subjektive Eindrücke aus dem Familienleben, sie hat ja die Gesellschaft im rechten Auge), der hat im ÖR Rundfunk nix zu suchen. Das hat auch mit Meinungsfreiheit nichts zu tun. Die darf sie immer noch kund tun, auch wenn sie hoffentlich keiner (mehr) hören mag.
      Religion ist wie wennze ne Wasserpfeife rauchst
      - Karl Mai -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michel ()

    • Es ist mir völlig rätselhaft, was private spaßige Erlebnisse während des sog. Dritten Reichs und deren Wiedergabe im privaten Kreis mit dem Schönreden der nationalsozialistischen Ideologie anläßlich von Buchvorstellungen zu tun haben sollen.




      Ich habe mich zu dem Thema bislang nicht geäußert, nun reichts mir: Ich finde es absolut zum Kotzen, wie in diesem Forum mit dem "Thema" Gul umgegangen wird. Seit er hier ist, findet man in jedem zweiten Thread irgendeinen Kommentar darüber, ob er auf die Ignoreliste von irgendwem soll oder nicht, wird er als "Waldschrat" bezeichnet oder sonst was. Wenn ihn eine Mehrheit der user hier nicht haben kann, schmeißt ihn raus, dann ist wenigstens ein klarer Schlusstrich gezogen. Wenn ihn die Mehrheit haben kann, sorgt wenigstens dafür, daß ihn Leute wie Ivanhoe nicht immer wieder beleidigen. Dieses ewige Gestichle, das offensichtlich nur noch Leuten auffällt, die unter anderem deshalb weniger hier sind als sie es mal waren, vergiftet das ganze Forum.

      Edit: ich sehe, Gul ist nun seid bald drei (!) Jahren hier. Das kann doch einfach nicht sein, daß das so ein Dauerthema ist. Ich würde mir mal dringend überlegen, an wem das liegt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wonderland ()

    • Hallo wonderland,

      Du hast Recht, mit dem was Du schreibst.
      Leider ist dieses Desaster hausgemacht. das Forenteam hat es beizeiten versäumt dahingehend einzuschreiten oder noch schlimmer, es wurde früher von einem Teil des Teams sogar forciert. Und nicht nur das, sondern darin liegt sogar der Ursprung des Ganzen, wurde den Usern doch vorgemacht, so mit Gul umzugehen.
      Zumindest von diesem Teil haben wir uns getrennt und uns mittlerweile dahingehend positioniert, daß man mit Gul eben nicht alles machen kann, was man möchte.
      Letzteres ist auch wieder bei einigen wenigen auf Ablehnung gestoßen, die ihre Forentätigkeit deshalb eingeschränkt haben oder gegangen sind. Andere haben es begriffen und verhalten sich dahingehen ruhig.
      Nur ein Herr Ivanhoe, der zwar ideologisch schwer bewandert, allen erzählt, wo und wie es im Leben langgeht, begreift das nicht und maßt sich nach wie vor an, hier die Maßstäbe des Miteinander neu zu definieren. In seinen Augen soll das wohl ehrlich und aufgeschlossen aussehen, für Außenstehende ist es einfach nur arrogant und dämlich.
      Letzteres war der Grund es so laufen zu lassen, denn andere User können sich dann selbst ein gezieltes Bild machen. Ein weiterer Grund ist, das Gul ja auch nicht gerade ein Waisenknabe ist, der es immer wieder schafft, dort etwas zu posten, wo bereits ein Konfliktpotential ihm gegenüber herrscht.

      Aber wie schon erwähnt, Du hast Recht.
    • Was ich bei der ganzen Sache überhaupt nicht verstehe und weswegen ich von Beginn an tomex und cosgan zustimme ist, woher doch bitte die Erkenntnis kommt, daß etwas ideologisch in ein anderes Licht gerückt werden soll?
      Welche Aussage der Frau Hermann soll das denn gewesen sein. Ich kenne nur den Satz über das Mutterbild. Und der gibt genug her, um derartige Theorien und Auslegungen auf die Beine zu stellen? :hmm:

      Na wenn ihr meint, dann kann ich das nicht ändern und ich will es auch gar nicht.
      Ich für meinen Teil reduziere das so, wie es wohl wirklich gemeint war, nämlich auf das reine Mutterbild ohne das drumherum und befinde für mich, daß es zwar ein blöder Spruch war, aber vielmehr auch nicht. Jedenfalls nicht, weswegen man eine Grundsatzdiskussion über das dritte Reich führen müßte oder gar eine braune Welle in vielen Köpfen zu vermuten. :wirr:

      Es mag dem NDR gereicht haben, als i-Tüpfelchen sozusagen, um sich von ihr zu trennen, aber ansonsten ...
    • Original von CheeseBürger
      Ich kenne nur den Satz über das Mutterbild. Und der gibt genug her, um derartige Theorien und Auslegungen auf die Beine zu stellen? :hmm:



      Freilich gibt er das her. Das "Mutterbild" war nichts weiter als eine Verbrämung der Ausbeutung der Frauen als Zucht- und Arbeitstier. Von einer Journalistin in exponierter Position im ÖR Rundfunk muss man erwarten können, dass sie das zumindest ansatzweise durchschaut.
      Religion ist wie wennze ne Wasserpfeife rauchst
      - Karl Mai -
    • Hier geht es wohl mehr um das Mutterbild, was Mann und Kind zu ihrer Mutter/Frau persönlich hatten, als das, welches das Naziregim angestrebt hat. daß sich das mitunter gravierend vom heutigen unterscheidet, ist ja wohl auch unbestritten.
      Ob man das damalige gegen das heutige Austauschen möchte, das sei mal dahingestellt.
      Ihr Standpunkte/Buch ist eines über das Familienbild und das familienintern und kein politisch-ideologisches Machwerk.

      Nachtrag: Ich bestreite nicht, daß das ein sensibles Thema ist und das sie das hätte als Journalistin durchauen müssen, aber das leitet für mich maximal mangelnde Sensibilität her, deswegen aber noch lange keine nationalsozialistische Grundeinstellung.
    • Ach Michael, wie schon von CB gesagt, war der Satz von Frau Herman daneben. Sie aber deshalb gleich in die braune Ecke zu stellen? Das glaube ich bei ihr nicht. Das Mutterbild an sich war während dieser Zeit und auch danach ein anderes wie es heute ist. Wenn man das Mutterbild meint, denkt man doch nicht gleich an Zucht- und Arbeitstier oder an Gebärmaschine. Einfach nur mal an den Stellenwert der Mutter an sich. Heute ist der Stellenwert von "Nur-Hausfrau und Mutter" doch nur negativ belastet. Es kann ja auch so gemeint sein und war es wohl auch.